Ingolstadt
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Mit einer chronischen, schweren oder seltenen Krankheit fertig zu werden, ist oft nicht einfach.
(ir) Selbsthilfegruppen sind für viele Betroffenen und ihre Angehörigen daher eine wichtige Anlaufstelle. Sie erfahren durch die Gruppe Unterstützung, die sich auf Krankheitsbewältigung und Lebensqualität positiv auswirkt.
„Die AOK unterstützt die gesundheitliche Selbsthilfearbeit - das Engagement der Selbsthilfegruppen und die ehrenamtliche Tätigkeit sind eine wichtige Säule der Versorgung vor Ort. Für das Jahr 2023 stellen wir dafür 30.000 Euro zur Verfügung“, so Ulrich Resch, AOK-Direktor der AOK Ingolstadt.
Dabei handelt es sich um projektbezogene Fördermittel, Sachkostenzuschüsse oder Infrastrukturhilfe, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Veranstaltungsräumen oder die Mithilfe bei der Organisation von Veranstaltungen. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall.
Seit 2008 organisieren in Bayern 13 Runde Tische die Förderung der örtlichen/regionalen Selbsthilfegruppen. Die Geschäftsstelle des Runden Tisches Region 10 Ingolstadt ist am Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt angesiedelt. Sie ist zuständig für Selbsthilfegruppen aus dem Stadtgebiet Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen.
Über die eingehenden Förderanträge entscheiden die örtlichen Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen in einer gesonderten Vergabesitzung. Diese Sitzung fand am 06. April in der AOK Direktion Ingolstadt statt. Sie werden dabei von benannten Vertretern der Selbsthilfegruppen beratend unterstützt.
Kontakt: Selbsthilfekontaktstelle des Ingolstädter Gesundheitsamtes, Telefonnummer (08 41) 3 05-14 65 und E-Mail-Adresse
Das Foto zeigt von links nach rechts Ulrich Resch (AOK-Direktor), Rainer Stegmayr (AOK-Vertreter Krankenkassenbeirat Runder Tisch Region 10 Ingolstadt), 2. von rechts, von rechts Christian De Lapuente (Beiratsvorsitzender der AOK Ingolstadt), Ewald Kommer (Mitglied des Verwaltungsrats der AOK Bayern) und Armin Schätzle (Gesundheitsamt – Selbsthilfekontaktstelle Ingolstadt) zusammen mit den anwesenden Selbsthilfevertretern bei der Scheckübergabe an Selbsthilfegruppen.
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Die Kommunalbetriebe richten Baustelle ein.
(ir) Im Gerolfinger Eichenwald richten die Ingolstädter Kommunalbetriebe aktuell die Baustelle für den neuen Trinkwasserbrunnen für Ingolstadt ein. Die Fläche um die Bohrstelle für die Baugeräte und den Bodenaushub ist bereits geschottert. Nach Bauende wird diese wieder zurückgebaut. Die vorhandenen Wege im Eichenwald werden für die Baustellenfahrzeuge bei Bedarf noch zusätzlich befestigt.
Die eigentlichen Bohrarbeiten starten Ende April 2023 und dauern voraussichtlich bis in die Sommermonate an. Danach folgen Pumpversuche, mit deren Ergebnisse die Kommunalbetriebe auch die weiteren behördlichen Verfahren in die Wege leiten können. Als bauliche Maßnahmen sind dann noch das Brunnenhaus und die Trassenführung zum Wasserwerk umzusetzen.
Dem Brunnenbau gingen die Standortsuche, die hydrogeologische Begutachtung, die landschaftspflegerische Begleitplanung, Informationsveranstaltungen mit beteiligten Interessensgruppen und die eigentliche Bauplanung voraus. Die Kommunalbetriebe rechnen mit mehreren Jahren bis zum vollständigen Abschluss aller Verfahren.
Der neue Quartärbrunnen der Kommunalbetriebe ist der erste Horizontalfilterbrunnen in der Ingolstädter Wasserversorgung. Er wird die oberen Grundwasserschichten in Tiefen bis zirka 13 Metern, im sogenannten Quartär, erschließen. Neben diesen neuen Quartärbrunnen unterhalten die Kommunalbetriebe bereits im Wasserschutzgebiet Buschletten einen Quartärwasserstufe.
Durch die Nutzung des Quartärwassers für die Trinkwasserversorgung werden insbesondere die wertvollen Tiefenkarstwasserressourcen geschont. Damit bewirtschaften die Kommunalbetriebe die Trinkwasserressourcen in Ingolstadt nachhaltig und sichern die Wasserversorgung für kommende Generationen.
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Die Versorgung wurde kommunalfreundlich gesichert.
(ir) Die Stadtwerke Ingolstadt erhielten erneut den Zuschlag für den Betrieb des Strom- sowie des Gasversorgungsnetzes im Stadtgebiet. An dem von der Stadt durchgeführten Konzessionsverfahren hatten sich mehrere Unternehmen beteiligt. Jetzt unterzeichneten Oberbürgermeister Christian Scharpf und Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH, die neuen Verträge.
„Das vergangene Jahr hat die enorme Bedeutung einer verlässlichen und sicheren Energieversorgung in den Fokus gerückt. In den zurückliegenden Jahren waren uns die Stadtwerke Ingolstadt hierbei ein verlässlicher Partner. Wir freuen uns, diese Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft innerhalb der kommunalen Familie fortsetzen zu können“, so Oberbürgermeister Christian Scharpf.
„Mit den Konzessionsvergaben an die Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH wurden die besten Grundlagen für einen weiterhin sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Strom- und Gasnetzbetrieb im Stadtgebiet geschaffen“.
Anlass der durchgeführten Konzessionsverfahren war das Auslaufen der Konzessionsverträge zum Betrieb der Versorgungsnetze Strom und Erdgas zwischen der Stadt Ingolstadt und der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH. Der Gesetzgeber sieht eine regelmäßige Neuausschreibung der maximal auf 20 Jahre begrenzten Laufzeiten von Konzessionsverträgen verpflichtend vor.
„Wir freuen uns sehr, dass uns die Stadt Ingolstadt wieder das Vertrauen ausgesprochen hat. Wir werden die Netze auch in Zukunft mit der gewohnten Zuverlässigkeit betreiben und die gesamte Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbringen. Einen besonderen Fokus werden wir darauf legen, die Netze bestens auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten – die Schlagworte dabei sind Elektromobilität, Photovoltaik und Wärmepumpen im Strom und Wasserstoff für das Gasnetz“, sagt SWI-Netze-Geschäftsführer Hubert Stockmeier.
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Der Sozialdienst katholischer Frauen legte seinen Jahresbericht 2022 vor.
(ir) Unter dem Leitbild „Da sein – Leben helfen“ hat nun der Sozialdienst katholischer Frauen in Ingolstadt seinen Jahresbericht für 2022 vorgelegt. Vereinsvorsitzende Ursula Schmidt und Geschäftsführerin Judit Bauer schauen insgesamt zufrieden auf das vergangene Jahr, in dem der Verein sein 70-jähriges Jubiläum feiern und mit dem Piustreff an der Furtwänglerstraße eine neue Jugendfreizeitstätte in Betrieb nehmen konnte.
Im September 2022 veranstaltete der SkF zusammen mit der Katholischen Universität Eichstätt und der Stadt Ingolstadt eine Fachtagung zum Thema weiblicher Wohnungsnot und entwickelt seitdem das Projekt eines Beratungscafés für Frauen.
„Unser Jahresbericht zeigt die hohe Qualität unserer Arbeit“, unterstreicht Ursula Schmidt. „Vertraulich, wertschätzend und qualifiziert beraten und begleiten wir Frauen, Familien, Kinder und Jugendliche in Lebensfragen und Krisen.“
Insgesamt rund 14.500 Klienten erhielten im Berichtsjahr konkrete Hilfe. Im Verein arbeiten ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeitende zusammen. „Um weiterhin die Qualität unserer Arbeit zu sichern“, betont Judit Bauer, „brauchen wir auch in Zukunft die Unterstützung durch Spenden.
Unser Jahresbericht belegt, wie wichtig und überzeugend unsere Arbeit ist.“ Der Jahresbericht ist in der Geschäftsstelle des SkF, Schrannenstraße 1, oder digital auf der Homepage www.skf-ingolstadt.de des Vereins erhältlich.
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Die IG BAU setzt auf viele heimische Nominierungen für „Deutschen Betriebsräte-Preis“.
(ir) „Spot an“ für Vorzeige-Betriebsräte: Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) will vorbildliche Arbeitnehmervertretungen aus Ingolstadt ins Rampenlicht holen – mit dem „Deutschen Betriebsräte-Preis“.
„Innovative und engagierte Betriebsräte können jetzt ihren Hut in den Ring werfen und sich um die Auszeichnung bewerben“, so Harald Wulf. Der Vorsitzende des IG BAUBezirksverbands Oberbayern setzt darauf, dass „Betriebsräte aus möglichst vielen heimischen Firmen mit innovativen Projekten mitmachen“.
Gute Betriebsratsarbeit in Ingolstadt könne so bundesweit Schule machen: „Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Wulf. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat „in der Bundesliga“ mitspielen zu lassen. Zeit ist dafür noch bis zum 30. April. Dann muss die Bewerbung abgegeben sein.
Die IG BAU appelliert zugleich an Beschäftigte in Ingolstadt, überall dort eine Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gibt. „Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben. Nur weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen“, so Wulf.
Betriebsräte, die es beim „Deutschen Betriebsräte-Preis“ bis aufs Siegertreppchen schaffen, können sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als „Best Practice“ bundesweit Wellen schlagen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Er zeichnet jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus – übrigens unabhängig von Branche und Betriebsgröße.