Pfaffenhofen
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Online-Vortrag „Ankommen in der Mitte Bayerns – Förderangebote zum Deutschspracherwerb für Kinder und Jugendliche“.
(ir) Das Sachgebiet Integration am Landratsamt Pfaffenhofen hat kürzlich zum Online-Vortrag von Daniela Spitzer-Hochmuth im Rahmen der Vortragreihe „Lebenswelten im Wandel“ eingeladen. Die Vohburger Förderlehrerin berichtete dabei über ihre tägliche Arbeit und darüber, wie Schüler gezielt gefördert werden können.
Zunächst führte die Referentin den Teilnehmer*innen eindrucksvoll an einem Beispiel vor Augen, wie junge Menschen im täglichen Unterricht mit einer Sprache konfrontiert werden, die ihnen zum Teil noch völlig unbekannt ist. „Bestenfalls verstehen die frisch angekommenen Schüler einige Brocken unserer Sprache. Das bedeutet für sie eine enorme Herausforderung“, so Daniela Spitzer-Hochmuth. Durchschnittlich gelte es, zehn neue Wörter am Tag zu lernen.
In Bayern sind davon etwa 42.000 Schüler mit Migrationshintergrund betroffen. Diese gehen vor allem auf Grund- und Mittelschulen, der Besuch von Realschulen und Gymnasien ist eher selten. Einige Schulen weisen einen hohen Anteil von Schüler mit Einwanderungsgeschichte auf. Die meisten von ihnen kommen aus Staaten der Europäischen Union.
Für sie wurden spezielle Förderinstrumente geschaffen, wie zum Beispiel der Vorkurs Deutsch 240, der schon in der Kita ansetzt, oder auch die Berufsintegrationsklassen, die es auch älteren Schüler*innen ab 16 Jahren noch ermöglichen, einen Schulabschluss zu machen. „In der Praxis ist vor allem Geduld gefragt, aber genauso soll der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommen“, so die Referentin, die selbst in Förderkursen unterrichtet und als Beraterin zum Thema Migration für den Schulamtsbezirk Pfaffenhofen unterwegs ist.
Und es brauche die richtige Methodik für gelingende Sprachförderung. Daniela Spitzer-Hochmuth: „Möglichst viele Arbeitsblätter einsetzen, jeden noch so kleinen Fehler penibel korrigieren und die Kinder ja nicht miteinander sprechen lassen ist hier eher der falsche Weg.“
Einige der ehemaligen Schüler von Daniela Spitzer-Hochmuth machen jetzt eine Berufsausbildung, andere steuern auf ihren Schulabschluss oder sogar aufs Abitur zu. Jede einzelne Geschichte zeigt jedoch eines deutlich: Ohne viel Liebe zur Arbeit und gemeinsame Anstrengung aber auch Spaß am Lernen wäre das alles nicht möglich.
Hierzu aber auch allgemein zu den Fragen Zuwanderung, Asyl und Integration steht das Sachgebiet Integration gerne zur Verfügung. Zu erreichen ist es unter Telefonnummer (0 84 41) 27-29 61 oder per E-Mail an
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Teil 2: Heizen mit der Sonne.
(ir) Am Mittwoch, 14. April 2021 findet der zweite Teil der Online-Vortragsreihe „Wärme und Strom von der Sonne“ der Fachstelle Energie und Klimaschutz vom Landratsamt Pfaffenhofen statt. Dabei dreht sich alles rund um das Thema Heizen mit der Sonne.
Wie kann ich beim Heizen auf erneuerbare Energien umstellen? Wird mein Haus auch warm, wenn die Sonne nicht scheint?
Andreas Herschmann vom Energie- und Solarverein Pfaffenhofen e.V. stellt neben der klassischen Solarthermie auch alternative Wege vor, wie die Sonne zum Heizen der eigenen vier Wände genutzt werden kann. Zudem erfahren die Teilnehmer, wie sie dabei nicht nur etwas fürs Klima tun, sondern auch ihren eigenen Geldbeutel schonen. Nach dem Vortrag können auch individuelle Fragen gestellt werden. Die Kosten für den Vortrag betragen 5 Euro.
Für die Teilnahme am Online-Vortrag ist eine vorherige Anmeldung über die Volkshochschule unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 erforderlich.
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Wegen hoher Nachfrage nach Corona-Schnelltests: Schnelltestzentrum zieht in die Turnhalle der Realschule (Eingang Hallenbad) um.
(ir) Das vom Landkreis Pfaffenhofen und Landrat Albert Gürtner initiierte und vom Markt Manching unterstützte Corona-Schnelltestzentrum wird auch nach sieben Wochen sehr gut angenommen. Um der ununterbrochen hohen Nachfrage gerecht zu werden, haben sich BRK und die ehrenamtlichen Helfer bereit erklärt, statt zwei auch drei Stunden an den geöffneten Tagen zur Verfügung zu stehen.
„Trotz der Bemühungen und des Einsatzes der Helfer stoßen wir mit dem von uns zur Verfügung gestellten Gebäude in der Schulstraße räumlich an unsere Grenzen. Ursprünglich sind wir von zirka 30 zu testenden Bürgerinnen und Bürgern pro Tag aus gegangen. Aktuell sind es teilweise über 100. Das macht einen Umzug unumgänglich“, so Manchings erster Bürgermeister Herbert Nerb.
Ab Donnerstag, 18. März 2021, ist das Corona-Schnelltestzentrum in der Turnhalle der Realschule am Keltenwall, Eingang Hallenbad, untergebracht. „Der neue Standort bringt nur Vorteile mit sich. Als Parkplatz steht die Fläche vor dem Hallenbad zur Verfügung. Die Besucher können dann barrierefrei das Gebäude betreten, sich in der Turnhalle anmelden, weiter zum Wartebereich gehen und werden von dort zu einer der zwei Probenahmestationen gerufen, wo der Abstrich genommen wird. Nach zirka 15 Minuten Wartezeit bekommen sie ihr Ergebnis schriftlich ausgehändigt und können über einen separaten Ausgang die Halle wieder verlassen“, so Herbert Nerb weiter.
Ein weiterer Vorteil ist die Busanbindung. Die Linie 16 hält in der Nähe der Realschule an der Ingolstädter Straße. Wer mit dem Auto kommt, parkt auf dem Hallenbad-Parkplatz (Navi-Position: Ortsstraße 5, 85077 Manching). Die Öffnungszeiten ändern sich nicht. Das Schnelltestzentrum ist dienstags und donnerstags von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr und am Samstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Die Koordination der ehrenamtlichen Helfer übernimmt weiterhin der Markt Manching. Wer sich einbringen und die Arbeit der BRK-Mitarbeiter unterstützen möchte, meldet sich bitte an der eingerichteten Hotline unter (0 84 59) 85 90 85 oder per E-Mail an
Allgemeine Informationen zum Besuch des Corona-Schnelltestzentrums werden in den FAQ nter www.manching.de/schnelltestzentrum beantwortet.
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Aussetzung der AstraZeneca-Impfungen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Nachdem das Paul-Ehrlich-Institut die Empfehlung ausgesprochen hat, die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff vorerst auszusetzen, hat auch das Impfzentrum Pfaffenhofen mit den Standorten Hettenshausen und Geisenfeld umgehend die Verimpfung des besagten Impfstoffes eingestellt.
Das Landratsamt Pfaffenhofen und das Impfzentrum Pfaffenhofen teilen jedoch mit, dass voraussichtlich alle vereinbarten Impftermine bis einschließlich Freitag, den 19. März 2021 eingehalten werden können. Das Impfzentrum kann dabei auf die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna ausweichen.
Sollten dennoch Termine abgesagt werden müssen, so würden die betroffenen Personen je nach Registrierung beim Impfzentrum entweder per E-Mail oder telefonisch eine entsprechende Absage erhalten. Für Termine, die über Freitag hinausgehen erfolgt eine gesonderte Mitteilung, sobald feststeht, mit welchen Liefermengen an Impfstoff ab der kommenden Woche gerechnet werden kann.
Derzeit ist die Nutzung von AstraZeneca lediglich pausiert. Sobald die Europäische Arzneimittelbehörde alle Daten überprüft und bewertet hat, wird eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise getroffen werden. Menschen, die auf ihre Zweitimpfung warten, brauchen nicht verunsichert sein. Der Abstand zur Zweitimpfung wurde mittlerweile auf 12 Wochen erhöht, da die Wirksamkeit nachweislich höher ist. Die Zweitimpfung wäre auch zu einem späteren Zeitpunkt vertretbar, sobald eine neuerliche Freigabe des Impfstoffs von AstraZeneca erfolgt.
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Seit gestern wurden vier weitere Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Dienstag, 16. März 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern vier neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Eine Person gilt dagegen seit gestern als genesen. Aktuell sind damit 222 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet.
343 Menschen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 3.964 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet, davon gelten insgesamt 3.595 als genesen. 147 Erkrankte sind verstorben.
In der Ilmtalklinik von Pfaffenhofen werden gemäß Morgenstatistik sieben bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Einer davon muss intensivmedizinisch betreut werden. Bei fünf Personen besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
7-Tage-Inzidenz laut RKI: 79,5 (Stand Dienstag, 16. März 2021 um 0:00 Uhr)