Neuburg
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Die Neuburger Funkamateure bieten neuen Ausbildungskurs an.
(ir) Die Freude an Kommunikation und Technik ist es, die die Funkamateure zu ihrem Hobby bringt. Dies haben sie alle gemeinsam. Wenn die Vereinsmitglieder ihr Funkgerät einschalten und auf den verschiedenen Frequenzen lauschen, auf eine rufende Station antworten oder selbst einen Funkkontakt suchen, dann ist es auch immer spannend, wer sich meldet und zu wem der Kontakt am Ende gelingt.
Die Funker des Amateurfunk Ortsverbandes Neuburg im DARC e.V. sind dabei besonders aktiv in der Region. Die über 100 Mitglieder pflegen mit ihren Kontakten in die ganze Welt nebenbei auch die Völkerverständigung. Auch technische Weiterbildung durch interessante Vorträge an den monatlichen Vereinsabenden gehört zum Vereinsleben.
„Für uns ist es ganz normal auch ohne Internet Verbindungen in die ganze Welt zu haben“, erklärt Gerhard Hartl. Er ist der Vorsitzende und Leiter des Vereins. „Jeder Funkamateur hat sein eigenes Rufzeichen. Dadurch gibt es keine Verwechslungen und es ist natürlich auch einfacher in der Kommunikation. Es wäre sehr umständlich jedes Mal seinen ganzen Namen übermitteln zu müssen, den es am Ende vielleicht sogar öfters gibt.
Um das Rufzeichen zu bekommen, muss man eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur, also beim Staat ablegen. Man soll sich mit der Technik und den Vorschriften eben auskennen, bei dem was man da beim Funken so macht. „Unsere Mitglieder“, so erklärt Hartl weiter, „haben dabei recht unterschiedliche Interessen: Einige funken gerne in die ganze Welt, manche per Sprache, manche morsen auch, andere programmieren gerne oder widmen sich dem Digitalfunk. Andere Mitglieder möchten nur mit den Vereinskollegen in der Region reden. So verschieden ist das Hobby Amateurfunk. Und ja - auch unser Verein hat natürlich eine WhatsApp Gruppe“, fügt er lachend hinzu.
Mit großer Begeisterung ist auch Vereinsmitglied Stephan Vinke dabei. Sein Rufzeichen lautet DO1SV verrät er. Bei schönem Wetter baut er sein Funkgerät und seine Antenne auf der Terrasse seines Hauses auf und hofft auf viele Funkverbindungen. Er hat Freude daran, sich vieles auch selbst zu bauen und ist auch vom Digitalfunk begeistert. „Es macht sehr viel Spaß und wird nie langweilig“ erzählt er begeistert. „Auch während Corona konnten wir Funkamateure fast uneingeschränkt unserem Hobby nachgehen. Das ist schon sehr praktisch“. Besonders stolz ist er auf Bilder von der Internationalen Raumstation ISS, die er empfangen konnte.
Für alle, die das Hobby Amateurfunk selbst betreiben möchten, bieten die Funkamateure der Region nun auch wieder einen Ausbildungskurs zur Prüfungsvorbereitung an. „Egal ob mit oder ohne Hintergrundwissen, jeder mit Freude an Kommunikation und Technik kann am Kurs teilnehmen“, erklärt der Vorsitzende Gerhard Hartl. Der Informationsabend zum neuen Kurs wird am Donnerstag, 29. September 2022 um 19:30 Uhr im Gasthof Vogelsang in Weichering, Bahnhofstraße 24 in 86706 Weichering, stattfinden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich an diesem Abend zu informieren, um dann selbst vielleicht schon bald einen Funkkontakt nach Australien ganz ohne Internet zu haben, oder Fotos von der Internationalen Raumstation zu empfangen. „Mädchen und Frauen, die sich für den Amateurfunkkurs interessieren, werden bei uns besonders durch eine weibliche Ausbilderin betreut“, ergänzt Hartl abschließend.
Der Deutsche Amateur Radio Club (DARC) e.V. ist der größte Verband von Funkamateuren in Deutschland. Mit knapp 34.000 Mitgliedern vertritt der DARC die Interessen der über 65.000 Funkamateure in ganz Deutschland. Kontaktmöglichkeiten zum Verein und Informationen, wie man selbst Funkamateur werden kann findet man im Internet unter www.t08.org und beim Infoabend zum neuen Ausbildungskurs im persönlichen Gespräch – auch ganz ohne Funk.
Das Foto zeigt Vereinsmitglied Stephan Vinke, der seine Funkanlage bei schönem Wetter auf der heimischen Terrasse aufgebaut hat.
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Die Stellvertretende Landrätin Rita Schmidt von im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen händigte Zertifikate aus.
(ir) Im September händigte die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt den neuen Laiendolmetschern ihre Zertifikate aus und dankte ihnen für ihr Engagement. „Ihre Qualifikation wird dringend benötigt“, erklärte Schmidt, die darauf hinwies, dass den Menschen, die neu im Landkreis ankommen und denjenigen, die deutsche Sprache noch nicht richtig beherrschen, viele Türen verschlossen seien. Die Laiendolmetscher würden helfen, diese Türen zu öffnen.
Da die Resonanz nach der ersten Qualifizierungsrunde, die letztes Jahr stattgefunden hat, sehr positiv war, beschlossen die hauptamtlichen Integrationslotsen den Laiendolmetscher-Pool durch eine weitere Qualifikationsreihe zu erweitern, die nun mit der Zertifikatsverleihung abgeschlossen ist. Ausgebildete Laiendolmetscher werden ehrenamtlich tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der Ehrenamtspauschale. Die qualifizierten Laiendolmetscher werden von den hauptamtlichen Integrationslotsen begleitet und betreut.
Durch die aktuelle politische Situation ist die Nachfrage nach Ukrainisch sprechenden Dolmetschern besonders hoch. Wenn komplexe Inhalte zu klären sind, bringt der Einsatz eines Laiendolmetschers eine große Entlastung für die Mitarbeiter in den Behörden, Schulen, Arztpraxen und anderen Einrichtungen.
Bei vielen Terminen ist es nicht erforderlich, dass ein professioneller Dolmetscher dabei ist. Viel wichtiger ist, dass die Neutralität gewahrt wird und Kenntnisse über medizinische und juristische Fachbegriffe vorhanden sind, aber auch Hintergrundwissen über die kulturelle Herkunft vorliegen.
Laiendolmetscher stehen nun in folgenden Sprachen zur Verfügung:
Arabisch, Bosnisch, Englisch (insbesondere für Afrika/Nigeria), nigerianische Sprachen, Italienisch, Kroatisch, Kurdisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch und Ukrainisch. Wer einen Laiendolmetscher buchen möchte oder selbst an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert ist, meldet sich im Landratsamt bei den hauptamtlichen Integrationslotsen unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-4 76 oder per E-Mail an
Das Foto zeigt die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt (rechts) händigte den neuen Laiendolmetschern ihre Zertifikate aus. An der feierlichen Veranstaltung nahmen auch Sozialreferentin Elfriede Müller (links), die Leiterin des Ausländeramtes Emmy Böhm (3. Reihe, rechts) sowie Integrationslotsin Alda Kero (2. Reihe, rechts) teil und gratulierten den neuen Laiendolmetschern herzlich.
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Im Rahmen der Bayern-Tour-Natur findet am Montag, 3. Oktober 2022 eine geführte Vogelbeobachtung am artenreichen Bertoldsheimer Donaustausee statt.
(ir) Gerade jetzt im Herbst, wenn der Vogelzug gen Süden in vollem Gange ist, finden sich dort zahlreiche seltene Arten. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Clubhaus des Segelclubs (Sporthafen Bertoldsheim) an der Nordseite des Stausees Bertoldsheim, etwa einen Kilometer westlich der Staustufe Bertoldsheim.
Ende September befinden sich bereits viele Vögel auf dem Weg in ihre Winterquartiere. So ist der Artenreichtum auf engstem Raum besonders hoch. Am Bertoldsheimer Donaustausee, der eines von acht Ramsar-Feuchtgebieten in Bayern und Vogelschutzgebiet im Natura-2000-System ist, tummeln sich dann viele Entenvögel, Reiher, Wat- und Greifvögel.
Unter fachkundiger Führung des Biologen Norbert Model lernen die Teilnehmer, die gesichteten Vogelarten zu bestimmen. Mit etwas Glück fliegen sogar Seeadler oder Singschwäne vor die Linse. Die Führung dauert rund 2,5 Stunden. Wer ein Fernglas, Spektiv oder Bestimmungsbücher besitzt, sollte diese mitbringen. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind erforderlich. Die Gebühr für die Teilnehmer beträgt fünf Euro, Kinder unter zwölf Jahren sind kostenfrei.
Um Anmeldung per E-Mail an
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Führung zu den Mauerner Höhlen und zur Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.
(ir) Zu einer Zeitreise zum Ort der Steinzeitmenschen lädt die Landkreisgästeführerin Anneka Hesslinger am Freitag, 23. September 2022 um 17:00 Uhr ein. Die Teilnehmer werden entführt in die prähistorische Geschichte des Urdonautals, erfahren viel Wissenswertes über dessen Entstehung, sowie über die Mauerner Höhlen, die archäologischen Funde dort und erhalten Einblicke in die Geschichte sowie die Besiedlung der Gegend.
Hesslinger referiert über die wissenschaftlichen Ausgrabungen, die vorgeschichtlichen Funde auch aus der Kelten- und Römerzeit, sowie über Flora und Fauna. Den Abschluss der Exkursion bildet der Besuch der Wallfahrts- und Marienkirche Mariä Himmelfahrt in Mauern mit ihren Kunst- und Votivschätzen.
Eine Anmeldung ist bei der Tourist-Information unter der Telefonnummer (0 84 31) 90 83 30 möglich. Treffpunkt ist am Parkplatz Mauerner Höhlen, Quellenweg 2 in Mauern. Die Führung dauert rund zwei Stunden und kostet sieben Euro (für Kinder bis 14 Jahre kostenlos). Aufgrund einiger steiler Passagen ist festes Schuhwerk erforderlich.
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Erfolgreicher Abschluss als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.
(ir) 17 Absolventinnen der Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege am AMEOS Institut Süd in Neuburg beendeten ihre dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Sie gehören damit zu den letzten Auszubildenden, die in Neuburg nach der alten Ausbildungsverordnung im Bereich Kinderkrankenpflege ausgebildet wurden.
Alle Teilnehmerinnen bestanden mit hervorragendem Ergebnis und starten nun in ihr Berufsleben. Besondere Leistungen zeigten Amelie Haid und Franziska Kraft, die ihr Staatsexamen mit der Traumnote 1.0 abschlossen. Insgesamt fünf Absolventinnen wurde für ihre schulischen Leistungen während der Ausbildung mit einem Staatspreis ausgezeichnet.
Dazu gehören Nina Blumhofer, Laura Eder, Amelie Haid, Anuscha Jäger und Franziska Kraft. Die Krankenhausleitung gratulierte den frischgebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zu ihrem Abschluss. „Es freut uns sehr, dass zehn Absolventinnen dem AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg die Treue halten und zukünftig in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eingesetzt werden“, so Rudolf Schnauhuber, Regionalgeschäftsführer AMEOS Süd.
Das Foto zeigt die frisch examinierten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen.