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Am Sonntag, 14. April 2019 von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr ist die Ingolstädter Fußgängerzone wieder Treffpunkt für die Antiquitätenfreunde der Region.
(ir) Zum elften Mal findet der „Schanzer Antikmarkt“ statt, die bisherigen Veranstaltungen dieser Art entpuppten sich sämtlich als Publikumsmagnet. Und auch dieses Mal wird mit Tausenden von Schnäppchenjägern gerechnet, die sich den ganzen Tag über in der Fußgängerzone auf die Jagd nach Raritäten machen können. Über 150 private und kommerzielle Anbieter werden die Innenstadt mit ihrem Angebot in einen riesigen Freiluft-Antiquitätenmarkt verwanden.
Wie bereits im letzten Jahr gibt es ein paar Besonderheiten: Wegen des bereits begonnenen Umbaus der Fußgängerzone stehen Paradeplatz und der Ostteil der Ludwigstraße nur eingeschränkt als Aufstellungsfläche zur Verfügung. Daher wurde der Bereich des Antikmarktes wieder wie gehabt in die Mauthstraße und auf den Theatervorplatz erweitert. Die Anfahrt ist einzig über den Paradeplatz gestattet, von dort aus erfolgt die verbindliche Einweisung für die Verkaufsstände durch das Ordnungspersonal.
Veranstalter ist weiterhin der erfahrene Organisator von Trödel- und Antikmärkten Thomas Seizmeir aus Pfaffenhofen mit seinem Team. Unterstützt wird er dabei vom Kulturreferat der Stadt Ingolstadt. Seizmeir wird nicht nur die Zuteilung der Stände vornehmen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass ausschließlich echte Raritäten angeboten werden, keinerlei Neuware oder Billigramsch.
Der Markt steht allen privaten und gewerblichen Anbietern offen, die Aufbauzeit beginnt am Sonntagfrüh um 7:00 Uhr. Bis 9:00 Uhr haben dann alle Lieferfahrzeuge den Bereich zu verlassen. Abgebaut werden darf erst nach dem Ende des Marktes, also ab 16:00 Uhr.
Seizmeier hat wie üblich etliche regionale und überregionale Händler eingeladen, wie gewohnt ist aber auch die Teilnahme von privaten Verkäufern, gegen eine reduzierte Standgebühr, selbst ohne Platzreservierung möglich. Trotzdem bittet der Veranstalter, sich telefonisch anzumelden, um ihm die sinnvolle Verteilung der Verkaufsstände zu erleichtern.
Auch der diesjährige Herbsttermin für den Schanzer Antikmarktsteht bereits fest: Sonntag, 13. Oktober 2019. Kontakt: Thomas Seizmeir, Telefonnummer (01 72) 6 41 22 30.
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Peteranderl begrüßt Wahlmöglichkeit bei der Vorsorgeart.
(ir) Bundesarbeitsminister Hubertus Heil plant, noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf vorzulegen, der Selbstständige in das System der Altersvorsorgepflicht einbezieht. Der Bayerische Handwerkstag (BHT) plädiert seit Jahren dafür und bewertet den Ansatz grundsätzlich positiv. „Wir begrüßen insbesondere, dass den Betroffenen eine Wahlmöglichkeit bei der Vorsorgeart eingeräumt werden soll. Für Existenzgründer und Selbstständige, die bereits eine adäquate Alterssicherung aufgebaut haben, sollten jedoch Erleichterungen und Übergangsvorschriften gelten“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
Bereits der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD benennt als Ziel die Einbeziehung von Selbstständigen in die gesetzliche Rentenversicherung mit Opt-out-Lösung und Altersvorsorgepflicht. Sofern Selbstständige nicht bereits anderweitig obligatorisch abgesichert sind, beispielsweise in berufsständischen Versorgungswerken, sollen sie künftig zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und anderen geeigneten Vorsorgearten wählen können. Voraussetzung ist, dass diese insolvenz- und pfändungssicher sind und in der Regel zu einer Rente oberhalb der Grundsicherung führen.
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Das Klinikum Ingolstadt nimmt da Vinci-OP-Roboter der neuesten Generation in Betrieb.
(ir) Mit da Vinci verbinden die meisten vermutlich Universalgenie Leonardo da Vinci und sein weltberühmtes Portrait der Mona Lisa. Für Prof. Andreas Manseck, Direktor der Klinik für Urologie und Leiter des ProstatakarzinomZentrums, ist da Vinci noch mehr: ein hochmodernes roboter-assistiertes Operationssystem. Im März ging im Klinikum Ingolstadt die neueste Generation des da Vinci in Betrieb. Damit operieren Prof. Manseck und sein Team mit dem weltweit modernsten minimalinvasiven Operationssystem im Bereich der Urologie.
Der erste Eindruck erinnert an Science-Fiction: kein Chirurg steht neben dem Patienten am Tisch, sondern ein OP-Roboter. Seine Arme bewegen sich scheinbar selbstständig. Doch der Eindruck täuscht: nicht nur die vorbereitenden Schritte und Schnitte sind von Menschenhand gesetzt. Auch die Arme des Roboters – insgesamt vier an der Zahl – bewegen sich nur, wenn Prof. Manseck oder eines seiner Teammitglieder es möchte. „Denn der Roboter ist ein Assistent, der von uns gesteuert wird. Wir sitzen einige Meter entfernt vom Patienten an einer Konsole“, erklärt Prof. Manseck. „Der da Vinci führt ausschließlich Bewegungen aus, die wir ihm vorgeben. Ohne den Chirurgen geht also am da Vinci nichts“, so der Urologe.
Ähnlich wie bei der herkömmlichen Schlüssellochchirurgie werden bei der da Vinci-Methode drei bis sechs sehr kleine Schnitte in die Bauchdecke des Patienten gesetzt. Diese sind nicht länger als fünf bis elf Millimeter und bereiten einer 3D-Kamera beziehungsweise feinen Operationsinstrumenten, die an den Roboterarmen angebracht sind, den Weg. Die Kamera liefert während der Operation zehnfachvergrößerte und hochaufgelöste Bilder aus dem Körperinneren. Für den eigentlichen Eingriff tritt der Operateur vom Patienten weg und setzt sich an eine Konsole. Mithilfe von zwei freibeweglichen Griffen und sieben Fußpedalen werden von dort aus die Bewegungen des OP-Roboters und damit die OP-Instrumente gesteuert.
Die Urologie des Klinikums Ingolstadt setzt bereits seit 2007 auf das Assistenzsystem. Seit März operiert das Team um Prof. Manseck mit der jüngsten Version, dem Da Vinci Xi. „Die neue Generation ist noch präziser und sicherer für unsere Patienten“, erklärt Prof. Manseck. Bewegungen des Operateurs werden zitterfrei auf den Roboter übertragen, die Instrumente an den Roboterarmen sind noch beweglicher, da den Rotationsmöglichkeiten der menschlichen Hand nachempfunden. „Damit kommen wir auch an Stellen, die eng an benachbartes Gewebe angrenzen oder können auch kleinste Tumorteile erkennen und entfernen. Das sind häufig sehr schwierige und komplexe Eingriffe. Hier können wir in Zukunft noch präziser arbeiten beziehungsweise können wir damit auch operieren, wo es früher noch nicht möglich waren“, berichtet Prof. Manseck, der jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet hat.
Das bringt vor allem Vorteile für die Patienten: „Dadurch, dass wir so genau arbeiten können, erhöht sich zum Beispiel bei einer radikalen Prostatektomie – also bei einer kompletten Entfernung der Prostata – die Chance, Kontinenz und Potenz zu erhalten.“ Die neuartige integrierte OP-Tischsteuerung ermöglicht verschiedene Blickwinkel ins Körperinnere, ohne die Verbindung mit dem da Vinci unterbrechen zu müssen. Zuvor mussten die Patienten umgelagert werden, der Operateur hatte in dieser Zeit keinen Blick mehr auf das Operationsgebiet, zudem hat sich die Zeit im OP-Saal für die Patienten verlängert. „Jetzt profitieren unsere Patienten von mehr Sicherheit und kürzeren OP-Zeiten“, erklärt Prof. Manseck. Im Klinikum Ingolstadt wird das da Vinci-Operationssystem derzeit von der Klinik für Urologie für komplexe Nieren-, Nebennieren-, Harnblasen- und Prostataoperationen eingesetzt.
Doch auch für die Operateure bringt das neue System viele Vorteile mit sich. Die Bilder, die die Mediziner über die Konsole sehen, sind wesentlich hochauflösender und deutlicher. Das ist weniger anstrengend für die Augen und das Sitzen an der Konsole entlastet den Rücken.
„Doch noch viel wichtiger ist der da Vinci, um Fachkräfte für uns zu gewinnen und weiterzubilden“, erläutert der Direktor der Klinik für Urologie. Der Operationsassistent besitzt nämlich eine Simulationsfunktion, an der Ärztinnen und Ärzte die Eingriffe mit dem da Vinci vorab trainieren können.
„Der da Vinci ermöglicht uns damit nicht nur chirurgische Eingriffe auf höchstem Niveau, sondern unterstützt uns auch bei der Fort- und Weiterbildung“, lobt Prof. Dr. Manseck seinen neuen Operationsassistenten.
Das Foto zeigt Prof. Manseck an der Konsole des neuen da vinci-Roboters.
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Führung im Anatomiegarten hinter dem Deutschen Medizinhistorischen Museums.
(ir) Am Donnerstag, 11. April 2019 um 16:00 Uhr beginnt im Garten hinter dem Deutschen Medizinhistorischen Museum eine Führung mit dem Ingolstädter Arzt und Homöopathen Dr. Heinz Gärber zu Arzneipflanzen in der Homöopathie.
Vor gut 200 Jahren veröffentlichte der Arzt Samuel Hahnemann das „Organon der rationellen Heilkunde” und legte damit die Grundlage zu einer neuen Heilmethode, der „Homöopathie”. Hahnemann erfand darin keine neuen Arzneistoffe, sondern wendete die damals verfügbaren Arzneistoffe auf eine neue Art und Weise an. Arzneipflanzen spielten dabei eine große Rolle, etwa die Tollkirsche (Belladonna), das Süßholz (Glycyrrhiza) und das Johanniskraut (Hypericum) oder die Frühlingsblüher Christrose (Helleborus) und Küchenschelle (Pulsatilla).
Bei dem gemeinsamen Rundgang durch den Garten erläutert Dr. Gärber das Prinzip der homöopathischen Heilmethode und stellt homöopathisch relevante Pflanzen vor.
Treffpunkt ist am Brunnen.
Die Führung dauert 60 Minuten und es ist eine Führungsgebühr von 2,50 Euro zu entrichten. Bitte vorher an der Museumskasse bezahlen.
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Die Stadtbücherei Ingolstadt bietet in der Osterferienwoche vom 15. bis 18. April 2019 wieder ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche an.
(ir) Es gibt verschiedene Angebote, für die zum Teil eine Anmeldung erforderlich ist. Informieren kann man sich, indem man sich einen Flyer holt oder auf die Internetseite der Stadtbücherei schaut.
Am Montag, 15. April 2019 ist von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Spielenachmittag für Teilnehmer von 10 bis 12 Jahren. Unter dem Titel „Unlock – Secret Adventures“ gibt es ein Escape-Room-Spiel, bei dem man rechtzeitig alle Hinweise im Labor eines verrückten Wissenschaftlers finden muss, um die Rätsel lösen zu können. Unterstützt wird der Nachmittag wie immer vom Ali-Baba-Spieleclub.
Am Mittwoch, 17. April 2019, ist die Kreativität der 10- bis 12-Jährigen bei einem Stop-Motion-Film gefragt. Mit verschiedenen Hilfsmitteln und Tablets werden Szenen aus Harry Potter nachgestellt und daraus ein Stop-Motion-Film kreiert. Den können die Kinder dann mit nach Hause nehmen. Figuren, Bühnenbild und technisches Equipment werden von der Bücherei gestellt. Die Aktion dauert von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Ein ganz besonderes Schmankerl wartet noch auf die vor allem jüngeren Besucher der Stadtbücherei am Donnerstag, 18. April 2019, von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Den ganzen Tag über werden Ostereier gesucht und Österliches gebastelt. Die Kinder gestalten ein kleines Ostertäschchen aus Kaffeefiltern und dürfen es nach einer bunten Eiersuche in der Kinderbücherei mit Schokoeiern füllen. Jedes Kind darf an der Aktion nur einmal teilnehmen.
Anmeldung zu den beiden Aktionen Spielenachmittag und Stop-Motion-Film bitte schriftlich mit Einwilligung der Eltern, für die Osterrallye ist keine Anmeldung erforderlich.
Während der Ferien kann man nicht nur Bücher und andere Medien ausleihen, sondern auch in der Jugendbücherei Xbox, Xbox ONE, Playstation 3 spielen, oder einen Nintendo DS ausleihen. Die Spielzeit beträgt jeweils 60 Minuten.
Auf einer Stempelkarte, die es in der Stadtbücherei gibt, können Kinder Punkte sammeln. Für zehn Stempel gibt es ein Geschenk. Pro Tag gibt es aber nur einen Stempel.
An den Samstagen 13. und 27. April 2019, trifft sich jeweils um 12:00 Uhr der Jugendbuchclub „Meet & Read“. Hier werden neue Medien besprochen und empfohlen, sich ausgetauscht oder auch gespielt.