Gute Stimmung in Oberhaunstadt


 
Der Männergesangverein Oberhaunstadt hat zu seinem 24. Herbstsingen in das Sportheim des TSV Oberhaunstadt eingeladen.

(ir) Eingangs begrüßten die Oberhaunstädter Sänger ihre Gäste musikalisch wie immer mit ihrem „Griaß eich Gott, alle miteinander“. Danach war Robert Schidlmeier, der Vorsitzende des Vereins an der Reihe. Er begrüßte Martin Dick, den Vorsitzenden des Sängerkreises Altmühl-Donau und den örtlichen Pfarrer Mieczyslaw Bobras. Sein besonderer Gruß galt dann den Mitwirkenden des Sängerabends, den „Simon-Gospel-Singers“ der Ingolstädter Simon-Mayr-Musik-Schule, „mit denen man an diesem Abend eine Gruppe eingeladen hat, die mit ihrer Art versucht, direkt in die Herzen der Zuhörer zu gelangen und so Gospel, das Evangelium, in die Welt hinaus zu tragen“.

Die Gospelsängerinnen und -sänger, die am Vormittag bereits bei einem Gottesdienst in Böhmfeld aufgetreten sind, starteten mit „What a day Halleluja“, gleich passend temperamentvoll ihr ihr Programm. Danach besangen sie in „May god bless you“ den Segen Gottes. Mit ihrem aus Regensburg stammenden Chorleiter Joachim Scheibl, der erst im September letzten Monats die Leitung von Verena Huber übernommen hat, sang der Chor dann „Come holy spirit“, komm Heiliger Geist. Danach folgte „Lean on me“, ein Song aus dem Leben und danach „wellcome home“, das Gleichnis vom verlorenem Sohn. In ihren Abschiedsliedern „o happy day“ waren die Zuhörer dann stehend dabei und mit dem Sanctuslied „holy“ verabschiedete sich die Gospelgruppe.



Die Sänger des Männergesangvereines unter Leitung ihres langjährigen Dirigenten Peter Slesiona hatten an diesem Abend zuerst mit „im Krug zum grünen Kranze“ ein allseits bekanntes Volkslied auf dem Programm. Danach besangen sie „die Beschwerlichkeiten des Ehestandes“, in dem sich viele Zuhörer wiederfanden. Mit „Swanee River“ wurde ein Fluss in Florida besungen und mit „Aura Lee“ folgte ein altes amerikanisches Bürgerkriegslied, ehe mit „Mit 66 Jahren“ eine Hymne zum letztjährigen Geburtstag des Verein folgte, da dieser nun seit 1950 als ehemaliger Arbeitergesangverein besteht. Nicht fehlen durfte zum Schluss dann das besondere Schmankerl des Chores, die südafrikanische Hymne „Siyahamba“.

Zwischendurch trat an diesem Abend der „Oberhaunstädter Viergesang“, eine Stimmenauslese aus dem Männerchor, auf. Sie hatten mit ihren bayrischen Volksliedern immer die Schmunzler auf ihrer Seite. Das begann bei „Leitl müaßts lustig sei“, über „d‘Bäurin hod Katz verlor‘n und dann bei „S‘Susal“ die gern tanzen dad.



Beim „da Melcherbauer von Ernsgad‘n“ gaben sie zum Abschluss mit ihrem Gesang einen äußerst lustig dargestellten Einblick, was sich im Landkreis so alles ereignet hat. Bevor zum Ende des Abends alle im Saal noch beim Gemeinschaftslied „die Capri Fischer“ mitsingen durften, nahm der Vorsitzende des Sängerkreises Altmühl-Donau Martin Dick zwei Ehrungen vor. Der Vorsitzende Robert Schidlmeier und sein Stellvertreter Sepp Burkhard erhielten die „silberne Stimmgabel“, weil sie den Verein seit über 20 Jahre führen. Dafür mussten die Sänger sich bei ihnen mit ihrem Wunschlied, der Hymne der Waiddla, „mir san vom Woid dahoam“ gesanglich bedanken.