Ingolstadt
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Am vergangenen Freitag, 14. August, hat das Freibad Ingolstadt die bisherige
Rekordbesucherzahl aus dem Jahr 2013 übertroffen. Vor zwei Jahren kamen in der
gesamten Badesaison 162.046 Badegäste. Diese Zahl wurde heuer schon Mitte August
erreicht und die Saison dauert ja noch an. Seit Bestehen des Freibades gab es
noch nie mehr Besucher in einer Saison.
Die „Rekordbesucherin“ Melanie Eder
aus Bergheim bekam vergangenen Freitag von der Kassenkraft Eleonora
Luderschmid-Gruber eine 100-Euro-Geldwertkarte überreicht.
Allein im Monat
Juli besuchten 76.530 Besucher das Bad – ein weiterer Rekord.
Tagesrekord mit
8.217 Badbesuchern war am 4. Juli.
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Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt bietet einen neuen Kurs für Angehörige
von Menschen mit Demenz sowie für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit
Beginn am Donnerstag, 17. September 2015 um 18:00 Uhr. Mit der Pflege und
Betreuung eines Demenzkranken ändert sich der gewohnte Alltag. Es erfordert sehr
viel Kraft, Zeit und Geduld bei der Begleitung der Betroffenen, dabei geraten
die eigenen Bedürfnisse oft in den Hintergrund. Die Alzheimer Gesellschaft
Ingolstadt e.V. unterstützt die Angehörigen in dieser schwierigen Lage mit einer
speziellen Schulung.
In insgesamt elf Sitzungen werden vier große
Themenbereiche zu „Demenzerkrankung“ behandelt, unter anderem: Das
Krankheitsbild und die Phasen der Erkrankung, Betreuungsrecht und
Pflegeversicherung, die Situation pflegender Angehöriger sowie Umgang mit den
Betroffenen. Ziel der Schulung ist es, ein fundiertes Wissen über die Erkrankung
und unterschiedliche Handlungsstrategien zu vermitteln sowie Sicherheit und
Kompetenz im Umgang mit Demenzerkrankten zu verleihen.
In der Einführung
lernen die Teilnehmer das Krankheitsbild, die Phasen der Erkrankung, Symptome
und Verlauf erkennen sowie Ursachen und Risikofaktoren zu identifizieren.
Darüber hinaus werden rechtliche Aspekte bei der Pflege Demenzkranker
diskutiert. In dieser Veranstaltung können die Teilnehmer die Unterschiede
zwischen einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung aufzeigen, die
Leistungen der Pflegeversicherung benennen, ein Pflegetagebuch führen und einen
Widerspruch bei negativem Bescheid der Pflegekasse formulieren. Die Angehörigen
können die Vergünstigungen im Schwerbehindertenrecht sowie die Prinzipien im
Haftungsrecht erklären und in der Praxis anwenden. In weiteren Sitzungen
reflektieren sie ihre eigene Situation und identifizieren ihre persönlichen
Belastungen, dabei werden verschiedene Entlastungsangebote vermittelt. Umgang
und Kommunikation mit Demenzkranken gehört zu den zentralen Themen. In dieser
Sitzung können die Angehörigen und Helfer den wertschätzenden Umgang richtig
formulieren, die Kommunikationsregeln identifizieren und benennen sowie
Erinnerungsarbeit in der Praxis erfolgreich anwenden.
Die Schulung ist
für alle Angehörige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kostenlos, sie
beginnt am 17. September und endet am 28. November 2015. Die
Alzheimer-Gesellschaft bittet um eine telefonische Anmeldung, denn die
Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Der Anmeldeschluss ist am
4. September 2015. Den genauen Kurs- und Zeitplan erhalten alle Teilnehmer nach
der Anmeldung per Post.
Die Schulung findet in der Fachstelle für
pflegende Angehörige, in den Räumen der Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e. V.,
im Zentrum der Ingenium-Stiftung, Fauststraße 5, 85051 Ingolstadt statt. Sie
erreichen die Fachstelle mit der Buslinie 11, Parkplätze für Autos sind
vorhanden.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Rufnummer
(08 41) 8 81 77 32 oder auf der Internetseite
www.alzheimer-gesellschaft-ingolstadt.de.
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Das Projekt „Freundin werden“ der SPD Ingolstadt startete im Juli sehr
erfolgreich mit Natascha Kohnen, der Generalsekretärin der BayernSPD. Ziel ist
es, Frauen mit unterschiedlichen Hintergründen zu bewegen, sich politisch,
ehrenamtlich und beruflich zu engagieren. Maßgebliche SPD- und SPD-nahe Frauen
aus der Region, wie die Bürgermeisterinnen Andrea Mickel aus Gaimersheim und
Andrea Ernhofer aus Kösching unterstützen die Aktion. Die zweite Veranstaltung
des Projekts findet am kommenden Donnerstag, 20. August um 18:00 Uhr in Vronis
Ratschhaus in der Ingolstädter Donaustraße 1 statt.
Frauen mit viel
Potential, allerdings noch nicht mit der Möglichkeit dieses im Ehrenamt oder in
der beruflichen Karriere entfalten zu dürfen, können mit bereits etablierten
Frauen ins Gespräch kommen. Sympathie und Motivation entscheidet, wer sich mit
wem vernetzt. Ein wichtiges Ziel ist nicht nur in Ingolstadt, sondern auch
bayernweit Resonanz zu finden.
Es soll eine Begegnung auf Augenhöhe werden.
Ideen wie das Netzwerk genutzt werden kann, sind bereits entwickelt. Gemeinsame
Besuche öffentlicher Veranstaltungen, Firmenkontakte für die „Freundinnen“
aufbauen, eine gemeinsame Tasse Kaffee oder Tee und vieles mehr.
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Seit Ende 2013 bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) den Antrag auf
Arbeitslosengeld als eServices im Internet an. Seitdem wird dieser eService
stetig ausgebaut und weiterentwickelt. So werden die erforderlichen Angaben
durch die logische Abfolge der Fragen auf das Notwendige beschränkt.
Hinweistexte und Plausibilitätsprüfungen erleichtern das Ausfüllen. Sollten
dennoch Probleme auftreten, können diese über eine kostenfreie Hotline mit
spezialisierten Ansprechpartnern geklärt werden. Der am PC, Tablet oder
Smartphone ausgefüllte Antrag kann sofort online an die Agentur für Arbeit
übermittelt werden. Dort wird er zur weiteren Bearbeitung maschinell der
elektronischen Akte des Antragstellers zugeordnet. Der Eingang des Antrags wird
dem Nutzer sofort mit E-Mail bestätigt. Der eService „Arbeitslosengeld
beantragen“ wird gut angenommen. Etwa jeder zehnte Antrag auf Arbeitslosengeld
wird elektronisch gestellt.
Auch Arbeitgeber haben seit Januar 2014 die
Möglichkeit, Arbeitsbescheinigungen und Bescheinigungen über Nebenverdienst
elektronisch an die Agentur für Arbeit zu übermitteln. Der hierfür angebotene
Basisdienst "BEA - Bescheinigungen elektronisch annehmen" ist bereits in
zahlreichen Programmen der Arbeitgeber zur Lohnabrechnung integriert. Zudem
bietet die Firma ITSG über die kostenlose Software sv.net diesen eService an.
Viele Arbeitgeber nutzen bereits diesen Weg und ersparen sich dadurch nicht
unerheblichen manuellen Aufwand.
Das Statistische Bundesamt (DESTATIS)
hat die Vorteile des BEA-Verfahrens für Arbeitgeber untersucht. Mit dem
BEA-Verfahren können Arbeitgeber Bescheinigungen für das Arbeitslosengeld
elektronisch an die Agentur für Arbeit melden. Dabei sparen sie Zeit und Geld.
DESTATIS hat festgestellt, dass Arbeitgeber je Arbeitsbescheinigung mindestens
7,10 Euro gegenüber der Papierform sparen, bei der Nebeneinkommensbescheinigung
sogar 10,38 Euro. Das entspricht 60 bzw. 76 Prozent des Bürokratieaufwandes. In
Arbeitszeit ausgedrückt bedeutet dies eine Verminderung von 17,5 auf 7,7 Minuten
bzw. von 12,5 auf 5 Minuten.
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Vom 08. bis 16. August 2015 absolvierten 20 Rettungsschwimmer der
Wasserwachten Ingolstadt (9), Manching (3), Neuburg (3), Vohburg (1), Ebersberg
(1), Tengling-Törring (1) und Herrsching (2) ihre Ausbildung zum Wasserretter in
Ingolstadt.
Erstmalig in Oberbayern wurde die Ausbildung in neun Tagen
als Blockunterricht durchgeführt. Die Hauptzielgruppe dieses Lehrgangs waren
Jungaktive ab 16 Jahren und Quereinsteiger.
Kernausbildungsgebiete waren
die fachgerechte Rettung aus dem Wasser sowie die sanitätsdienstliche
Erstversorgung von Notfallpatienten. Die Rettungsschwimmer beschäftigten sich
neben Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre auch mit dem fachgerechten
Umgang gebräuchlichen Ausrüstungsgegenständen wie Defibrillator,
Beatmungsbeutel, Schienungsmaterial oder Diagnostikgeräten.
Am Baggersee
erlernten die angehenden Wasserretter zunächst das Retten mit dem
Motorrettungsboot ohne laufenden Motor, den Umgang mit dem Rettungsbrett sowie
den Einsatz als Schnorchler und das Anlandbringen von verunglückten Personen.
Eine Schwimmstrecke von ca. 700 m forderte eine gewisse Kondition von den
Lehrgangsteilnehmern, die bereits im Vorfeld das Deutsche
Rettungsschwimmabzeichen in Silber abgelegt hatten. Die Rettungstaucher stellten
ihre Ausrüstung vor und simulierten eine Unterwassersuche.
Auf der Donau
übten die Teilnehmer dann an verschiedenen Motorboottypen das Retten von
Patienten aus fließenden Gewässern sowie das sichere Schwimmen im Fluss. Das
Retten mit dem Wurfsack, einer schwimmfähigen Leine in einem Sack, wurde ebenso
unterrichtet wie das Spannen eines Seiles über den Fluss, die sog. Tyrolienne.
Eine Tyrolienne kommt beispielsweise bei Hochwasserlagen zum Einsatz, wenn
Patienten mit einer Seilbrücke von einer zur anderen Seite gebracht werden
müssen, oder auch Helfer übersetzen müssen.
Eine Einweisung in den
Sprechfunk, Grundlagen der Einsatztaktik, die Assistenz beim Anlegen einer
Infusion und das Aufziehen von Notfallmedikamenten rundeten die Ausbildung ab.
Am vergangenen Wochenende wurden die Teilnehmer abschließend theoretisch in
den Bereichen Sanitätsdienst, Wasserretter sowie Defibrillation geprüft. Unter
der Leitung von Kreis-Wasserwachtarzt Holger Eberhard wurden zudem die Bereiche
Trauma und Innere Medizin praktisch geprüft. Am Baggersee mussten die angehenden
Wasserretter ihr Können im Umgang mit dem Rettungsbrett beweisen und auf der
Donau Personen mit dem Motorrettungsboot retten.
Alle Teilnehmer haben
den Lehrgang bestanden und sind ab sofort Wasserretter im Wasserrettungsdienst.