(ir) Bei seiner Italienreise gab Bruder Martin von der Straßenambulanz
einen Brief beim Vatikan ab. Jetzt hat er Antwort erhalten.
Papst Franziskus hat durch seine Menschlichkeit nicht nur Bruder Martin, den
Leiter der Straßenambulanz St. Franziskus überzeugt, sondern inzwischen auch bei
vielen Menschen auf der ganzen Welt Sympathien erworben.
Franz von Assisi stand
Pate bei der Namenswahl des Papstes und dieser macht seinen Namen zum Programm:
Ein Thema, das dem katholischen Kirchenoberhaupt besonders wichtig ist, sind die
Armen. Papst Franziskus führt die katholische Kirche wieder mehr an das
franziskanische Armutsideal zurück und wendet sich auch gegen den Klerikalismus
der Seelsorger.
Die Sympathie zum Oberhaupt der katholischen Kirche hat
Bruder Martin dann auch bewegt, selbst einen Brief an den Papst zu schreiben.
Darin stellte er die Ingolstädter Straßenambulanz vor und auch die Gemeinschaft
San Damiano.
Anlässlich seiner Italienreise im Dezember 2015 gab Bruder
Martin den Brief beim Vatikan ab. „Mit einer Reaktion habe ich überhaupt nicht
gerechnet“, so der Leiter der Straßenambulanz. Bruder Martin war sehr erstaunt
und natürlich auch erfreut, als er Post vom Vatikan erhielt.
Darin
schreibt Prälat Paolo Borgia, dass seine Heiligkeit sich bei Bruder Martin für
seinen Dienst der christlichen Nächstenliebe bedanke. Außerdem schließe Papst
Franziskus Bruder Martin „und alle, die sich in der Straßenambulanz St.
Franziskus zugunsten bedürftiger und armen Mitmenschen einsetzen, in sein Beten
ein“.