Unternehmen sollen in einer IHK-Umfrage Stärken und Schwächen benennen.
(ir) Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit sich Unternehmen an einem Standort wohlfühlen. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, verschickt die IHK ab dem 1. Juli 2019 einen zweiseitigen Fragebogen an rund 2.000 stichprobenartig ausgewählte Unternehmen in Ingolstadt.
„Auch wenn Oberbayern zu den weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen gehört, müssen die Standortfaktoren im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wenn nötig nachjustiert werden“, sagt Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt. Peters bittet die Unternehmen daher um rege Beteiligung. Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen ab Oktober veröffentlicht werden. „Die IHK will die Bedürfnisse der Betriebe lösungsorientiert in die Kommunalpolitik einbringen“, sagt Peters. Als Beispiele nennt der Vorsitzende konkrete Rückmeldungen der Unternehmen zum Bedarf an Gewerbeflächen oder Wohnraum für Mitarbeiter sowie zur Verkehrsinfrastruktur. Bei der letzten Befragung im Jahr 2017 erzielte Ingolstadt als Wirtschaftsstandort die Gesamtnote 1,9. Spitzenreiter wurde München mit der Note 1,7.
Für die zum dritten Mal durchgeführte Studie werden in ganz Oberbayern etwa 50.000 Unternehmen befragt. Die Auswertung erfolgt für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte anonym. Unternehmen, die an der Studie teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich an Rebecca Wippersteg, Referentin für Standortberatung, Statistik und Raum-planung bei der IHK für München und Oberbayern wenden, telefonisch unter der Rufnummer (0 89) 51 16-11 17 oder per E-Mail an