Neuburg
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Einige blaue Ehrenamtskarten verlieren zum Ende des Jahres 2023 ihre Gültigkeit.
(ir) Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen macht darauf aufmerksam, dass ein Teil der blauen Ehrenamtskarten zum Ende des Jahres 2023 ihre Gültigkeit verlieren und deshalb eine Verlängerung beantragt werden kann.
Die Gültigkeitsdauer ist auf der Rückseite der Karte vermerkt. Die Karte verliert zu diesem Termin automatisch die Gültigkeit und muss nicht zurückgeschickt werden. Falls das Ehrenamt weiterhin ausgeführt wird, kann eine Verlängerung beantragt werden.
Der Antrag dafür ist auf der Homepage des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen auf www.neuburg-schrobenhausen.de zu finden. Außerdem ist eine Verlängerung auch ganz einfach online möglich auf https://bayern.ehrenamtskarte.app zu beantragen.
Seit diesem Jahr ist die Bayerische Ehrenamtskarte digital verfügbar und kann in der App, die für Apple- und Android-Geräte zu Verfügung steht, beantragt werden. Natürlich erhalten Ehrenamtliche die Ehrenamtskarte wie gewohnt auch weiterhin im Scheckkartenformat.
Hilfe und Information dazu bietet Regina Dorwarth vom Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement an, per E-Mail an
Feuerwehrdienstleistende und Einsatzkräfte im Katastrophenschutz werden gebeten, die Neubeantragung mittels Sammelanmeldung vorzunehmen.
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Am Dienstag, 28. November 2023, bietet das Reparaturcafé Neuburg im Bürgerhaus Schwalbanger, Richard-Wagner-Straße 6 wieder seine Dienste an.
(ir) Von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr reparieren ehrenamtliche Fachkräfte tragbare Elektrogeräte, mechanische Geräte, Keramiken, Spielzeug, Möbel und Bilderrahmen. Bei Fahrrädern werden Bremsen und Schaltungen eingestellt und die Beleuchtung repariert. Bei Computern, Tablets und Handys werden Fragen zur Bedienung beantwortet.
Auch ein Uhrmacher wird diese Mal vor Ort sein. Repariert werden kleine Tischuhren und tragbare Standuhren. Falls vorhanden, wird darum gebeten, vor allem bei Elektrogeräten vorhandene Bedienungsanleitungen, Ersatzteile und Zubehör mitzubringen. Im angeschlossenen Café werden wie immer Getränke und Kuchen angeboten.
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die defekt sind, so dass die ehrenamtlichen Fachkräfte das Gerät, das Möbelstück oder die kaputte Hose im Nu repariert haben. Durch das Reparieren von Haushaltsgeräten, Spielsachen, Elektrogeräten und Kleidung kann somit viel Müll vermieden werden.
Aufgrund des großen Andrangs ist um 20:00 Uhr Annahmestopp, da alle Reparaturen bis 21:00 Uhr abgeschlossen sein sollen. Die Reparateure bitten um Verständnis, aber alle Beteiligten im Reparaturcafé bieten ihre Dienste ehrenamtlich an. Alle Reparaturen werden wie immer mit tatkräftiger Unterstützung des Besitzers durchgeführt.
Alle Bürger, die einen defekten Gegenstand lieber reparieren statt wegwerfen wollen, sind auch diesen Dienstag wieder recht herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer (0 84 31) 55-3 36.
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Alle 4,4 Sekunden stirbt laut Schätzungen der Vereinten Nationen irgendwo auf der Welt ein Kind oder Jugendlicher.
(ir) Manchmal kommt der Tod ganz plötzlich, manchmal ist es eine lange Zeit des Abschiednehmens. Aber immer ist der Schmerz der Eltern unermesslich. Wir haben anlässlich des Totensonntags mit den Eltern eines verstorbenen Kindes und einer Expertin darüber gesprochen, wie man trauernden Menschen richtig begegnet.
Max aus Weichering ist fünf Jahre alt, als er wegen einer erblichen Erkrankung des Nervensystems stirbt und seine Eltern zu verwaisten Eltern macht. Seine Eltern gehen ganz offen mit dem Tod ihres einzigen Kindes um. „Wir sprechen viel über Max und seine letzten Stunden. Das hilft auch uns bei der Verarbeitung.“ Gleichzeitig merken die Beiden, dass es im Familien- und Freundeskreis oftmals eine große Unsicherheit gibt. „Viele Menschen wissen nicht, wie sie mit uns umgehen sollen“, so Jeannine Wehran. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es für uns schmerzhafter ist, wenn die Menschen uns aus dem Weg gehen oder vermeiden über Max zu sprechen.“
Da sein, ein offenes Ohr haben, zuhören – all das könne unwahrscheinlich helfen. „Geholfen haben uns Gespräche mit lieben Menschen, die einfach wussten, wann es Zeit ist zu reden, wann sie einfach nur zuhören mussten und wann sie uns besser in Ruhe lassen sollten“, erklärt Max Papa Nico Junghans. „Auch ein halbes Jahr nach Max Tod freuen wir uns noch immer sehr darüber, wenn uns Freunde, Bekannte oder Verwandte Fotos von Max schicken oder uns Anekdoten über ihn erzählen. Das zeigt uns, dass Max in der Erinnerung weiterlebt.“ Aber auch praktische Hilfen im Alltag sind von unschätzbarem Wert. „Uns hat sehr geholfen, wenn uns Freunde einfach ungefragt etwas zu Essen vorbeigebracht haben.“ Wenig hilfreich seien hingegen Kommentare wie „Ihr seid ja jung, ihr könnt ja noch ein Kind bekommen“ oder „Für Max war es besser so“. „Sowas tut einfach nur weh. Wir werden an Max denken und ihn vermissen, solange wir leben“.
Simone Haftel und Nadine Kotzur von der gemeinnützigen Organisation ELISA Familiennachsorge, die Max und seine Familie gemeinsam mit ihren Kollegen bis zu dessen Tod betreut hat, wissen, dass solche Aussagen oftmals eigentlich trösten sollen. „Für das Umfeld ist das Gefühl, nichts tun zu können, manchmal sehr schwer auszuhalten.“
Deshalb wirbt Simone Haftel, die bei ELISA gemeinsam mit ihrer Kollegin Nadine Kotzur eine Trauergruppe für verwaiste Eltern leitet, um Verständnis für beide Seiten. „Trauernde müssen immer wieder damit zurechtkommen, dass manche Menschen nicht mehr grüßen. Dies liegt oftmals an der Unsicherheit, wie man Trauernden gut begegnen kann.“
Umgekehrt weiß Haftel aber auch, welche Worte und Taten im Leben eines trauernden Menschen einen Unterschied machen können. „Unmittelbar nach dem Tod des geliebten Menschen ermutige ich jeden dazu, die eigene Sprachlosigkeit im Umgang mit dem Trauernden konkret zu benennen. Eben zu sagen, ich weiß jetzt nicht, was ich sagen soll, wie ich dir begegnen soll, was du jetzt brauchst. Daraus kann ein Gespräch entstehen, das ist ein guter Beginn.“ Von einem „Melde dich, wenn du mich brauchst“ oder einem „Ich bin immer für dich da“ rät Simone Haftel übrigens ab, denn: „Man ist nicht immer da, das ist eine leere Versprechung. Und es kommt eher selten vor, dass ein Mensch, der gerade in tiefer Trauer versunken ist, sich meldet und um Hilfe bittet.“ Besser wäre es konkrete Hilfsangebote zu machen und dabei Zeitfenster zu nennen. „Ich gehe Donnerstag einkaufen. Soll ich dir etwas mitbringen oder dich mitnehmen? Ich rufe dich diesbezüglich am Mittwoch nochmal an.“
Ein Trauerprozess verläuft nicht linear – er zeigt sich in verschiedenen Facetten und folgt keinem zeitlichen Ablauf. Deshalb brauchen Trauernde laut Simone Haftel Menschen, die sie auf ihrem individuellen Weg begleiten, auch wenn sie selbst bereits in ihr altes Leben zurückgekehrt sind. Verwaiste Eltern können dies nicht, denn ihr altes Leben existiert nicht mehr. Umso wichtiger sei es, dass sich Freunde und Verwandte regelmäßig melden – auch wenn sie zwischenzeitlich mal keine Reaktion erhalten.
Manche Trauernde sehnen sich nach Normalität, wenn sie das Haus für Einkaufe verlassen oder auch um zur Arbeit zu gehen. Werden Trauernde dann gefragt, wie es ihnen ginge, ist mit unterschiedlichen Antworten zu rechnen. So kann ein „es geht schon“ bedeuten, dass vielleicht momentan gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist, um ausführlich über das Geschehene zu sprechen. Hier gilt es hinzuhören und zu spüren, wie der Gesprächspartner reagiert. Wem das schwer fällt, sollte auch dies offen ansprechen und den trauernden Menschen fragen, was ihm gerade guttut und dementsprechend agieren.
„Trauern ist die Lösung und nicht das Problem“ - unter diesem Motto von Chris Paul bietet ELISA ab Februar 2023 wieder eine geschlossenen Trauergruppe für verwaiste Eltern an. Anmeldungen sind ab sofort bei Simone Haftel unter der Telefonnummer (01 76) 70 76 91 53 und bei Nadine Kotzur unter der Rufnummer (01 60) 96 81 72 23 möglich.
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Die Stadt Neuburg trifft Vorkehrungen – Meldestufe 3 knapp erwartet.
(ir) Starkniederschläge und anhaltender Dauerregen lassen derzeit den Pegelstand der Donau zum zweiten Mal in dieser Woche kräftig steigen. Das für den Hochwasserschutz zuständige Tiefbauamt der Stadt Neuburg rechnet aktuell in der Nacht von Freitag auf Samstag mit einem Pegelstand von 4,10 Meter und damit Meldestufe 2.
Im Laufe des Samstags könnten dann bis zu 4,60 Meter daraus werden. Dies würde der Meldestufe 3 entsprechen und hätte diverse Auswirkungen auf das Stadtgebiet Neuburg.
Als erste Maßnahme wurde bereits der Nachtbergweg direkt am Fluss gesperrt. Vom Hochwasser betroffen werden auch Wege im Englischen Garten, am Brandl, beim Kraftwerk Bittenbrunn sowie unterhalb des Arco-Schlösschens sein. Das Kunstwerk „undundund“ wird vermutlich am Samstagvormittag vom Technischen Hilfswerk aus der Donau genommen.
Die Teams von Bauhof, Kläranlage und THW bleiben über das Wochenende in ständiger Bereitschaft, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können.
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Grundstückseigentümer werden darauf hingewiesen, dass durch den erhöhten Pegelstand der Donau auch der Grundwasserstand zunimmt. In diesem Zusammenhang wird auf die Informationen der Hochwasserschutzbroschüre hingewiesen, die auf der Internetseite der Stadt Neuburg an der Donau zu finden ist.
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Magische Wunderwelten bereisen, Abenteuer erleben und Prüfungen bestehen: Mit fantastischen Geschichten am Vorlesetag ist das alles möglich.
(ir) Auch in diesem Jahr beteiligte sich die AOK am bundesweiten Vorlesetag für Kinder. Ewald Kommer, Geschäftsführer des Kolping-Diözesanverbandes Eichstätt und Mitglied des örtlichen AOK-Bereits und Verwaltungsrats der AOK Bayern las heuer im Kindergarten in Brunnen aus den Büchern „Der Dachs hat heute Langeweile“ von Moritz Petz und „Yeti Jo“ von Andreas Völlinger vor.
„Durch das Vorlesen entsteht bei den Kindern ein Film im Kopf, sie tauchen ein in die vorgelesene Geschichte, auch weil sie sich die Figuren und Handlungen individuell vorstellen und weiterdenken“, so Rainer Stegmayr, Teamleiter Markt und Gesundheit bei der AOK Direktion Ingolstadt.
Kinder versetzen sich oft in die Figuren der Geschichten hinein. Dies stärkt ihr Mitgefühl und Verständnis für andere. Der Vorlesetag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Lesen verbindet“. „Ein Slogan mit einer starken Botschaft, gerade mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen in diesen unruhigen Zeiten“, so Ewald Kommer.
Ziel der Aktion ist es, Kinder so früh wie möglich für Bücher zu begeistern und die Lust auf das Selberlesen zu wecken. „Wir engagieren uns bereits seit einigen Jahren beim bundesweiten Vorlesetag, da aus unserer Sicht Lesen und Gesundheit zusammengehören“, so Rainer Stegmayr. Unter anderem bei Fragen der Ernährung, Gesundheitsvorsorge oder der medizinischen Behandlung sei es wichtig, Kochrezepte, Gesundheitstipps oder Beipackzettel lesen zu können.
Zudem zeigen Studien verschiedene positive Effekte zur Gesundheit auf: Lesen lindert Stress und fördert Entspannung. Regelmäßiges Bücherlesen kann wahrscheinlich dazu beitragen, das Risiko für eine Demenz zu senken. „Eine US-amerikanische Langzeit-Studie hat außerdem ermittelt, dass eifrige Leserinnen und Leser im Durchschnitt 23 Monate länger leben als Personen, die keine Bücher lesen“, so Rainer Stegmayr weiter.
Die AOK beteiligt sich bereits seit 2009 am bundesweiten Vorlesetag und ist seit 2013 im Stifterrat der Stiftung Lesen vertreten. Der Aktionstag wurde vor zwanzig Jahren ins Leben gerufen und ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung.
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