Ingolstadt
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Vortragsreihe mit anschließendem Ausstellungsbesuch.
(ir) Begleitend zur großen Jahresausstellung über die Geschichte der Tiermedizin in Bayern lädt das Bauerngerätemuseum zu sonntäglichen Kurzvorträgen mit anschließendem Ausstellungsbesuch. Die Veranstaltungen sind Teil der Vortragsreihe des Historischen Vereins Ingolstadt.
Der Eintritt ist frei. Der erste Vortrag findet am kommenden Sonntag, 16. April 2023 um 15:00 Uhr statt.
Dr. Max Böhm, Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt: Die Anfänge der Tiermedizin in Bayern und Ingolstadt.
Im Jahr 1781 wurde an der Universität in Ingolstadt der erste Lehrstuhl für Tiermedizin in Bayern geschaffen. Neun Jahre später wurde in München die „Tierarzney-Schule“ gegründet, die Kernzelle der akademischen Tiermedizin in Bayern. Bis die hier ausgebildeten Tierärzte sich das Vertrauen der Viehhalter erworben hatten, war es jedoch ein steiniger Weg. Ingolstadt bietet hierfür ein sprechendes Beispiel.
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Weitere Termine mit Referentinnen von der Tierärztlichen Fakultät der LMU München und vom Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt finden am 11. Juni 2023 und 27. August 2023 statt.
Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell
Probststraße 13
Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85
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Parkmöglichkeiten bei den kommenden Veranstaltungen in der Saturn Arena.
(ir) Aufgrund des Neubaus der Unternehmenszentrale der VR Bank Bayern Mitte und dadurch nur begrenzt vorhandener Parkmöglichkeiten an der Saturn Arena werden die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltungen „Disney 100 – The Concert“ am Samstag, 15. April 2023 und „Spider Murphy Gang & Münchener Freiheit“ am Montag, 17. April 2023, gebeten, öffentliche Verkehrsmittel sowie die Parkplätze in der Tiefgarage Reduit Tilly (5 Gehminuten), in der Tiefgarage Congress oder Theater Ost (11 Minuten) zu nutzen.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Saturn Arena mit der Buslinie 52 (Haltestelle Saturn-Arena). Vom Hauptbahnhof aus stadteinwärts mit den Linien 10, 11, 15 oder 44 bis zur Haltestelle Brückenkopf und Umsteigemöglichkeit in die Linie 52 Richtung St. Monika oder alternativ zu Fuß (8 Gehminuten).
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Ein Auto parkt an der Straße, ein anderes kommt entgegen - kann das selbstfahrende Fahrzeug ANTON diese Aufgabe meistern?
(ir) Das erprobten Wissenschaftler der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) zusammen mit dem Anwendungszentrun des Fraunhofer IVI auf dem Testfeld In2Lab „Erste Meile“.
ANTON fährt, erkennt ein Hindernis, will es umfahren. Doch da kommt Gegenverkehr – ANTON bleibt stehen. Geschafft! Was für uns Menschen einfach klingt und eine regelmäßige Alltagssituation im Straßenverkehr ist, ist für den autonom fahrenden Twizy eine Herausforderung. Daher sprechen die Wissenschaftler der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) nach dem erfolgreichen Test von einem weiteren Meilenstein im Bereich der kooperativen, vernetzten und automatisierten Mobilität.
Drei Teams, bestehend aus Forschern des Forschungs- und Testzentrums CARISSMA, des Instituts für Innovative Mobilität (IIMo) und des Anwendungszentrums „Vernetzte Mobilität und Infrastruktur“ des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI haben sich hierfür zusammengeschlossen und demonstrierten den Verkehr der Zukunft in einem Use Case.
Die große Herausforderung hierbei war, dass die Demonstration im öffentlichen Straßenbereich im Testfeld „Erste Meile“ am Auwaldsee durchgeführt wurde. Daher musste der Bereich aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Entlang des Testfelds stehen zahlreiche Masten mit Sensoren, die dem Fahrzeug wertvolle Informationen lieferten.
Die Infrastruktur-basierte Sensorik im Testfeld identifiziert die Objekte auf der Straße, zum Beispiel andere Fahrzeuge, Radfahrer oder Fußgänger. Besonders wichtig für ANTON sind die verdeckten Objekte, die das Forschungsfahrzeug ANTON mit eigenen Sensoren nicht sehen kann. Die Infrastruktur informiert ANTON über solche Objekte. Damit kann ANTON „um die Ecke“ oder „durch andere Fahrzeuge“ schauen und auf Situationen oder Objekte reagieren, die sich noch nicht in seinem Sichtfeld befinden.
In vielen Szenarien kann das Zusammenspiel der Infrastruktur mit den Fahrzeugen wesentlich dazu beitragen, Risikosituationen zu vermeiden. Kooperative, vernetzte und automatisierte Mobilität (Cooperative Connected and Automated Mobility – kurz CCAM) ist einer der nächsten großen Trends in der Automobilbranche, der in der Demonstration erfahrbar gemacht wurde.
„Wir wollen zeigen, wie künftiger vernetzter und automatisierter Verkehr die Sicherheit erhöht. Die Infrastruktursensorik erkennt den Gegenverkehr und gibt dem Fahrzeug die Botschaft, ob die Straße frei ist und es ein Hindernis sicher umfahren oder ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen kann“, sagte Professor Dr. Gordon Elger, Leiter des Fraunhofer Anwendungszentrums „Vernetzte Mobilität und Infrastruktur“.
Durch CCAM soll die bestehende Infrastruktur optimiert, die Umweltauswirkungen des Verkehrs verringert und gleichzeitig mehr Sicherheit im Verkehr geschaffen werden. Fahrzeuge tauschen Informationen über ihre Zustände wie Standort, Geschwindigkeit oder Fahrweg aus und schicken sich gegenseitig Warnungen. Durch in der Infrastruktur verbaute Sensorik wird dies unterstützt, vor allem in unübersichtlichen Verkehrssituationen und bei schlechten Wetterbedingungen.
Die Fahrversuche haben das Potenzial der Technik bestätigt. Ein kooperatives Planungsmodul wird in das Forschungsfahrzeug ANTON integriert. Die Zusammenarbeit der Forschungseinrichtungen bei diesem Fahrmanöver zeigt den Erfolg der vernetzten und kooperativen Forschung an der THI.
Folgende Projekte waren involviert:
Das Projekt IN2lab entwickelt ein System zur Absicherung automatisierter Fahrfunktion. Wesentliche Komponenten sind infrastrukturseitige Sensoren zur Umfelderfassung, Car2X-Kommunikation zur Vernetzung der Fahrzeuge, der Infrastruktur und des Backends sowie eine Mission Control zur Überwachung und Steuerung. Das Projekt IN2lab wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Das Projekt ANTON entwickelt eine offene, auf einem Renault Twizy basierte Plattform für die Entwicklung und das Testen von kooperativem, vernetztem und automatisiertem Fahren. Das Fahrzeug ist mit Drive-by-Wire, Sensoren und Rechen- und Kommunikationstechnologie erweitert und hat auch eine Zulassung für öffentliche Straßen. Das Projekt ANTON wurde im Rahmen der Forschungspartnerschaft SAFIR (Safety for all – Innovative Research Partnership on Global Vehicle and Road Safety Systems) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt und aufgebaut.
Das Projekt CommonSense erforscht neue Methoden der Umfeld-Wahrnehmung durch Einbindung hochmoderner Sensoren in die Fahrzeuge und KI-basierter Datenfusion der Sensoren. Die Qualität der Datenfusion wird hierbei durch die Einbindung der Sensordatenqualität erhöht. Zur Absicherung der neuen Algorithmen werden im Projekt Ansätze der virtuellen Validierung der Verkehrsszenarien entwickelt und eingesetzt. Das Projekt CommonSense wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
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Biergarten-Jobs & Co. – Gastro-Lohnlimit liegt bei 12,60 Euro pro Stunde.
(ir) Rund um Theke und Küche gibt es mehr Geld: Wer in Ingolstadt im Gasthaus, Hotel oder Café arbeitet, bekommt mehr fürs Portemonnaie. „Nicht die Kellnergeldbörse wird dicker, sondern diesmal das private Portemonnaie von Kellnern, Köchinnen & Co. Profitieren wird auch, wer demnächst wieder im Biergarten jobbt. Denn unter 12,60 Euro pro Stunde sollte dann in der Gastronomie keiner mehr nach Hause gehen. Das ist das neue Gastro-Lohnlimit“, sagt Rainer Reißfelder von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.
Der Geschäftsführer der NGG Oberpfalz verweist dabei auf die aktuelle Lohnerhöhung im April, die die Gastro-Gewerkschaft für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Bayern erreicht hat. Das gelte für alle Betriebe, die im Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) organisiert sind. „Damit ist gleichzeitig aber auch die ‚Lohn-Latte‘ gelegt, an der sich alle Gastro-Unternehmen orientieren sollten“, so Rainer Reißfelder.
Insgesamt arbeiten in Ingolstadt rund 2.830 Beschäftigte im Gastgewerbe – von der Gasthausküche bis zum Restaurantservice, von der Hotelbar bis zur Rezeption. Und das in knapp 290 Betrieben – vom Hotel bis zum Gasthof mit Biergarten. Die NGG Oberpfalz beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
„Wer in der Küche oder im Service gelernt hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt gut 2.620 Euro im Monat – und damit 125 Euro mehr als bislang“, so NGG-Geschäftsführer Reißfelder. Erfahrene Kräfte hätten sogar knapp 140 Euro mehr in der Tasche und somit gut 2.880 Euro am Monatsende auf dem Konto.
„Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2.340 Euro nach Hause. Wer in der Gastronomie arbeitet, sollte unbedingt den April-Lohn checken“, sagt Rainer Reißfelder.
Wer das zusätzliche Geld, das die NGG für die Beschäftigten am Tariftisch herausgeholt habe, nicht bekomme, dem rät Reißfelder zu einem Anruf bei der Gastro-Hotline der NGG unter der Rufnummer (040) 38 01 32 55.
„Die Gastro-Branche sucht händeringend fittes Personal. Wer den Tariflohn nicht bezahlt, dürfte Schwierigkeiten haben, seine Leute zu halten.“ Für eine direkte Lohn-Beratung sollten Beschäftigte sich vor Ort an die NGG Oberpfalz unter der Rufnummer (09 41) 79 37 91-0 wenden oder eine E-Mail an
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„Rote Karte“ für Schrotträder in öffentlichen Radständern.
(ir) Ab Montag, 17. April 2023 markieren die Ingolstädter Kommunalbetriebe erneut Fahrräder, die in öffentlichen Radständern parken und offensichtlich nicht genutzt werden. Werden diese Räder innerhalb einer vierwöchigen Frist nicht bewegt, sammeln sie diese ein.
Mit dieser Säuberungsaktion, im Auftrag der Stadtverwaltung, werden blockierte Stellplätze in der Altstadt, am Hauptbahnhof und am Nordbahnhof wieder frei verfügbar. Bereits im Frühjahr 2022 befreiten die Kommunalbetriebe über 200 Stellplätze von Schrotträdern.
Als Schrotträder zählen die Kommunalbetriebe nicht mehr verwendete Räder, die meistens seit längerer Zeit an der gleichen Stelle stehen. Sie sind entweder fahruntüchtig, verrostet oder stark verdreckt.
Die Kommunalbetriebe entfernen die Schrotträder wieder in zwei Schritten: Als erstes befestigen sie ein farbiges Papierband am Reifen und fordern mit einem Informationszettel den Halter auf, sein Fahrrad innerhalb von vier Wochen umzuparken. Damit wollen die Kommunalbetriebe vermeiden, ein doch noch benutztes Rad zu entsorgen.
Nach Ablauf der Vierwochenfrist sammeln die Kommunalbetriebe in einem zweiten Schritt alle Räder mit einer unversehrten Banderole ein. Falls ein Halter sein Rad wiederhaben möchte, kann er es innerhalb von sechs Monaten bei den Kommunalbetrieben abholen. In diesem Fall kann er sich bei den Kommunalbetrieben unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 41 oder unter