Pfaffenhofen
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Seit 2018 gibt es im Landkreis Pfaffenhofen eine Malgruppe für neurologisch erkrankte Menschen.
(ir) Die Bilder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Malgruppe für neurologisch Erkrankte werden nun im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Eröffnung findet am Freitag, 6. März 2020 um 17:30 Uhr im Eingangsbereich der Pfaffenhofener Ilmtalklinik statt. Auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf wird die Ausstellung eröffnen. Im Anschluss gibt es Erläuterungen zum Nutzen des Malens von Dr. Peter Grein, Chefarzt der Neurologie, Schlaganfallmedizin und Akutgeriatrie an der Ilmtalklinik. Hellmuth Inderwies wird dann in die Vernissage einführen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von einer Flötengruppe der städtischen Musikschule Pfaffenhofen.
Die Malgruppe für neurologisch Erkrankte wurde vom Bündnis für Familie Landkreis Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit der Ilmtalklinik, Zamor e.V. Ingolstadt (Beratungszentrum nach Schlaganfall und Hirnschädigung) sowie der VHS Landkreis Pfaffenhofen ins Leben gerufen. Ideengeber für die Organisation einer solchen Malgruppe war Dr. Peter Grein.
„Unser Denken, Handeln und Fühlen wird vom Gehirn gesteuert. Bei einer neurologischen Erkrankung (nach Schlaganfall, Hirnblutung, Gehirntumor, Schädel-Hirn-Trauma nach Unfällen, bei Multipler Sklerose, Morbus Parkinson und entzündlichen Erkrankungen des Gehirns), weiß deshalb niemand genau, mit welchen Ausfällen Betroffene zukünftig konfrontiert sein werden“, so Dr. med. Peter Grein. Das Malen, der künstlerische Ausdruck, hilft Betroffenen bei der Krankheitsverarbeitung, hilft ihnen mit Abstand auf ihre Krankheit zu schauen. Denn das Besondere beim eigenen gestalterischen Tun ist, dass - im Gegensatz zu den motorischen, sprachlichen und kognitiven Leistungen eines Menschen - das Künstlerisch-Schöpferische keinen Vergleich mit dem „wie früher“ braucht. Nebenbei trainiert das Malen die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit und die Konzentration, aber auch die Feinmotorik von Hand und Fingern.
Der Malkurs findet zweimal jährlich statt und kann über die VHS Pfaffenhofen gebucht werden. Anfang März 2020 beginnt ein weiterer Kurs. Geleitet werden die Stunden von der Künstlerin Nathalie Ponsot.
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Aktuell werden verstärkt Kontrollen bei Freilandhaltungen von Tieren durchgeführt.
(ir) Zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest führt das Veterinäramt des Landratsamtes Pfaffenhofen derzeit verstärkte Kontrollen der Biosicherheitsmaßnahmen in Schweinebeständen durch. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den Freilandhaltungen. Vereinzelt werden dabei neben tierseuchen- auch tierschutzrechtliche Mängel festgestellt.
Das Veterinäramt das Landkreises Pfaffenhofen weist deshalb darauf hin, dass eine Einzelhaltung von Tieren (zum Beispiel Schweine, Rinder und Pferde) nicht artgerecht ist. Üblicherweise leben diese Tierarten in Gruppen (Sozialverbänden) zusammen. Die Einzelhaltung verstößt deshalb gegen die maßgebenden Leitlinien und das Tierschutzgesetz.
Das Veterinäramt ist auf Grund seiner rechtlich zugewiesenen Aufgaben verpflichtet, ihm bekannte Verstöße gegen das Tierschutzgesetz abzustellen. Als Lösung bietet sich zur Vergesellschaftung eine Tierbestandsergänzung oder die Abgabe des Tieres zu einem Partner an. Nur mit einem artgleichen Sozialpartner kann das für das Tierwohl unverzichtbare Sozial-, Ruhe- und Schlaf-, Nahrungsaufnahme und Komfortverhalten artgerecht ausgelebt werden.
Eine Einzelhaltung dieser Tierarten ist nur in sehr begründeten Einzelfällen möglich. So zum Beispiel, wenn eine Vergesellschaftung mit artgleichen Partnern mehrfach versucht, aber nicht zum Erfolg geführt hat.
Oft ist der Tierhalter mit der Aufgabe der Partnersuche für sein Tier oder der Suche nach einer passenden Abgabemöglichkeit überfordert. Dann hilft, obwohl das nicht verpflichtend wäre gegebenenfalls das Veterinäramt mit seinen Kontakten aus. So konnten in den letzten Monaten für insgesamt acht Schweine neue Artgenossen beziehungsweise eine tierschutzgerechte Unterbringung gefunden werden.
Auch für das medial bereits behandelte Schwein „Ida“ war das Veterinäramt tätig. Erst wurde für die Beseitigung der tierseuchenrechtlichen Mängel im Bestand gesorgt, dann wurde, nach der anfänglichen Weigerung des Tierhalters, dem Schwein einen Partner zu stellen, die Vermittlung an Gut Aiderbichl oder die Vergesellschaftung mit zwei rassegleichen Schweinen in einer Biofreilandhaltung im Landkreis angeboten.
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Die Züge werden derzeit an den Bahnhöfen Gleis zurückgehalten, weil der Bahnhof Pfaffenhofen gesperrt ist.
(ir) Wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis ist derzeit der Pfaffenhofener Bahnhof gesperrt. Die Züge werden an den Bahnhöfen zurückgehalten und warten dort die Dauer der Sperrung ab. „Bitte rechnen Sie mit Verzögerungen“, so ein Bahn-Sprecher. Und er fügte hinzu: „Auch kann es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.“
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Landratsamt sucht Interessierte für Beraternetzwerk.
(ir) Im Jahr 2018 wurde im Landkreis Pfaffenhofen das Beraternetzwerk für den Fledermausschutz neu initiiert. Beim Jahrestreffen der Fledermausschützer am 5. März 2020 im Gasthof Birnthaler, Münchener Straße 115 in 85290 Geisenfeld wird ab 18:00 Uhr auf vergangene Aktionen zurückgeblickt, aber vor allem soll der Fahrplan für das neue Jahr aufgestellt werden.
Wenn der Tag endet, beginnt die Zeit der Fledermäuse. Faszinierende Geschöpfe, die mit erstaunlichen Techniken nachts auf Insektenjagd gehen, die aber auch aufgrund ihrer spezialisierten Lebensweise besonderen Schutz benötigen.
Fledermäuse haben für ihre Unterschlüpfe keine großen Ansprüche, in von Menschen besiedelten Gebieten reichen oft Spalten an Häusern, zum Beispiel hinter Fensterläden. Besonders beliebte Tagesverstecke sind geräumige Dachböden von Kirchen, zu finden sind die Tiere aber auch an normalen Wohnhäusern und in Baumhöhlen.
„Um den Schutz unserer Fledermäuse im Landkreis weiter zu stärken und zu verbessern, sucht das Landratsamt Pfaffenhofen Personen, die Interesse haben, die Untere Naturschutzbehörde als Fledermausbotschafter zu unterstützen“, so Mitarbeiterin Gudrun Bosch. Mit Unterstützung von Frau Lustig von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz hat sich bereits ein nettes und motiviertes Team gebildet, das sich über neue Mitglieder sehr freuen würde. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, die möglichen Einsatzbereiche und Mitmachaktivitäten im Fledermausschutz sind vielfältig und können je nach Wissensstand, Interesse und verfügbarer Zeit eingebracht werden. Es werden auch Fortbildungsmöglichkeiten angeboten, zum Beispiel Workshops, die von Frau Lustig durchgeführt werden oder Kurse bei der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege.
Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, neue Unterstützer sind herzlich willkommen. Um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 09 oder per E-Mail an
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Infoveranstaltung zur Förderung bis zu 45 Prozent bei Heizungstausch.
(ir) Eine Infoveranstaltung zu Fördermöglichkeiten bei Sanierungen und Neubauten findet am Dienstag, 3. März 2020 um 18:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Pfaffenhofener Landratsamts statt. Energiefachmann Hans Seitz von der Firma Geko aus Ingolstadt wird dabei über die zahlreichen Änderungen bei den staatlichen Förderungen informieren.
„Die von der Bundesregierung beschlossenen Klimaziele führten zu Veränderungen bei staatlichen Förderungen. Zahlreiche Konditionen und Möglichkeiten für Kredite und Zuschüsse bei Sanierung, Neubau und Kauf von Immobilien wurden seit Januar 2020 geändert und teils erheblich zugunsten der Bauherren verbessert“, so Harald Wunder von der Fachstelle Energie und Klimaschutz am Landratsamt.
Zusätzlich zu den Zuschüssen und Krediten des Staates wurde die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen für Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer aufgenommen. Außerdem wird ab 2021 eine Einführung eines CO2-Preises für Heizöl und Erdgas die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsberechnungen im Bereich Gebäudestandards und Heiztechnik ändern. „Heizungen mit konventionellen Energieträgern wie Gas und Heizöl werden ohne zusätzliche umweltfreundliche Komponenten nicht mehr gefördert“, so Harald Wunder weiter. Der Energieträger Heizöl wird teilweise von der Förderung ausgeschlossen. Mit Fördersätzen von bis zu 45 Prozent wird insbesondere der Umstieg auf regenerative Heizsysteme belohnt. Harald Wunder: „Erfreulich ist außerdem, dass sich Investitionszuschüsse für bestimmte Maßnahmen, wie zum Beispiel der Austausch von Fenstern, von 10 auf 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht haben.“
Wer eine Förderung erhält und wo und wann diese beantragt wird, sind einige von vielen Fragen, die Hans Seitz an dem Abend erläutern wird. Eingeladen zu der kostenfreien Veranstaltung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Um eine vorherige Anmeldung unter der Rufnummer (0 84 41) 27-3 98 oder per E-Mail an