Pfaffenhofen
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Aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Corona-Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Landratsamt Pfaffenhofen am heutigen Montag mitteilte, hat sich im dortigen Landkreis seit Samstag ein neuer Coronavirus-Fall bestätigt. Dieser steht in keinem Zusammenhang zu den bisher bestätigten Fällen. Die Gesamtzahl der Fälle liegt nun bei 382, davon gelten seit Samstag drei weitere und somit insgesamt 357 als genesen. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt weiterhin bei 21.
Die Gesamtzahl der derzeit aktiven Infektionen im Landkreis Pfaffenhofen sinkt auf vier Fälle. Die infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. Sechs Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik weiterhin keine bestätigten Coronavirus-Patienten behandelt.
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Sitzungsunterlagen werden der Bevölkerung zur Verfügung gestellt.
(ir) Sämtliche Sitzungsunterlagen der öffentlichen Kreistagssitzungen werden der Landkreisbevölkerung jetzt über die Internetseite des Landkreises Pfaffenhofen zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt. Auch die Unterlagen zu den Tagesordnungspunkten der weiteren Kreisgremien, wie zum Beispiel des Bau- und Vergabeausschusses oder des Werkausschusses sind nunmehr für die Bürgerinnen und Bürger vollständig einsehbar.
Der Zugang erfolgt über die Internetpräsenz des Landkreises Pfaffenhofen unter https://www.landkreis-pfaffenhofen.de/buergerinfo. Landrat Albert Gürtner freut diese Entwicklung ganz besonders: „Ich bin für einen bürgernahen und transparenten Kreistag angetreten. Dazu gehört für mich auch die umfängliche Information der Bürgerinnen und Bürger. Wir setzen damit auch ein Versprechen aus dem 100-Punkte-Programm um“.
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Pflanzen, die den Menschen schaden können, kommen in der Natur immer wieder vor.
(ir) Zu dem Pflanzen, die den Menschen schaden, zählt zweifelsohne die Ambrosia, auch Beifußblättriges Traubenkraut genannt. Die Ambrosia beginnt ab etwa Anfang Juli mit der Blüte, unmittelbar danach kommt es zur Pollenausschüttung. „Durch ihr hohes allergenes Potential ist diese Pflanze sowohl für Allergiker als auch gesunde Menschen problematisch bis gefährlich“, so Andreas Kastner von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt. Vor allem während der Blütezeit, von Juli bis Oktober, könnten Symptome wie juckende Augen, allergischer Schnupfen, Husten, Atemlosigkeit und Asthmaanfälle auftreten.
Andreas Kastner: „Am ehesten ist die Ambrosia durch Ausreißen der gesamten Pflanze zu bekämpfen. Blüht die Pflanze noch nicht, reichen Handschuhe zum Eigenschutz aus. Sind die Blütenstände sichtbar, ist es ratsam, vor dem Entfernen der Pflanze einen Plastiksack überzustülpen, dann mitsamt ihrem Wurzelstock auszureißen und zu entsorgen.“ Die Entsorgung sollte auf jeden Fall über die Restmülltonne bzw. bei größeren Mengen über die Müllverbrennung erfolgen. Bei der Entfernung während der Blüte ist das Tragen eines Mundschutzes, d.h. einer Feinstabmaske (mindestens FFP2 oder höher) notwendig. Handschuhe, Schutzanzug und eine dicht sitzende Schutzbrille schützen zusätzlich vor Kontaktallergien.
„Bei Ambrosia ist zu beachten, dass die Samen noch viele Jahre im Boden keimfähig bleiben. Deshalb ist es wichtig, diese Bereiche auch in den Folgejahren rechtzeitig vor der möglichen Blüte zu kontrollieren, um einen Bestand vorher restlos beseitigen zu können“, so Kastner weiter. Ein besonderes Augenmerk sollte auf Straßenrändern und Bereiche mit Erdbewegungen bzw. offenem Boden liegen, da die Samen der Pflanze häufig durch Fahrzeuge oder kontaminiertes Erdreich verteilt werden und gute Wachstumsbedingungen vorfinden.
Ambrosia-Fundorte sollten unbedingt an die Untere Naturschutzbehörde gemeldet werden. Ansprechpartner ist Andreas Kastner, Telefonnummer (0 84 41) 27-315 und E-Mail
Eine weitere invasive und sehr widerstandsfähige Pflanze ist der Riesenbärenklau. Der Pflanzensaft ist phytotoxisch, d.h., wenn mit dem Saft benetzte Haut mit Sonnenlicht in Berührung kommt, entstehen zum Teil Hautrötungen bis hin zu schweren Verbrennungserscheinungen. „Wer diese Pflanze im Garten oder auf seinem Grundstück hat, kann sie meist nur durch Ausstechen bekämpfen. Dabei sollten Körper, Gesicht und Augen vor dem Kontakt mit dem Pflanzensaft geschützt sein. Empfehlenswert ist das Tragen eines Schutzanzuges mit Handschuhen und einer Schutzbrille“, so Andreas Kastner. Falls möglich, sollte die Entfernung nur an bewölkten Tagen oder in den Abendstunden stattfinden. Idealerweise findet die Entfernung oder der Rückschnitt noch vor der Blüte statt. Werden die Pflanzen nur zurückgeschnitten, ist zu beachten, dass meist noch eine Nachblüte erfolgt, die ebenfalls entfernt werden sollte. Eine besonders hartnäckige Eigenschaft ist, dass die Samen sogar an den abgeschnittenen Samenständen noch ausreifen können.
Die Samen behalten außerdem ihre Keimfähigkeit über mehrere Jahre hinweg, weshalb die Samen nicht in den Kompost gelangen dürfen. Auch Riesenbärenklau wird mit durch Samen oder Wurzelresten kontaminiertes Erdreich verbreitet. Andreas Kastner: „Bei Riesenbärenklau besteht auch keine Meldepflicht. Falls jedoch jemand zu Schaden kommen kann oder eine naturschutzfachlich wertvolle Fläche betroffen ist, ist eine Meldung zu empfehlen.“
Sind Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung betroffen, sind die Kommunen vielfach der erste Ansprechpartner. Es können neben den Belangen der öffentlichen Sicherheit und des Naturschutzes auch Belange der Land- oder Forstwirtschaft berührt sein. Hier kommen dann die lokalen Landwirtschafts- und Forstämter als Kontaktstelle in Frage.
„Bitte sehen Sie die Entfernung dieser Pflanzen nicht als lästige Pflicht, sondern als aktiven Beitrag, unsere Gesundheit sowie die Umwelt mit den Hecken, Feldgehölzen und Biotopen zu schützen. Wird ein kleiner Bestand, ob Ambrosia oder Riesenbärenklau, von Anfang an konsequent bekämpft, besteht auch Hoffnung, die Pflanzen zumindest an der Stelle wieder los zu werden“, appelliert Andreas Kastner.
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Die Einsatzkräfte zogen ein Auto aus einem Weiher.
(ir) Am späten Donnerstagnachmittag wurden die Ingolstädter Feuerwehr sowie Einsatzkräfte der Ingolstädter und Manchinger Wasserwacht zu einer Pkw-Bergung aus dem Zaunerweiher bei Oberstimm alarmiert. Anfänglich war nicht klar, ob sich Personen im Auto befinden.
Taucher der Wasserwachten suchten deshalb den Bereich in und um den verunfallten Wagen ab. Zusätzlich wurde ein Rettungsboot inklusive Sonargerät an der Wasseroberfläche eingesetzt. Das Fahrzeug lag - vermutlich schon seit längerem - auf dem Dach im Wasser und ließ sich auch mit Hebesäcken nicht drehen.
Aufgrund des drohenden starken Gewitters war höchste Eile bei der komplizierten Bergung geboten. Während Einsatztaucher der Wasserwachten das Fahrzeug anschlugen – also die Seilwinde befestigten – brachte die Feuerwehr ihren Rüstwagen in Stellung. So wurde das Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde rücklings aus dem Weiher gezogen und anschließend abgeschleppt.
Einsätze zum Zwecke des Umweltschutzes sind eine satzungsgemäße Aufgabe der Wasserwacht. Die Einsatzkräfte der Wasserrettung können jederzeit angefordert werden, um Gegenstände zu bergen, von denen eine Gefahr für Menschen, Tiere, oder die Umwelt ausgehen. Von der Ingolstädter Wasserwacht waren zahlreichen Einsatzkräfte, davon mehrere Einsatztaucher, beteiligt.
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Veranstaltungen im Kelten-Römer-Museum Manching.
(ir) Aufgrund der Corona-Krise musste die beliebte Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ seit März 2020 eine Zwangspause einlegen. Am Mittwoch, 15. Juli 2020, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis – Heimatverein Manching e. V. nun wieder zu einem höchst interessanten Vortrag ins Museumsfoyer ein. Ab 18:00 Uhr widmet sich Prof. Michael Rathmann von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt dem Thema „Die Tabula Peutingeriana – Landschaftswahrnehmung in römischer Zeit“.
Die Tabula Peutingeriana gilt als einzigartiges Zeugnis der Kartografie-Geschichte und zählt seit 2007 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Es handelt sich um eine fast 7 Meter lange Pergamentrolle, die um 1200 in Süddeutschland oder Österreich entstand und nach ihrem ehemaligen Besitzer, dem berühmten Augsburger Gelehrten Konrad Peutinger (1465–1547), benannt ist. Seit 1738 befindet sie sich im Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Die Tabula Peutingeriana geht auf eine beziehungsweise mehrere antike Straßenkarten zurück, deren letzte Überarbeitung um 435 nach Christus erfolgt sein dürfte. Sie deckt ein immenses Gebiet von Spanien bis Indien ab, das aber stark verzerrt abgebildet ist. Verzeichnet sind alle wichtigen Verkehrsverbindungen und mehr als 3.500 sogenannte Toponyme, also Städte, Etappenstationen, Flüsse, Berge, Inseln und andere Landmarken.
Die Tabula Peutingeriana bildet somit eine historische Quelle von unschätzbarem Wert, die nicht nur wichtige Informationen zur (spät-)antiken Geografie liefert, sondern auch bedeutende Einblicke in die Wahrnehmung und das Verständnis von Landschaft und Raum in der damaligen Zeit gewährt. Seit 2017 widmet sich Michael Rathmann in einem althistorischen Forschungsprojekt der KU Eichstätt-Ingolstadt der wissenschaftlichen Untersuchung der Tabula Peutingeriana, um neues Licht in alte Kontroversen zu werfen.
Wichtig: Aufgrund geltender Corona-Bestimmungen ist die Teilnehmerzahl der Veranstaltung auf 35 Personen beschränkt. Interessierte melden sich per E-Mail unter
Ab Mittwoch, 15. Juli 2020 können endlich auch wieder Führungen in Kleingruppen von neun Teilnehmern im Kelten-Römer-Museum Manching stattfinden. Für alle Führungsangebote ist eine schriftliche Anmeldung notwendig. Dabei müssen Namen, Adressen und Telefonnummern aller angemeldeten Teilnehmer vorab mitgeteilt werden. Während des gesamten Besuches sind die gültigen Abstandsregeln einzuhalten sowie Mund und Nase in geeigneter Form zu bedecken.
Anmeldungen werden unter
Die Abbildung zeigt das Segment 5 der Tabula Peutingeriana mit der Stadt Rom am rechten Bildrand.