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Ein neues Angebot des SkF für Frauen in drohender oder akuter Wohnungsnot.
(ir) Die niedrigschwellige Anlauf- und Beratungsstelle startet am Montag, 19. Februar 2024 Ingolstadt. „Viele Mädchen gingen damals zugrunde, weil sie abends kein schützendes Dach über sich hatten", das berichtete schon vor gut 100 Jahren Agnes Neuhaus, die Gründerin des Sozialdienstes katholischer Frauen in Deutschland.
Auch damals waren vor allem Frauen, insbesondere alleinerziehende, immer wieder von Wohnungsnot bedroht. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Agnes Neuhaus, als eine der wenigen Frauen für die damalige Zentrumspartei im Berliner Reichstag, setzte sich auf vielfältige Weise für konkrete Hilfsangebote ein. Sie gründete zahlreiche Einrichtungen, die betroffenen Frauen einen Zufluchtsort boten.
„Es lag also nahe“, berichtet Ursula Schmidt, die Vereinsvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen Ingolstadt (SkF), „für unser neues Projekt den Namen Agnes Neuhaus zu wählen und uns damit in die Tradition mit unserer Gründerin zu stellen.“ Im Februar dieses Jahres eröffnet der SkF im Ingolstädter Zentrum ein Café für Frauen in drohender oder akuter Wohnungsnot – das „Café NeuHaus“.
Im Erdgeschoss des alten Franziskanerklosters an der Schrannenstraße 1a, in der direkten Nachbarschaft der Geschäftsstelle des SkF, werden künftig Frauen in Not Beratung, Austausch, Ruhe und Unterstützung finden.
„Unser Café NeuHaus bietet allen Frauen, die bald Ihre Wohnung verlieren oder akut schon wohnungslos sind und auf der Straße leben, einen geschützten Ort“, erläutert Judit Bauer, Geschäftsführerin des SkF und wesentlich am Konzept des Projektes beteiligt. „Hier können betroffene Frauen sich aufwärmen, ihre Wäsche waschen, eine eigene Postadresse nutzen oder sich mit anderen Frauen austauschen.“
Qualifizierte Mitarbeiterinnen des SkF bieten Beratung zu Themen wie Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche an und unterstützen bei Behördenangelegenheiten. Sozialpädagogische Einzelgespräche zu Fragen rund um Lebensstruktur oder Konfliktfähigkeit können ebenfalls geführt werden.
„Ja und nicht zuletzt gibt es in unserem Café warme Getränke, Kuchen und gesunde Snacks zu bezahlbaren Preisen“, berichtet Judit Bauer. Die Mitarbeiterinnen des SkF werden in ihrer Arbeit von ehrenamtlichen Frauen unterstützt, die den Service im Café übernehmen und beim Waschen und Trocknen der Wäsche helfen. „Das Café soll ganz bewusst ein Projekt von Frauen für Frauen sein“, betont Vereinsvorsitzende Ursula Schmidt, „und zielt auf Hilfe zur Selbsthilfe.“
Mit seinem Projekt setzt der SkF Ingolstadt Ergebnisse und Handlungsimpulse einer Fachtagung um, die der Verein im Jahre 2022 zusammen mit der Katholischen Universität Eichstätt durchgeführt hatte. Damals wurde eine Studie vorgestellt, die auch für Ingolstadt eine hohe Zahl an Frauen in drohender oder akuter Wohnungsnot ermittelt und den Bedarf an niedrigschwelligen Anlauf- und Beratungsstellen beschrieben hatte.
„In der von uns bei der KU-Eichstätt-Ingolstadt in Auftrag gegebenen Studie“, so Judit Bauer, „gaben die Fachkräfte in Ingolstadt mehr als 400 Fälle von betroffenen Frauen in Ingolstadt an. Die Dunkelziffer, das heißt die Anzahl der Frauen, die nicht bei Beratungsstellen vorstellig werden, sondern oft nur für bestimmte ‚Gegenleistungen‘ auf der Couch von ‚Freunden‘ unterkommen, wird auf zirka 2.000 geschätzt.“
Der Vorstand des SkF entschloss sich deshalb, im November 2022 ein Projekt zu starten und beim bayerischen Sozialministerium Fördergelder zu beantragen. Nach der Bewilligung dieser Gelder konnten Räumlichkeiten im bislang vom Kapuzinerorden genutzten Gebäudeteil angemietet und hergerichtet werden. Am Montaqg, 19. Februar 2024 öffnet das Café „NeuHaus“ nun erstmalig seine Türen.
Dass im Namen des Cafés das H großgeschrieben wird, regt ganz bewusst zum Nachdenken an. Es macht klar, dass sowohl der Name der Vereinsgründerin darin steckt, zugleich aber auch ein neues Haus, eine neue Bleibe, die für die Frauen das Wichtigste ist, präsentiert wird: „Café NeuHaus - Ein Ort, der mir hilft.“
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500 Euro als „Lohn-Magnet“ für den Bau.
(ir) Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Ingolstadt sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Harald Wulf.
Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern spricht von einem „Lohn-Plus, das bei allen ankommt“. Insgesamt gibt es nach Angaben der Gewerkschaft in Ingolstadt rund 1.260 Bau-Beschäftigte. Die IG BAU Oberbayern beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten am 22. Februar 2024.
„Wichtig ist, dass alle Lohntüten demnächst um den gleichen Euro-Betrag dicker werden. Das bringt gerade denen einen ordentlichen Schub, die bislang weniger auf dem Bau verdienen“, so Wulf. Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts.
„Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. Und der Preisdruck ist nach wie vor hoch – Miete, Heizen, Einkaufen, Autoreparatur… – das Leben spielt sich auf einem anderen Preisniveau ab. Und darauf muss der Bau jetzt reagieren“, so Harald Wulf. Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig.
Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau übrigens nicht beklagen. Im Gegenteil: „Ob in der Infrastruktur, beim Wohnungsbau oder der Energiewende – der Bau hat gut zu tun, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Wer will, dass Bauarbeiter weiter zur Stange halten und volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie jetzt auch besser bezahlen“, so die IG BAU Oberbayern.
Für Carsten Burckhardt als Verhandlungsführer der IG BAU ist das Lohn-Plus vor allem auch eine Frage der „Job-Attraktivität der Branche“: „500 Euro mehr im Portemonnaie – das ist der Lohn-Magnet, den der Bau jetzt braucht. Sonst laufen ihm die Leute weg. Die Bauarbeiter wissen schließlich genau, was woanders los ist – was da zu holen ist.“ Burckhardt ist im Bundesvorstand der IG BAU für die Bauwirtschaft zuständig. Am Verhandlungstisch trifft er auf die Tarifpartner vom Bauhandwerk und von der Bauindustrie.
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Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG lädt ganz herzlich zu den Foren Bauen und Wohnen ein.
Bauen und Wohnen ist ein Stück Lebensqualität und mit vielen Fragen und Überlegungen verbunden. Energieeffiziente Technologien, Barrierefreiheit und auch die Digitalisierung stehen bei zeitgemäßem Bauen und Wohnen stark im Fokus. Eine Vielzahl an Themen, die Informationen und Empfehlungen von Experten erfordern.
Folgende Themen, die diskutiert werden:
• Welche Wärmepumpenlösung ist für mein Gebäude geeignet?
• Welche Förderprogramme kommen für mein Vorhaben in Frage?
• Welche Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es?
Veranstaltungstermine:
• Eichstätt: Dienstag, 27. Februar 2024 um 19:00 Uhr in der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Niederlassung Eichstätt, Domplatz 5 in 85072 Eichstätt
• Pfaffenhofen: Dienstag, 5. März 2024 um 19:00 Uhr in der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Niederlassung Pfaffenhofen, Hauptplatz 21 in 85276 Pfaffenhofen
• Ingolstadt: Dienstag, 12. März 2024 um 19:00 Uhr in der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, Hauptstelle Ingolstadt, Ludwigstraße 34 im 85049 Ingolstadt
• Rohr: Donnerstag, 14. März 2024 um 19:00 Uhr im Gasthaus Sixt, Asamstraße 1 in 93352 Rohr
Bei einer Bewirtung stehen im Anschluss der Veranstaltungen unsere Experten für ein persönliches Gespräch zur Verfügung:
• Hans Seitz, GEKO Energieberatung
• Sabine Tovar, Leiterin Private Immobilienfinanzierung
• Erik Laasner, Spezialist Fördermittelberatung bei der DZ Bank
• Petra Hofschuster, Architektin und Energie-Effizienz-Expertin
Die Teilnahme am Forum ist kostenlos.
Weitere Infos sowie den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG. Auf www.vr-bayernmitte.de/forumbauenundwohnen
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Gottesdienst mit Laut- und Gebärdensprachchor am ersten Fastensonntag.
(ir) Zu einem besonderen Gottesdienst der Reihe „Kirche ist unser Zuhause“ lädt die Diözese Eichstätt am ersten Fastensonntag, 18. Februar 2024, in die St. Pius-Kirche in Ingolstadt ein.
Die Eucharistiefeier beginnt um 10:00 Uhr und wird von den Chören „Via Nova“ (Lautsprache) und „Hoffnungsstrahl“ (Gebärdensprache) musikalisch gestaltet. Eine Gebärdensprachdolmetscherin wird den gesamten Gottesdienst simultan übersetzen.
Pfarrer Alfred Grimm, in der Diözese Eichstätt für die Seelsorge „Menschen mit Behinderung – Inklusive Pastoral“ zuständig, freut sich, dass die beiden Laut- und Gebärdensprachchöre wieder gemeinsam Gottesdienste musikalisch gestalten.
Er sagte dazu: „Es bestand schon Sorge, dass dieses besondere Projekt durch Corona zerstört worden wäre. Gott sei Dank haben sich die Chöre wieder zusammengefunden, miteinander geübt und können nun nach der Pandemie erstmals wieder gemeinsam auftreten.“
Nach dem Gottesdienst mit dem Leitwort „Unter Gottes Schutz“ werden im Pfarrheim von St. Pius Bücher in Leichter Sprache ausgestellt. Außerdem informiert Pfarrer Grimm über Angebote in Leichter Sprache und zur Gebärdensprache im Bistum Eichstätt.
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Nils Gründer kommt am 14. Februar 2024 nach Ingolstadt.
(ir) Die Ingolstädter FDP begeht ihren politischen Aschermittwoch am Mittwoch, 14. Februar 2024 um 19:00 Uhr im Hotel Domizil, Feldkirchener Straße 69 in 85055 Ingolstadt zusammen mit Nils Gründer.
Auch der Vorsitzende und Stadtrat Jakob Schäuble sowie der stellvertretende Vorsitzende und Stadtrat Karl Ettinger werden über ihre politischen Überlegungen berichten.
Bundestagsabgeordneter Nils Gründer wurde am 23. Mai 1997 in Nürnberg geboren und ist verheiratet. Seine Reifeprüfung legte er im Jahr 2016 in Neumarkt in Oberpfalz ab. Danach studierte er Politikwissenschaft und BWL in Regensburg.
2020 wechselte er zum Studium der Volkswirtschaftslehre nach Göttingen und wurde Account Manager einer PR-Agentur, für die Dauer seines Bundestagsmandats ruht diese Tätigkeit.
Gründer war von 2018 bis 2020 stellvertretender Landesvorsitzender für Programmatik der Jungen Liberalen Bayern. Seit 2. August 2022 ist er als Nachrücker des ausgeschiedenen Abgeordneten Dr. h. c. Thomas Sattelberger Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP).
In der 20. Legislaturperiode ist Nils Gründer Mitglied in Ausschuss für Verteidigung sowie im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
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