Pfaffenhofen
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Der Neurologe Dr. Peter Grein erklärt Risiken und Behandlungsmöglichkeiten.
(ir) In Zusammenhang mit dem AstraZeneca-Impfstoff wurde über das Auftreten von Blutgerinnungsstörungen und Hirnvenenthrombosen berichtet. Ob es einen Zusammenhang dieser seltenen Erkrankung mit der Impfung gibt, ist noch nicht geklärt und wird aktuell geprüft. Dr. Peter Grein, Chefarzt Neurologie mit klinischer Neurophysiologie und Stroke Unit an der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, informiert über das seltene Krankheitsbild der Hirnvenenthrombosen.
Was ist eine Hirnvenenthrombose?
Die Hirnvenen oder auch sogenannte „Hirnsinus“ sind die Gefäße, die das Blut aus dem Gehirn in Richtung Herz transportieren. Entstehen hier Blutgerinnsel spricht man von einer Hirnvenenthrombose oder auch „Sinusvenenthrombose“.
Wie häufig sind Hirnvenenthrombosen?
Hirnvenenthrombosen sind insgesamt selten (in Deutschland zirka 1 bis 2 Erkrankungen pro 100.000 Menschen pro Jahr), diese kommen jedoch auch bei jungen Menschen, häufiger bei Frauen, vor.
Welche Risikofaktoren gibt es?
Meistens tritt eine Hirnvenenthrombose spontan, ohne eindeutige Ursache auf. Einige Risikofaktoren tragen dazu bei, dass es leichter zu Blutgerinnseln kommt. So steigt beispielsweise das Risiko durch Rauchen oder bei Einnahme der Antibabypille, aber auch kurz vor oder nach der Entbindung eines Kindes.
Wie erkennt man Hirnvenenthrombosen?
Das häufigste und meistens erste Symptom sind Kopfschmerzen. Zudem kommt es häufig zu epileptischen Anfällen, Sehstörungen, Bewusstseinstrübung, Verwirrtheit und neurologischen Ausfällen. Allgemein sind nach Impfungen vorübergehende harmlose leichtere Kopfschmerzen häufige Nebenwirkungen und oft Zeichen der Impfreaktion. Die Symptome sollte man auf jeden Fall abklären lassen bei ungewöhnlichen und anhaltenden Kopfschmerzen, besonders wenn diese auf die üblichen Schmerzmittel nicht reagieren. Ein sicherer Ausschluss einer Hirnvenenthrombose ist nur mit der Kernspintomografie oder mit der Computertomografie mit spezieller Kontrastmitteldarstellung der Hirnvenen möglich.
Wie wird eine Hirnvenenthrombose behandelt?
Patienten mit einer Hirnvenenthrombose müssen sehr engmaschig neurologisch überwacht werden. Meistens erfolgt die Behandlung auf Schlaganfallspezialstationen (Stroke Unit). Die eigentliche Therapie der Hirnvenenthrombose erfolgt üblicherweise mit einer Blutverdünnung. In manchen Fällen kann die Erkrankung sehr schwer verlaufen und erhebliche bleibende Behinderungen hinterlassen oder sogar zum Tod führen. Die meisten Patienten sprechen aber gut auf die Behandlung an, die Prognose der Hirnvenenthrombose ist insgesamt besser als bei Schlaganfällen anderer Ursache.
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Wegen Straßenbauarbeiten muss eine Kreisstraßenkreuzung gesperrt werden.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt mitteilte, muss die Kreisstraße PAF 4 wegen Straßenbauarbeiten in Thierham im Bereich der Kreuzung Regensburger Straße und Seibersdorfer Straße von Donnerstag, 25. März 2021 bis voraussichtlich Freitag, 2. April 2021 voll gesperrt werden.
Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die Bundesstraße 300.
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Chefärzte der Ilmtalkliniken informieren in Videokonferenzen zum Thema Darmkrebs und beantworten Fragen.
(ir) Aufgrund der Corona-Pandemie können an den Ilmtalkliniken bereits seit einem Jahr keine Präsenzveranstaltungen mehr stattfinden. Um der Bevölkerung der Landkreise auch weiterhin interessante Informationen zu verschiedenen medizinischen Themen bieten zu können, veranstalten die Ilmtalkliniken Online-Informationsabende. Den Auftakt machen im Darmkrebsmonat März die Vorträge der Chefärzte Dr. Michael Burzin und Dr. Achim Hessenberger zum Thema „Darmkrebs: Prävention, Diagnostik, Therapie." Im Anschluss an die Vorträge können den Ärzten Fragen per Chat gestellt werden.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen. Mehr als 62.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu. Obwohl die Zahl der Darmkrebserkrankungen hoch ist, geht die Rate der Neuerkrankungen seit Jahren kontinuierlich zurück. Hier macht sich unter anderem die Vorsorge-Darmspiegelung positiv bemerkbar.
„Denn Darmkrebs ist eine der wenigen Tumorerkrankungen, bei der eine Vorsorge wirklich möglich ist", betont Dr. Michael Burzin, Chefarzt der Inneren Medizin/Gastroenterologie der Ilmtalkliniken. In seinem Vortrag „Darmkrebs: Vorbeugen, Früherkennung, endoskopische Therapie" am 24.03.2021 um 18.00 Uhr geht der Chefarzt auf die Möglichkeiten der Vorbeugung und Früherkennung ein und stellt Therapiemöglichkeiten der frühen Stadien des Darmkrebses vor.
Darmkrebs ist - früh erkannt - heilbar. Dr. Achim Hessenberger, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an den Ilmtalkliniken, erklärt in seinem Vortrag zum Thema „Dickdarmkrebs: Moderne Therapiemöglichkeiten und Bedeutung der Diagnose für Betroffene“ am Dienstag, 30. März 2021 um 18:00 Uhr die modernen Behandlungsmöglichkeiten des Kolonkarzinoms.
Dank fortschrittlicher Operations- und anderer Therapieverfahren können immer mehr Patienten, die an Darmkrebs leiden, erfolgreich behandelt werden. „Die Heilungschancen durch Operation und Chemotherapie hängen allerdings entscheidend vom Krankheitsstadium ab, in dem der Darmkrebs entdeckt wird. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher ratsam", erklärt Dr. Hessenberger.
Zur Teilnahme an den kostenfreien Online-Vorträgen via Microsoft Teams werden ein lediglich ein PC, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Tonfunktion, ein aktueller Browser und eine stabile Internetverbindung benötigt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Den Zugangs-Link und weitere technische Hinweise gibt es auf den Kurzinformationen zu den Vorträgen unter www.ilmtalkliniken.de/Unser-Haus/aktuelles.php Es wird empfohlen, sich eine Viertelstunde vorher anzumelden.
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Besucher sind diszipliniert und die strenge Richtlinien haben sich bewährt.
(ir) Trotz der steigenden Inzidenzzahlen halten die Imtalkliniken an ihrer aktuellen Besucherregelung fest: „Das Prozedere rund um die Besuche von Patienten läuft einwandfrei, die Besucher sind diszipliniert und halten sich an unsere strengen Vorgaben. Daher können wir aktuell weiterhin Besuche an den Ilmtalkliniken ermöglichen. Allerdings beobachten wir die Zahlen sehr genau und behalten uns vor, die Besucherregelung ggf. auch wieder zu ändern“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.
Die Richtlinien für einen Patientenbesuch an den beiden Krankenhäusern sind streng: Vorab müssen sich alle Besucher online registrieren. Jeder Besucher benötigt einen aktuellen negativen PCR-Coronatest (Gültigkeit maximal 72 Stunden) oder einen Corona-Schnelltest mit Bescheinigung zum Beispiel des Testzentrums unter Angabe von Namen und Datum (Gültigkeit maximal 48 Stunden).
Schnelltests aus dem Discounter sind aufgrund der fehlenden Nachvollziehbarkeit der zugehörigen Person und des Testdatums nicht gültig. Außerdem ist pro Patient nur ein Besucher am Tag für eine Stunde erlaubt. Es gelten zudem die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln und alle Vorgaben gelten auch für bereits Geimpfte.
Die Besucher haben für die Regeln größtenteils Verständnis: „Das gesamte Besuchermanagement hat mich bei den Besuchen meines Vaters, der auf einer Normalstation liegt, begeistert. Das Zusammenspiel von Anmeldung und Teststation funktioniert problemlos“, sagt Thomas Gasteiger. Wenn ältere Menschen Probleme bei der Online-Anmeldung haben, oder Besucher spontan kommen, aber einen gültigen Test dabeihaben und es einen unbesetzten Termin gibt, hilft das Personal der Ilmtalkliniken gerne und macht Besuche möglichst unkompliziert möglich.
„Die Besucher sind sehr diszipliniert, wofür wir sehr dankbar sind. Denn auf die Einhaltung der Regelungen müssen wir bestehen. Das strikte Besuchsverbot auf der Corona-Station - auch für Geimpfte oder für bereits von Covid-19-Genesene - stößt manchmal auf Unverständnis. Aber jede Ausnahme von der Regel trägt ein Risiko. Um weiterhin Besuche zu ermöglichen und unser Personal zu schützen, müssen wir hier einheitlich und klar handeln“, macht Goldammer deutlich.
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26 Landkreisbürger sind neu mit dem Coronavirus infiziert.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Donnerstag, 18. März 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern 26 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Drei Personen gelten dagegen seit gestern als genesen. Aktuell sind damit 262 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
398 Menschen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 4.010 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten insgesamt 3.601 als genesen. 147 Erkrankte sind verstorben.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik fünf bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Einer davon muss intensivmedizinisch betreut werden. Bei zwei Personen besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
7-Tage-Inzidenz laut LGL: 95,92 (Stand Donnerstag, 18. März 2021 um 8:00 Uhr)
Das RKI hat heute noch keine 7-Tage-Inzidenz bekanntgegeben.