Neuburg
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Impfstoff-Sonderzuweisung geht an die Impfzentren im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Die Impfdosen werden Ende der Woche an die Impfzentren im Landkreis verteilt. Landrat Peter von der Grün freut sich über die gute Nachricht: „Der Landkreis kommt mit seiner Impfkampagne weiter gut voran. Über 30 Prozent unserer Bürgerinnen und Bürger haben bereits eine Erstimpfung erhalten.
Mit der Sonderzuteilung können wir noch mehr Menschen zeitnah ein Impfangebot machen. Da bei Johnson & Johnson nur eine Impfung erforderlich ist, werden wir einen großen Schritt nach vorne kommen.“ Wie das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege mitteilt, sei die Zuteilung der Impfdosen nach strengen Kriterien erfolgt: Unter anderem danach, ob und in welchem Umfang die Landkreise Mitte April Sonderkontingente von Astra Zeneca erhalten haben.
Zudem seien Regionen mit einer geringeren Arztpraxendichte berücksichtigt worden. Diese stünden vor besonderen strukturellen Herausforderungen, da die Impfquote in den Praxen geringer sei. „Mit der Sonderzuweisung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege kann das bestehende Ungleichgewicht ausgeglichen werden“, betont Landrat von der Grün.
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Die Luca-App hilft, Infektionsketten zu unterbrechen. Luca kann zur Kontaktnachverfolgung im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen von Betreibern, Gästen und Bürgern genutzt werden.
(ir) Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen setzt bei der Unterbrechung von Infektionsketten auf Luca. Die App erstellt für seine Nutzer ein digitales Kontakttagebuch. Dadurch können Kontakte rasch und datenschutzkonform nachverfolgt und Infektionsketten schneller unterbrochen werden. Luca ist im Landkreis bereits im Einsatz und kann von Privatleuten und im gewerblichen Bereich kostenfrei und ohne großen Aufwand genutzt werden.
Luca kann überall dort eingesetzt werden, wo Menschen zusammenkommen – das ermöglicht künftig mehr Freiheiten und Normalität. Der Erfolg und die Wirksamkeit von Luca ist von der Anzahl ihrer Nutzer abhängig. Je mehr Menschen sich registrieren, desto lückenloser ist die Nachverfolgung. Für einen flächendeckenden Einsatz sind damit möglichst viele Teilnehmer erforderlich.
Wenn zum Beispiel beim Biergartenbesuch, im Museum oder Einkaufen Kontaktdaten abgefragt werden, hilft Luca bei der schnellen und anonymen Registrierung. Das An- und Abmelden erfolgt durch das Scannen eines QR-Codes, der dem Wirt oder Ladenbetreiber die persönlichen Informationen der Gäste verschlüsselt übermittelt. Nur das Gesundheitsamt kann die Daten, die beim Besuch erfasst wurden, anfordern und entschlüsseln.
In der Luca-App werden ausschließlich Daten angegeben, die für die Kontaktaufnahme benötig werden: Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Luca erleichtert damit nicht nur die Arbeit des Gesundheitsamtes, sondern auch die der Nutzer: Es müssen keine Erfassungsbögen händisch ausgefüllt und aufwendig aufbewahrt werden. Ein Klick genügt, um die Daten papierlos dem Gesundheitsamt zugänglich zu machen.
Die Luca-App ist schnell installiert. Nutzer können sie kostenfrei auf ihr Smartphone laden und ihre Daten wie Name, Adresse und Telefonnummer angeben. Der Nutzer erhält dann einen QR-Code, der sich aus Sicherheitsgründen laufend erneuert.
Sollte der Nutzer sich mit COVID-19 infizieren, kann er dem Gesundheitsamt sein Kontakttagebuch zur Verfügung stellen. Damit ist es möglich, die Kontakte im infektiösen Zeitraum auf einen Blick einzusehen. Das Aufschreiben von Namen, Adressen und Erreichbarkeiten, wie es bisher erforderlich war, entfällt. Mit einem Klick liegen die erforderlichen Informationen vor und so kann das Gesundheitsamt betroffene Personen schneller erreichen und Infektionsketten frühzeitig unterbrechen.
In wenigen Schritten zur sicheren Luca-App:
1. Luca-App kostenfrei in den gängigen App-Stores downloaden.
2. Nach einmaliger Angabe der Kontaktdaten erstellt die App persönliche, verschlüsselte QR-Codes.
3. Veranstalter und Betreiber scannen den QR-Code und verschlüsseln ihn zusätzlich. Die Daten der Gäste können nicht ausgelesen werden.
4. Der Datensatz wird damit doppelt verschlüsselt auf einem sicheren Server gespeichert.
5. Im Fall einer Infektion können die Nutzer ganz einfach ihre Historie in der App mit dem Gesundheitsamt teilen. Veranstalter und Betreiber werden vom Gesundheitsamt informiert und gebeten, die relevanten Informationen freizugeben.
6. Nur das Gesundheitsamt kann die QR-Codes entschlüsseln und Kontaktpersonen informieren.
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242 Landkreisbürger sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
(ir) Das Gesundheitsamt von Neuburg-Schrobenhausen meldete am heutigen Mittwoch, 12. Mai 2021 um 11:30 Uhr neun Corona-Neuinfektionen seit der gestrigen Meldung. 40 Personen sind wieder genesen. Aktuell sind 242 Landkreisbürgerinnen und -bürger mit dem Coronavirus „SARS-CoV-2“ infiziert.
Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen werden derzeit drei Coronavirus-Patienten behandelt. Ein Patient wird intensivmedizinisch betreut und beatmet. (Stand 12. Mai 2021 um 6:00 Uhr.)
In der KJF-Klinik St. Elisabeth Neuburg werden derzeit vier bestätigte COVID-19-Patienten behandelt. Ein Patient wird intensivmedizinisch betreut und beatmet. Bei vier Patienten besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion. (Stand 12. Mai 2021 um 8:00 Uhr.)
Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie haben sich im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 3.995 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Davon gelten 3.681 als bereits genesen. 72 Patienten, die an COVID-19 erkrankt waren, sind verstorben. (Stand 12. Mai 2021 um 11:30 Uhr.)
7-Tage-Inzidenz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen:
laut RKI: 82,2 (Stand 12. Mai 2021 um 3:11 Uhr)
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Humanitäre Hilfe im BRK plant Unterstützung von Krankenhäusern in der Ukraine und in Rumänien.
(ir) Die unerwartete Nachricht kam bereits vor zwei Jahren. Damals überraschte BRK-Schatzmeister Anton Gutmann die Mitgliederversammlung der Humanitären Hilfe im BRK-Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen mit der Aussicht auf eine Spende größeren Umfangs. 1.200 Pflegebetten würden dem Roten Kreuz von verschiedenen Kranken- und Sozialeinrichtungen in ganz Oberbayern zur Verfügung gestellt werden.
Schon bald nach dieser Ankündigung rollten erste Lastwagen mit dem begehrten Mobiliar ins Zentrallager nach Weichering. Jetzt stand die erste Großlieferung ins Haus: Die KJF Klinik St. Elisabeth in Neuburg hat 100 Betten gestiftet, die an zwei Tagen reisefertig gemacht wurden und jetzt auf den Weitertransport warten.
„So gut lief es noch nie“, zeigte sich Gutmann zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf der Aktion. Seit er die Finanzen im Bereich Humanitär übernommen hat laufen auch im Sektor Organisation die Fäden bei ihm zusammen. Dazu gehört eine Überarbeitung des Konzepts für die Hilfszüge, das jetzt doch in die Jahre gekommen ist.
Bei den Berechnungen des Schatzmeisters stand unter dem Strich immer das gleiche Resultat: „Vom Geld her und personell können wir uns das nicht mehr leisten.“ Wenn ein Konvoi mit zehn Lastwagen unterwegs ist, kommen nämlich schnell einige tausend Liter Treibstoff zusammen und 20 Ehrenamtliche müssen sich für die Aktion ja mindestens eine Woche Urlaub nehmen.
Inzwischen hat Gutmann Vorschläge der Mitglieder und eigene Ideen umgesetzt; mit Erfolg. Die beiden BRK-Lastwagen wurden verkauft und mit Hilfstransporten beauftragt das BRK jetzt Speditionen aus den Empfängerländern. Die sind bedeutend billiger. Allerdings nehmen sie nur Ware mit, die sich ohne großen Aufwand auf- und abladen lässt. Eine Methode dafür habe man mit der Auslandshilfe Dachau entwickelt, mit der seit zwei Jahren in Partnerschaft zusammengearbeitet werde, erklärt Gutmann. Egal ob Nachtschränkchen, OP-Leuchte oder eben Patientenbetten, alles müsse auf Paletten verzurrt werden, die dann schnell verladen werden könnten.
Wie es im Detail abläuft, das war an zwei Tagen vor der St. Elisabeth Klinik zu sehen. Teilweise 16 Ehrenamtliche aus Neuburg-Schrobenhausen und Dachau teilten sich die Arbeit, bei der es vor allem darauf ankam, die Räder der Betten so zu fixieren, dass sie auch bei einem langem Transport nicht verrutschen können. Auch wenn die Firma Schad kostenlos einen Teleskoplader abgestellt hatte, so war zum Justieren der schweren Patientenmöbel dennoch Muskelkraft gefragt.
„So schnell waren wir noch nie“, lobten Anton Gutmann und sein Dachauer Kollege Hans Ramsteiner die Mannschaft, als die Lastwagen fertig beladen waren. Jetzt warten die Betten in Weichering auf den Abtransport. Für Dachau geht eine Ladung in die Universitätsstadt Iwano Frankiwsk in der Ukraine. Das BRK Neuburg-Schrobenhausen beliefert voraussichtlich im Juni die Gegend rund um Hermannstadt in Rumänien. Dort wird die Spedition wieder von der Ärztin Rodica Leporda in Empfang genommen, die die weitere Aufteilung der Hilfslieferung überwacht.
Beim Aufladen schaute sie schon einmal vorbei und lud die Möbelpacker zu einer Kaffeepause ein. Dabei erzählte sie auch von ihrem Jubiläum: Vor ziemlich genau 31 Jahren schloss sie sich erstmals einem Transport der Humanitären Hilfe an. Damals brachte sie chirurgisches Besteck und medizinische Geräte nach Rumänien.
Das Foto zeigt die 100 Pflegebetten für die Humanitäre Hilfe: Zwei Tage lang waren Ehrenamtliche des BRK vor der Neuburger Elisabeth Klinik damit beschäftigt, die Krankenmöbel für den Weitertransport vorzubereiten. Empfänger werden Krankenhäuser in Rumänien und in der Ukraine sein.
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Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen können das Angebot der kostenfreien Schnelltests am Feiertag und am Sonntag nutzen.
(ir) Die beiden Schnelltestzentren des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen im Parkbad-Foyer in Neuburg sowie in der Dreifachturnhalle in Schrobenhausen öffnen an Christi Himmelfahrt, 13. Mai 2021, von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, sowie am Sonntag, 16. Mai 2021, von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sowie der Betreiber der Testzentren, das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen, freuen sich, diese Testmöglichkeiten pünktlich zur Eröffnung der Außengastronomie anbieten zu können. Für die Schnelltestung ist eine Terminvereinbarung erforderlich unter www.schnelltest.kkh-sob.de oder telefonisch unter der Rufnummer (0 82 52) 94-5 55.