Pfaffenhofen
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Kreisvorsitzender der Imker zu Antrittsbesuch im Pfaffenhofener Landratsamt.
(ir) Florian Göttler, der neue Kreisvorsitzende der Imkereivereine im Landkreis Pfaffenhofen, machte kürzlich seinen Antrittsbesuch bei Landrat Martin Wolf. Der Kreisvorsitzende vertritt sieben Ortsverbände (Scheyern, Pfaffenhofen, Wolnzach, Geisenfeld, Reichertshofen, Vohburg, Münchsmünster) und als achten den Imkereiverein Pförring aus dem Nachbarlandkreis Eichstätt.
Themen waren aktuelle Informationen über die Ortsvereine, die Bienenverluste durch die Vorroa-Milbe in den Wintermonaten in einer Größenordnung von 30 Prozent und die Unterstützungsmöglichkeiten der Bienen durch die Landwirtschaft. Beispielsweise sind Rapsfelder durch ihre Blüten hervorragende Bienenförderer. Der Landrat stellte eine Erhöhung der Förderung für die Varroabekämpfung auf 50 Prozent der anfallenden Landkreiskosten in Aussicht. Eine Anpassung des Zuschusses soll in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses erfolgen.
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Im Landkreis Pfaffenhofen wurde ein dritter Coronavirus-Fall bestätigt.
(ir) Wie das Landratsamt Pfaffenhofen mitteilte, ist im dortigen Landkreis ein dritter bestätigter Coronavirus-Fall aufgetreten. Es handelt sich um einen erwachsenen Mann, der sich derzeit in häuslicher Isolation befindet. Auch ihm geht es den Umständen entsprechend gut.
Die Kontakte des Betroffenen wurden bereits ermittelt und informiert. Die Infektion resultiert wahrscheinlich aus einem Urlaubsaufenthalt in einem Risikogebiet. Ein Zusammenhang zu den bisher bekannten Fällen besteht nicht.
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Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen des Wolnzacher Gymnasiums sind bis einschließlich Freitag, 20. März 2020 vom Unterricht ausgeschlossen.
(ir) „Der dringend verdächtige Coronavirus-Fall am Hallertau-Gymnasium Wolnzach hat sich leider bestätigt“, so eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamtes. Aus diesem Grund werden die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen bis einschließlich Freitag, 20. März 2020 vom Unterricht ausgeschlossen. Der Ausschluss erfolgt gemäß den Vorgaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Die Nichtteilnahme am Unterricht gilt im Sinne des § 20 Abs. 1 BaySchO als entschuldigt.
Für alle anderen Schüler des Hallertau-Gymnasiums besteht ab Mittwoch, 11. März 2020 wieder allgemeine Schulpflicht. Ebenfalls dürfen Lehrerinnen und Lehrer des Hallertau-Gymnasiums weiter unterrichten. Notwendige Desinfektionsmaßnahmen wurden durchgeführt. Sollten Schülerinnen oder Schüler der freigestellten Klassen erkranken, so ist dies unverzüglich dem Gesundheitsamt mitzuteilen. Das Gesundheitsamt hat enge Kontaktpersonen mittlerweile ermittelt und gegebenenfalls auch die Sorgeberechtigten der betroffenen Schülerinnen und Schüler kontaktiert.
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Appell an die Bevölkerung: Besuche reduzieren und Anweisungen beachten!
(ir) Die Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen und Mainburg schränken als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus den Besucherverkehr ab Dienstagfrüh um 7:00 Uhr deutlich ein und bitten zudem um Beachtung der Aushänge und Anweisungen. „Wir tragen eine große Verantwortung dafür, dass sich unsere stationären Patienten, die teilweise immungeschwächt sind, aber auch unsere Mitarbeiter nicht mit ansteckenden Krankheiten infizieren. Daher halten wir es für notwendig, in der aktuellen Situation den Besucherverkehr auf das Minimum zu beschränken. Wir bitten um Verständnis“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.
In beiden Kliniken Pfaffenhofen und Mainburg gelten deutlich eingeschränkte Zugangsregelungen. Besuche von engsten Familienangehörigen (maximal zwei gleichzeitig) sind nur zwischen 15:00 und 19:00 Uhr gestattet. Außerhalb dieser Zeiten werden Besuche nicht zugelassen. Kinder sollten, wenn möglich, der Klinik fernbleiben. Besuche von Angehörigen, die Symptome einer Infektion wie Fieber, Husten, Erkältungszeichen oder Durchfall aufweisen, sind nicht möglich. Besucher werden an den Eingängen befragt und unter Umständen auf Krankheitssymptome (Fieber etc.) untersucht. Im Einzelfall behält sich die Klinikleitung vor, weitere Einschränkungen vorzunehmen. Alle Personen, die die Klinik betreten, werden in Listen registriert. „Uns ist bewusst, dass diese Regelung für Angehörige belastend ist. Aber wir sehen momentan keine andere Möglichkeit und hoffen, dass sich die Situation bald wieder entschärft“, so Goldammer.
Besucher und Patienten werden gebeten, die geänderte Wegeführung und die Beschilderung zu beachten und den Anweisungen des Klinikpersonals Folge zu leisten: Der Eingangsbereich zur Notaufnahme in Pfaffenhofen ist bereits seit vorletzter Woche Patienten mit Grippesymptomen vorbehalten. Dort wurde ein eigener Wartebereich eingerichtet. Alle anderen Patienten, Besucher und auch Notfälle, die keine Grippesymptome aufweisen, werden gebeten, die Klinik in Pfaffenhofen ausschließlich über den Haupteingang zu betreten. Für das Krankenhaus Mainburg ist der Zugang für Patienten mit Grippesymptomen über die Liegend-Krankeneinfahrt der Notaufnahme eingerichtet.
Bei Verdacht auf eine Corona-Infektion sollten die Kliniken auf keinen Fall aufgesucht werden: „Bitte wenden Sie sich unter der Rufnummer 116 117 an den zuständigen Dienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), auch wiederholt, wenn man nicht direkt durchkommen sollte“, betont Ingo Goldammer. Bei einem begründeten Verdacht erfolgt eine Untersuchung zu Hause. Dafür wurde rund um die Uhr ein Fahrdienst von der KVB eingerichtet. Nur bei schweren Erkrankungen ist eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich.
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Wie das Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, sollen Großveranstaltungen im Landkreis mit mehr als 1.000 Teilnehmern vorerst abgesagt werden.
(ir) Die Empfehlung des Pfaffenhofener Landratsamts ist das Ergebnis eines Krisentreffens mit Landrat Martin Wolf, an der sowohl Vertreter des Gesundheitsamts als auch der Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt teilnahmen. Damit wird einer Empfehlung des bayerischen Coronavirus-Krisenstabs, der gestern in München getagt hat, Rechnung getragen. „Massenerkrankungen zu verhindern gelingt am besten mit Verzögerung von geplanten Menschenansammlungen“, so Landrat Martin Wolf.
Betroffen davon ist im Landkreis Pfaffenhofen zum Beispiel die GewerbeMesse Manching vom 24. bis 26. April 2020. „Primäres Ziel ist es, Massenerkrankungen an Coronavirus-Infektionen zu vermeiden. Deshalb haben wir dem Messeveranstalter empfohlen, seine doch größere Messe vorerst abzusagen oder zu verschieben“, so der Landrat. Der Umgang mit kleineren Veranstaltungen sollte von den Veranstaltern und zuständigen lokalen Behörden weiterhin anhand der Prinzipien des Robert Koch-Instituts geprüft werden.