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Erkrankungen des Bauchraums können am Klinikum Ingolstadt jetzt noch genauer und patientenschonender als bisher diagnostiziert werden.
(ir) Mit der neuen Röntgenanlage der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Hämatologie-Onkologie können bereits kleinste Veränderungen an den Organen dank dreidimensionaler Bildgebung festgestellt werden.
„Vor allem bei bösartigen Erkrankungen wie Tumoren ist eine frühe und genaue Diagnose wichtig“, betont Prof. Josef Menzel, Direktor der Klinik. „Mit der neuen Anlage erkennen wir bereits kleinste Veränderungen an der Bauchspeicheldrüse, der Speiseröhre oder im Magen-Darm-Trakt und können diese frühzeitig behandeln. Dadurch gewinnen wir Zeit für die Patientinnen und Patienten. Dies erhöht bei vielen Krebsarten wie Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs die Heilungschancen.“
Aber auch gutartige Erkrankungen können mit der neuen Röntgenanlage am Klinikum Ingolstadt diagnostiziert und behandelt werden. Mit dem kombinierten Einsatz der Endoskopie und dieser Anlage lassen sich Erkrankungen der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse oder auch der Speiseröhre diagnostizieren und behandeln. Engstellen in der Speiseröhre, den Gallenwegen oder der Bauchspeicheldrüse können dabei überbrückt werden, Steine in den Gallenwegen oder der Bauchspeicheldrüse lassen sich in dieser kombinierten Technik lokalisieren und entfernen. Auch die Drainage großer Zysten der Bauchspeicheldrüse ist durch gleichzeitige Anwendung von Ultraschall, Endoskopie und dieser Röntgenanlage möglich.
„Die Vorteile der Anlage für unsere Patientinnen und Patienten liegen auf der Hand - und alle Patientinnen und Patienten, die zu uns kommen, werden mit der bestmöglichen Technik untersucht und behandelt“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „Eine technisch sehr hochwertige Investition wie dieses Röntgengerät hat ihren Preis. Die Kosten von 630.000 Euro sind gut investiert. Pro Jahr werden mit der neuen ERCP-Röntgenanlage voraussichtlich rund 400 bis 600 Patientinnen und Patienten behandelt“, erklärt Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen, Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum.
Die Abkürzung ERCP steht für endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie, eine spezielle radiologische Untersuchung von Galle und Bauchspeicheldrüse. In der Region ist das Klinikum Ingolstadt mit dieser Ausstattung einzigartig: „Nicht einmal alle Universitätskliniken sind mit Geräten dieser Qualität ausgestattet“, ergänzt Menzel.
Konventionelle Röntgenuntersuchungen werden aus einer einzigen Perspektive durchgeführt und die untersuchten Körperregionen auf der Röntgenaufnahme zweidimensional abgebildet. „Dank des C-Bogen-Systems ist bei dem neuen Gerät dagegen eine Rotations-Bildgebung mit 3D-Rekonstruktion möglich. Der Bogen dreht sich dabei um den Patienten herum“, erklärt Menzel. „Dadurch ist die Erfassung kompliziertester anatomischer Strukturen möglich.“ Aus der Gesamtaufnahme kann sich der Arzt nach der Untersuchung einzelne Ausschnitte auswählen und diese am Monitor um die eigene Achse drehen, um Veränderungen in verschiedenen Ebenen und von verschiedenen Perspektiven darzustellen und zu analysieren.
Einen weiteren entscheidenden Vorteil besitzt die neue Anlage: Trotz der verbesserten Bildqualität und der Rotationsbildgebung ist die Anlage mit den modernsten Techniken zur Strahleneinsparung ausgestattet, Patienten und Mitarbeiter werden somit deutlich weniger belastet als bei herkömmlichen Röntgenanlagen.
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Der regionale Arbeitsmarkt im November 2022: die Arbeitslosigkeit in der Region ging erneut leicht zurück.
(ir) Im Zuge der Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit im November nochmals leicht gesunken: „Die anhaltend negativen Einflussfaktoren und Krisen machen sich am regionalen Arbeitsmarkt nach wie vor bemerkbar. Dieser präsentiert sich aber weiterhin als sehr robust und bietet Jobsuchenden eine Vielzahl von Chancen. Dies belegen der nochmalige Rückgang der von Arbeitslosigkeit Betroffenen und die hohe Dynamik, das heißt, eine große Anzahl an Personen, die unmittelbar nach Verlust der Beschäftigung wieder in Arbeit einmünden“, erklärt Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Daten für den aktuellen Berichtsmonat.
Insgesamt 6.727 Bürgerinnen und Bürger waren zum statistischen Zähltag im November im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen von Arbeitslosigkeit betroffen, 102 weniger als noch im Oktober, 694 mehr als vor Jahresfrist. Mit 54 Prozent beziehen dabei etwas mehr als die Hälfte der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen Leistungen der Grundsicherung. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 2,3 Prozent, was statistisch gesehen Vollbeschäftigung bedeutet. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,1 Prozent. Neben 2.059 neuen oder erneuten Zugängen in Arbeitslosigkeit, konnten gleichzeitig 2.168 Personen abgemeldet werden. „Diese Dynamik ist ein deutliches Indiz für den Bedarf an Arbeitskräften unserer Betriebe und Unternehmen“, erläutert der Agenturchef.
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt sind aktuell 4.615 Stellen als vakant gemeldet, 661 mehr als noch vor einem Jahr: „Die Deckung des Kräfte- und Fachkräftebedarfs bleibt eines der zentralen Themen am Arbeitsmarkt“, so Johannes Kolb.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im vorletzten Monat des Jahres um 94 auf 2.677 verringert. Im Vergleich zum November 2021 sind es 186 Personen mehr. Die aktuelle Arbeitslosenquote verringert sich um 0,1 Punkte auf 3,3 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent). 1.494 gemeldete Stellen sind unbesetzt, 49 weniger als noch im Oktober, 161 mehr als vor Jahresfrist.
Im Landkreis Eichstätt waren im zu Ende gehenden Monat 1.315 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, zwei weniger als im Oktober. im Vorjahr lag die Zahl bei 1.141. Die Arbeitslosenquote stagniert bei sehr guten 1,7 Prozent. Zum gleichen Monat des Vorjahres lag sie bei 1,5 Prozent. 1.189 Arbeitsstellen, und damit 55 mehr als im Oktober und 311 mehr als vor Jahresfrist, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind Ende November 1.319 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet, zwölf mehr als im Vormonat, 305 mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote pendelt sich unverändert bei 2,3 Prozent ein. (Vorjahr: 1,7 Prozent). 834 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, fünf mehr als im Vormonat, 130 mehr als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im Berichtsmonat November leicht zurückgegangen. 1.416 Personen, 18 weniger als im Vormonat und 29 mehr als vor Jahresfrist, sind aktuell auf Arbeitssuche. Die Arbeitslosenquote verbleibt unverändert bei 1,9 Prozent. (Vorjahr 1,8 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.098 offenen Stellen, 44 weniger als im Oktober und 59 mehr als zum gleichen Monat des Vorjahres.
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Gas- und Fernwärmekunden profitieren davon.
(ir) Um private Gaskundinnen und -kunden sowie kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten, übernimmt der Bund den Dezember-Abschlag. Die Abwicklung dieser sogenannten Dezember-Soforthilfe läuft folgendermaßen:
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Die Stadtwerke Ingolstadt setzen die am 30. Dezember 2022 anstehenden Abbuchungen des Dezember-Abschlags für Gas aus. Wer selbst oder per Dauerauftrag überweist, muss die Zahlung für Gas im Dezember nicht leisten. An der monatlichen Abbuchung für Strom ändert sich nichts. Diese Abschläge sind in der gewohnten Höhe zu bezahlen bzw. werden abgebucht.
Da es zwischen dem finalen Entlastungsbetrag, der auf dem im September 2022 ermittelten Verbrauch basiert, und der Soforthilfe in Höhe des Dezember-Abschlages kleinere Abweichungen geben kann, erfolgt die genaue Verrechnung mit der nächsten Jahresverbrauchsabrechnung.
Der tatsächliche einmalige Entlastungsbetrag berechnet sich aus einem Zwölftel des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs multipliziert mit dem im Dezember gültigen Arbeits- und Grundpreis für Gas.
Für vermietete Wohnungen erfolgt die Weitergabe der Entlastung durch die Vermieterinnen und Vermieter an die jeweiligen Mieter über die nächste Heizkostenabrechnung. Genaue Informationen dazu haben die jeweiligen Vermieter oder die zuständige Hausverwaltung.
Auch Fernwärmekunden und -kundinnen profitieren von dieser Einmalzahlung. Als Entlastungsbetrag wird anders als beim Gas gemäß der gesetzlichen Vorgabe der September-Abschlag mit einem Aufschlag von 20 Prozent angesetzt. Diesen Betrag überweisen die Stadtwerke im Laufe des Dezembers auf das vorliegende Konto. Der Abschlag für Dezember wird dagegen wie gewohnt abgebucht.
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Sparkasse Ingolstadt Eichstätt zeigt Verantwortung und setzt Energieeinsparung konsequent um – alle Geschäftsstellen schließen zwischen Weihnachten und Neujahr.
(ir) Wie in den letzten beiden Jahren praktiziert, schließt die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt alle Geschäftsstellen zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr von Dienstag, 27.Dezember 2022 bis Freitag, 30. Dezember 2022.
„Corona ist leider noch nicht ganz abgeklungen und wir sind immer noch im offiziellen Modus einer Pandemie. Aber maßgeblich für unsere Entscheidung, alle Geschäftsstellen zwischen Weihnachten und Neujahr zu schließen, ist die aktuelle Energiekrise. Diese Umstände verlangen von uns allen ein Umdenken. Wir wollen unserer Verantwortung, die wir als Arbeitgeber aber auch als Teil dieser Gesellschaft haben, gerecht werden und einen aktiven Beitrag zur Einsparung von Ressourcen leisten.“, so Jürgen Wittmann.
Konkret bedeutet dies für die Kunden der Sparkasse, dass im Zeitraum zwischen den Jahren keine Beratungs- und Servicetermine stattfinden. Alle Geschäftsstellen bleiben geschlossen und der Zugang zu Schließfächern ist nicht möglich. Alle Geldautomaten stehen weiterhin zur Verfügung und werden regelmäßig befüllt. Die Versorgung mit Münzgeld sowie Auszahlungen von Großbeträgen müssen vor oder nach dem Schließungszeitraum getätigt werden. Im Schließungszeitraum ist auch die Abholung bestellter Sorten und Edelmetalle nicht möglich.
„Mit unserem KundenServiceCenter, Telefon (08 41) 3 04-40 40 bieten wir auch während der Schließung der Geschäftsstellen eine sehr gute und einfache Alternative per Telefon. Hier können wir den Großteil der Serviceaufträge unserer Kunden telefonisch abwickeln und unter anderem auch bei der Sperrung verlorener Karten und beim Entsperren gesperrter Online-Banking-Zugänge behilflich sein.“, so Jürgen Wittmann.
Für gewerbliche Kunden und Unternehmen, die zum Jahresende wichtige Finanzdienstleistungen benötigen, stellt die Sparkasse ebenfalls eine Erreichbarkeit über die BusinessLine unter der Telefonnummer (08 41) 3 04-40 10 sicher. So können auch in dieser Zeit zum Beispiel notwendige Gehaltszahlungen bearbeitet werden.
Ebenfalls ab Dienstag, 27. Dezember 2022 wird die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt bei allen Automaten, das betrifft Kontoauszugsdrucker wie Geldautomaten/Einzahlautomaten eine sogenannte Nachtabschaltung einführen. Ab 27. Dezember 2022 stehen alle Automaten dann von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr zur Verfügung. Wie aktuelle Auswertungen ergeben haben, ist mittlerweile die Nutzungsfrequenz der Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker in den Nachtzeiten so gering, dass der Betrieb unter den Anforderungen eines ressourcenschonenden Umgangs nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Auch angesichts der aktuellen Gefährdungslage durch Geldautomaten-Sprengungen, zu denen es im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) bereits einen runden Tisch mit den Beteiligten aus Kredit- und Versicherungswirtschaft sowie der Polizei gab, sind neben einer Vielzahl an Maßnahmen auch nächtliche Schließungen von Geldautomaten eine sinnvolle und ergänzende Schutzmaßnahme. Durch die Nachtabschaltungen der SB-Geräte können pro Jahr über 40.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden.
„Ein Vierpersonenhaushalt benötigt in einem Mehrfamilienhaus rund 2.600 Kilowattstunden Strom. Das heißt, wir sparen mit dieser Maßnahme den jährlichen Strombedarf von rund 15 Vierpersonenhaushalten.“, so Jürgen Wittmann ergänzend.
Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt hat die Zeichen der Zeit erkannt und geht mit gutem Beispiel voran. „Uns ist bewusst, dass diese Maßnahmen das ein oder andere gewohnte Verhaltensmuster von unseren Kunden und auch von uns durchbrechen wird – nur miteinander und dem gemeinsamen Verständnis schaffen wir es, Energie in sinnvollem Maße einzusparen. Wir vertrauen unseren Kunden und sind überzeugt, dass unsere Kunden diesen neuen und notwendigen Weg mittragen.“, so Jürgen Wittmann weiter.
Weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung werden beziehungsweise wurden darüber hinaus noch umgesetzt. Seit 1. September 2022 gilt die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ (EnSikuMaV). Sie sieht insbesondere vor, dass öffentliche Gebäude und Büros, zu denen die Sparkasse gehört, nur bis maximal 19 Grad Celsius beheizt werden dürfen.
Zudem wird dieses Jahr bewusst auf die energieaufwendige Außen- und Innenbeleuchtung zur Advents- und Weihnachtszeit verzichtet. Diese wird wie die Gesamtbeleuchtung der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, wo noch nicht geschehen, konsequent auf moderne und ressourcenschonende LED-Technik umgerüstet. Konservative Leuchtmittel verbrauchen im Betrieb zum Teil das Drei- bis Vierfache an Energie als die aktuelle LED-Technik, die dann sogar noch deutlich mehr Leuchtkraft besitzt. Weitere energetische Maßnahmen und Möglichkeiten werden aktue
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Der Stadtrat überreichte an Elisa eine Spende in Höhe von 7.000 Euro.
(ir) Stadtrat Achim Werner hat der Geschäftsführerin des Vereins „Elisa Familiennachsorge“ Nadine Dier einen Spendenscheck über 7.000 Euro überreicht. Der Betrag setzt sich aus den Einzelspenden der Gäste einer Feier zusammen, die Werner anlässlich seines 70. Geburtstag veranstaltete.
Er selbst stockte den Betrag auf die runde Summe auf. Der Jubilar hatte darum gebeten, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für Elisa zu spenden. Der Verein betreut schwerst, chronisch und krebskranke Kinder und ihre Familien, beschäftigt zu diesem Zweck hoch qualifiziertes Fachpersonal von der Krankenschwester bis zur Psychologin.
Viele seiner Angebote finanziert Elisa aus Spenden, um zum Beispiel schwerstkranken Kindern den Besuch eines normalen Kindergartens zu ermöglichen, den überaus belasteten Eltern Auszeiten zu schenken oder spezielle Maßnahmen für Geschwisterkinder durchzuführen.
Aktuell betreut Elisa in der Region 450 Kinder und ihre Familien. Erst in diesem Jahr hat der rührige Verein einen Familienstützpunkt in der Stinnesstraße 6 in Ingolstadt eröffnet.