Ingolstadt
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Zahlreiche Einsätze waren für die Ingolstädter Feuerwehr in den letzten 24 Stunden zu bewältigen.
- In der Goethestraße kam es zum Zusammenstoß zweier Kleintransporter. Glücklicherweise wurde niemand schwer verletzt, die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und sicherte die Einsatzstelle.
- In der Manchinger Straße riss sich ein LKW beim Rangieren den Dieseltank auf. Der Tank wurde abgedichtet und ausgelaufener Treibstoff aufgenommen.
- In der Windbergerstraße kam es zu einem Brand einer Wiese auf ca. 50 m².
- In der Rossinistraße blieb ein Aufzug durch einen technischen Defekt stecken. Mutter mit Kind und Hund wurden durch die Feuerwehr wohlauf aus der Fahrschachtkabine befreit.
- In der Karlskroner Straße reinigte die Feuerwehr Zuchering die Fahrbahn, nachdem ein Landwirt ungefähr eine Tonne Getreide von seinem Anhänger verlor.
- Zwei Brandmeldeanlagen größerer Firmen alarmierten den Löschzug der Berufsfeuerwehr. Beide Male handelte es sich zum Glück nur um einen Fehlalarm.
- In der Nacht kam es in der Permoserstraße zum Brand eines Müllcontainers. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, Verletzt wurde dabei niemand.
- Ebenfalls in der Nacht kam es zu zwei Verkehrsunfällen. In der Münchener Straße fuhr ein Fahrzeuglenker gegen einen Laternenmast und in der Ringlerstraße überschlug sich ein PKW nachdem der Fahrer die Kontrolle über den PKW verloren hatte. Er wurde leicht verletzt vom Rettungsdienst versorgt.
- In der Münzbergstraße musste eine mobile Ampelanlage wieder aufgestellt werden. Sie wurde vermutlich von Unbekannten absichtlich umgeworfen.
- Der Rettungswagen der Feuerwehr wurde zu vier Notfällen gerufen.
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Der erholsame Familienurlaub beginnt schon mit der Wahl des Ferienortes:
Kindgerechte Reiseziele sind gut erreichbare Urlaubsregionen mit einem
angenehmen Klima. „Da kommen natürlich Bayern und alle anderen deutschen
Bundesländer in Frage“, so Rainer Stegmayr, Marketingleiter von der
AOK-Direktion Ingolstadt. Auch unsere europäischen Nachbarländer wie Frankreich,
Österreich oder Italien eignen sich für Familien. „Urlaub in feucht-warmem Klima
oder gar in Regionen mit gefährlichen Tropenkrankheiten wie Malaria ist nichts
für kleine Kinder“, warnt Stegmayr. Ob der Urlaub erholsam wird, hängt auch von
der Wahl der Unterkunft ab. Ferienhäuser und Appartements bieten – vor allem bei
schlechtem Wetter - mehr Möglichkeiten als Hotelzimmer. Bei Reisen mit
Kleinkindern sollte das Urlaubsquartier auch bestimmte Sicherheitskriterien
erfüllen. Ungesicherte Steckdosen, eine Hauptverkehrsstraße vor der Tür aber
auch ein Swimmingpool können für den Nachwuchs zur Gefahr werden. Hier ist
besondere Aufmerksamkeit geboten.
Reiseapotheke, Sonnen- und
Krankenversicherungsschutz
Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke
sollten Eltern an Arzneimittel denken, die für Kinder geeignet sind. Dazu
gehören Medikamente gegen Durchfall, Verstopfung, leichte Schmerzen, Fieber und
Reisekrankheit. Fieberthermometer, Verbandmaterial, Desinfektionsmittel und Gels
gegen Insektenstiche und Sonnenbrand vervollständigen die Reiseapotheke. „In den
Koffer gehören vor allem auch Sonnenschutzmittel und Sonnenbrille“, so Stegmayr.
„Bei Sonnencremes für Kinder sollte der Lichtschutzfaktor mindestens bei 20
liegen“, so Stegmayr. Ein Hut oder eine Mütze mit Nackentuch helfen außerdem
dabei, einen Sonnenstich zu vermeiden. Bei Sonnenbrillen sollten Eltern zudem
darauf achten, dass sie einen UV-Schutz haben. Zur Vorbereitung auf Reisen ins
Ausland empfiehlt Stegmayr die Broschüre „Schönen Urlaub!“: „Hier sind die
wichtigsten Hinweise zum Krankenversicherungsschutz im Ausland zusammengefasst“.
Die Broschüre ist in jeder AOK-Geschäftsstelle erhältlich.
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Zu den sommerlichen Vergnügen im Freien zählt für viele Menschen das Grillen.
Vor allem in größerer Runde, mit Familie oder Freunden, macht es großen Spaß.
Damit es zum Genuss ohne Reue wird, gibt es einige Regeln zu beachten. Beim
klassischen Holzkohlegrill gilt es in mehrfacher Hinsicht Abstand zu halten: Von
brennbaren Bäumen und Sträuchern in der Natur und zu den Nachbarn, die sich
möglicherweise durch Rauch und Grillgeruch belästigt fühlen. Auch der Rost
soll-te im ausreichenden Abstand von der Glut aufgelegt werden, um die Belastung
mit gesundheitsschädlichen Stoffen wie Benzpyrenen oder polyzyklischen
Kohlenwasserstoffen (PAK) gering zu halten. Diese entstehen, wenn Fett, Marinade
oder Fleischsaft auf die glühende Kohle tropfen und mit dem aufsteigenden Rauch
ans Grillgut gelangen. Dagegen hilft Grillen mit indirekter Hitze von der Seite
sowie im Kugelgrill. „Auch Alufolie zum Abdecken des Rostes und zum Einwickeln
des Grillguts oder Aluschalen, in die das Grillgut gelegt wird, leisten hier
gute Dienste“, so Evelyn Milz-Fleißner, Ernährungsfachkraft von der
AOK-Direktion in Ingolstadt. Außerdem gehört beim Holzkohlegrill der Rost erst
dann aufgelegt, wenn die Kohle nach einer halben Stunde bis Stunde von einer
feinen weißen Schicht überzogen ist. Milz-Fleißner empfiehlt, nur Holzkohle oder
Holzkohlenbriketts zu verwenden. Holz, Papier oder Tannenzapfen setzen zu viele
schädliche Stoffe frei. Bei Bedarf zum Anzünden unbedingt Grillanzünder
benützen. Spiritus und Benzin gehören nicht in den Grill. Nach wie vor gibt es
jedes Jahr in der Grillzeit tausende Unfälle durch hohe Stichflammen.
Was gehört auf den Grill - und was nicht?
„Grillen macht
Spaß und Gegrilltes schmeckt, aber es lohnt sich, auf den Fett- und
Kaloriengehalt des Grillguts zu achten“, so Milz-Fleißner. Sonst liefert ein
einziger Grillabend mehr Energie als für einen ganzen Tag notwendig ist. Wer
ständig viel Fett zu sich nimmt, schadet außerdem langfristig seinem
Herz-Kreislauf-System. Magere Fleischstücke wie Rinderlende oder Hühnerbrust
sind daher besser für den Körper als fette Nackensteaks. Gepökeltes Fleisch wie
Kasseler, Schinkenspeck, Fleisch- oder Bockwurst gehören nicht auf den Grill.
Hier entstehen beim Grillen die unerwünschten Nitrosamine. Tofu, Fisch und
Gemüse hingegen lassen sich bestens und fettarm grillen, auch als Spieße
kombiniert oder in Alufolie verpackt. Gerade Gemüse wird besonders aromatisch.
Auch Nachtisch vom Grill ist lecker: Besonders gut geht das mit ganzen Bananen
in der Schale oder anderem Obst in der Alufolie.
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Bei hohen Temperaturen zieht es viele Kinder und Erwachsene an den nächsten
Badesee. „Wer das Badevergnügen ungetrübt genießen will, sollte sich vorab über
die Wasserqualität informieren und einige Regeln beachten“, empfiehlt Rainer
Stegmayr, Marketingleiter von der AOK in Ingolstadt. Wie es um die
Wasserqualität bestellt ist, erfahren Badelustige in regionalen Tageszeitungen
oder auf den Internetseiten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit (www.lgl.bayern.de) unter der Linkliste zu den
bayerischen EU-Badegewässern. Ist ein See etwa mit Keimen oder Rückständen von
Reinigungsmitteln verschmutzt, kann dies die Gesundheit der Badenden gefährden.
Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind 2013 allein in
Bayern 90 Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Um gefährlichen Badeunfällen
vorzubeugen, ist es ratsam, in überwachten Badeseen und an überwachten
Strandabschnitten zu baden. „Doch auch dort müssen Eltern ihre Kinder
beaufsichtigen“, so Stegmayr. Besonders kleine Kinder sollten die Erwachsenen
nie alleine lassen, da sie selbst beim Planschen am Ufer geräuschlos in Not
geraten können. Denn sie sind oft nicht in der Lage, sich wieder aufzurichten,
wenn sie mit dem Kopf unter Wasser kommen. Auch Schwimmflügel oder andere
Hilfsmittel bieten keine Sicherheit; genauso wenig wie aufblasbare Gummitiere,
Reifen oder Luftmatratzen. Damit können Kinder schnell in tiefes Wasser treiben.
Kippen sie um, schaffen sie es oft nicht, sich wieder alleine aufzurichten. Die
Sicherheit können Eltern wesentlich erhöhen, wenn sie dafür sorgen, dass ihr
Nachwuchs frühzeitig schwimmen lernt. Das ist bereits ab einem Alter von etwa
vier Jahren möglich.
Kinder und Erwachsene sollten nicht mit vollem Magen
schwimmen gehen und sich langsam ans meist kalte Wasser gewöhnen. Ein Sprung in
unbekannte Ge-wässer ist tabu – sonst besteht die Gefahr, sich lebensgefährlich
zu verletzen. Zieht ein Gewitter auf, ist es wichtig, dass Wasser sofort zu
verlassen. „Auch Erwachsene sollten nicht leichtsinnig sein und zu weit
hinausschwimmen“, so Stegmayr. Besser ist es, parallel zum Ufer zu schwimmen.
Wer sich überschätzt oder einen Krampf bekommt, kann sonst in Schwierigkeiten
geraten.
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Sommerliche Temperaturen können für Berufstätige während der Arbeitszeit zur
Belastung werden. Während es im Schwimmbad oder am Badesee gar nicht heiß genug
sein kann, büßt man im Büro bei großer Hitze schnell an Kondition und
Leistungsfähigkeit ein. „Auch in der jüngsten Arbeitsstättenregelung hat der
Gesetzgeber kein Hitzefrei für Berufstätige vorgesehen, wie es viele aus der
Schule kennen“, so Miriam Hofbeck, Dipl. Sportwissenschaftlerin der
AOK-Direktion Ingolstadt. Aber es gibt einige bewährte Tricks und Kniffe, wie
man dem Hitzestress im Büro ein Schnippchen schlagen kann. Sehr nützlich ist es,
ausgiebig zu lüften - möglichst früh am Morgen, solange es draußen noch kühl
ist. Es empfiehlt sich, anschließend die zu Jalousien schließen, damit die Hitze
draußen bleibt. Zusätzliche Beleuchtung oder nicht dringend benötigte
elektrische Geräten sollte man sparsam einsetzen, denn eingeschaltet sind sie
häufig weitere Wärmequellen. Hilfreich können hingegen Tischventilatoren sein.
„Nehmen Sie sich aber vor der Zugluft in Acht“, so Hofbeck. Der Ventilator
sollte keinesfalls direkt auf den Körper oder das Gesicht gerichtet sein.
Hofbeck: „Sonst drohen Bindehautentzündungen oder eine Sommergrippe“.
Bei Hitze sollte die Kleidung nicht nur leicht und dünn sein, sondern auch
hautfreundlich und luftdurchlässig. Nicht jede textile Faser hat diese
Eigenschaften. Synthetikmaterialien sind eher unzweckmäßig. Textilien aus Leinen
und Baumwollfasern sind besser geeignet, um übermäßiges Schwitzen und Wärmestaus
zu verhindern. Vielleicht gelingt es Chef und Mitarbeitern, sich auf eine
gelockerte Kleiderordnung für extrem heiße Tage zu verständigen, bei der
Krawatte und lange Ärmel kurzzeitig verbannt werden dürfen.
Trinken! Trinken! Trinken!
Richtige Ernährung ist zusätzlich
hilfreich, um fit durch den Sommer zu kommen. Salat und frisches Obst gehören
bei Hitze ganz oben auf den Speisezettel. Durch Schwitzen bei sommerlichen
Temperaturen verliert der Körper mehr Flüssigkeit als sonst, im Durchschnitt
zweieinhalb bis drei Liter. Daneben scheidet er vermehrt Mineralstoffe aus. Die
besten und noch dazu kalorienfreien Durstlöscher sind Leitungs- oder
Mineralwasser, Früchte- oder Kräutertees. Auch Fruchtsaftschorlen - mit
mindestens zwei Dritteln Wasser - geben dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe
zurück. „Am besten ist es, die Getränke über den ganzen Tag zu verteilen“,
erklärt Hofbeck. Sie hat noch einige Tipps für extreme Hitze: „Kaltes Wasser
über den Puls am Handgelenk laufen lassen oder feuchte kühle Tücher, die man zum
Beispiel auf den Nacken legt“. Das kann auch hilfreich für den Kreislauf sein.
Wer hier empfindlich ist, sollte sich nicht zu viel, aber auch keinesfalls zu
wenig bewegen. Gelegentliche leichte (Dehnungs-)Übungen helfen, damit der
Blutdruck nicht zu sehr absackt. Nach dem Arbeitstag hat sich für zuhause ein
kaltes Fußbad bewährt, das vor allem bei geschwollenen Füßen schnell wieder auf
die Beine hilft.