Stadt an der Donau


 
OB Lösel: Ideen zur Gastronomieplattform an der Donau mit Grünbrücke wiederbeleben und mit Bürgerbeteiligung und Fachwettbewerb umsetzen.

(ir) Am morgigen Freitag nominiert die Ingolstädter CSU im Orbansaal ihren Oberbürgermeister-Kandidaten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den CSU-Kreisvorsitzenden Alfred Grob wird Oberbürgermeister Christian Lösel seine Nominierungsrede halten und seine Vorstellungen zur Fortentwicklung unserer Heimatstadt präsentieren. Dabei wird er unter anderem auch auf das Thema „Stadt an der Donau“ eingehen.

Wie bereits öffentlich formuliert, wird die Stadt Ingolstadt mit einer zweistufigen Bürgerbeteiligung und einem Fachwettbewerb der Sehnsucht der Bürgerinnen und Bürger nach einer „Stadt an der Donau“, einem Flusserlebnis und der Einbindung der Donau in das bürgerliche Stadtgeschehen Rechnung tragen. Oberbürgermeister Christian Lösel dazu: „Ich möchte frühere Überlegungen der Stadt Ingolstadt wieder aufgreifen: Eine Gastronomieplattform über dem Nord-Ufer der Donau, die teilweise über die Wasserfläche des Flusses ragt. Hierzu gab es seitens des damaligen Umwelt- und Sozialreferenten Wolfgang Scheuer bereits interessante Ansätze. Es ist zudem richtig, dass die Schlosslände das hochattraktive Donauufer leider vom zunehmend quirliger werdenden Leben in der Kernstadt trennt. Daher sollte neben einer Gastronomieplattform gleichzeitig überlegt werden, wie eine barrierefreie Anbindung der Altstadt über die Schlosslände zu der beabsichtigten Gastronomieplattform gelingen kann.“



Möglich wäre hier eine Grünbrücke, die beide Bereiche – die südliche Innenstadt und die Gastronomieplattform am Nord-Ufer der Donau – barrierefrei miteinander verbindet. Oberbürgermeister Christian Lösel: „Das wäre doch ein Erlebnis! Auf einer Plattform über der Donau zu sitzen, die Sonne und die tolle Atmosphäre zu genießen und dabei mit einem Blick auf den Klenzepark unseren Heimatfluss zu erleben. Dies wäre zudem auch eine logische Weiterentwicklung der bereits bestehenden Einrichtungen an der Donau – der aufzuwertenden Donau-Bühne, die für die jungen und jung gebliebenen Leute attraktiv ist, dem Panorama-Restaurant, welches im obersten Stock des Anbau Dalwigk errichtet wird und den Sitzstufen am Fluss, die ohne gastronomische Anbindung jedermann zum Verweilen einladen. Die Gastronomieplattform soll hierbei einen eigenen Personenkreis ansprechen.“

Bürgermeister Albert Wittmann meint dazu: „Bei jeder Gardasee-Klausur der CSU haben wir wieder und wieder über die Aufenthalts-Qualität einer Gastronomie am Wasser gesprochen. Leider geht ein Restaurant-Schiff in Ingolstadt nicht, weil es – in der benötigten Größe – nicht mehr über die Stauwehre flussaufwärts und flussabwärts zu hieven ist. Durch die Verdopplung der Studierendenzahlen an der Technischen Hochschule, durch das Digitale Gründerzentrum mit seinen diversen Einrichtungen, durch das Kongresszentrum mit seinen 10.000en Besuchern jährlich, durch die Kammerspiele und das allgemeine Wachstum der Bevölkerung wird es aber noch mehr Leben am Nordufer der Donau geben. Ich habe bereits vor Jahren – bei noch deutlich kleinerer Stadt – die Idee einer Gastronomie am Fluss geäußert. Nun ist es aber wirklich an der Zeit. Wir machen das jetzt!“



Kreisvorsitzender Alfred Grob: „Die Stadtratsperiode 2020 bis 2026 soll zu einer ‚Periode für die Stadt an der Donau‘ werden. Um die Bürgerinnen und Bürger bereits frühzeitig in das Geschehen einzubinden hat die CSU Ingolstadt eine E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und eine Facebook-Seite ‚Genuss an der Donau‘ eingerichtet. Wir bitten die Bevölkerung, Fotos aus ihren Sommer-Urlauben oder von Städtereisen zuzusenden beziehungsweise einzustellen, die Fluss-Cafés in anderen Städten zeigen. Gerne können auch eigene Ideen miteingebracht werden. Diese Ideen werden anschließend in das Parteiprogramm der CSU zur Kommunalwahl aufgenommen. Hier können gerne auch andere Anregungen, beispielsweise ein Fluss-Strand oder ähnliches, eingestellt werden.“

Fraktionsvorsitzende Patricia Klein sagt: „Anschließend wird die CSU-Stadtratsfraktion im Herbst Anträge an die Stadtverwaltung zur Umsetzung der weiteren Bürgerbeteiligung und eines Fach-Wettbewerbs zur Begleitung der Bürgerinnen und Bürger stellen. Die hervorragend gelungene Bürgerbeteiligung zur Fußgängerzone ist hierbei Vorbild. Die über den Sommer eingegangenen Ideen zur Gestaltung einer Gastronomieplattform und weiterer Einrichtungen (Strand etc.) werden diesem Antrag beigefügt. In die Fachverfahren, welche 2020 in Gang gesetzt werden sollen, können sich dann interessierte Architekten einbringen.“