Pfaffenhofen
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Kostenlose Energiesprechstunde in Geisenfeld und Pfaffenhofen.
(ir) Am Montag, 25. März 2019 findet die nächste kostenlose
Energiesprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden diesmal
von 17:30 Uhr bis 20:10 Uhr im Rathaus Geisenfeld und von 17:30 Uhr bis 18:50
Uhr im Rentamtssaal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten.
Dabei werden beispielsweise folgende Fragen beantwortet:
• Wie senke ich meine Energiekosten?
• Welche Förderprogramme kann ich nutzen?
• Wann brauche ich einen Energieausweis?
• Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung richtig?
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig kostenlose Energiesprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energieeinsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung beraten. In den Sprechstunden, die jeweils 40 Minuten dauern, wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten.
Eine vorherige Anmeldung zu den Terminen ist bei Harald Wunder im Landratsamt Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 99 oder per E-Mail an
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Naturschutzgebiet „Nöttinger Viehweide und Badertaferl“: Schutz
von Frühlingsknotenblume und Bärlauch.
(ir) Die
Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum), auch großes Schneeglöckchen oder
Märzenbecher genannt, gehört zu den streng beziehungsweise besonders geschützten
Pflanzen. „Wir müssen jedoch leider immer wieder feststellen, dass gerade im
Bereich des Feilenforstes Geisenfeld und auch im Naturschutzgebiet „Nöttinger
Viehweide und Badertaferl“ Besucherinnen und Besucher die Frühlingsknotenblume
missbräuchlich abpflücken und ausgraben“, so Anita Engelniederhammer, Leiterin
der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen.
Da die
Bestandsentwicklung der Frühlingsknotenblume weiterhin rückläufig ist und manche
Standorte bereits verschwunden sind, ist daher bis zum 30. April 2019 das
Verlassen der mit Schildern markierten Wege im Feilenforst Geisenfeld verboten.
Im Naturschutzgebiet „Nöttinger Viehweide und Badertaferl“ ist ganzjährig das
Betreten des Schutzgebietes außerhalb der öffentlichen Straßen und privaten Wege
untersagt.
„Dieses Verbot gilt auch für das Sammeln von Bärlauch. Der Bärlauch steht zwar nicht unter Naturschutz, doch ist das Sammeln innerhalb von Naturschutzgebieten nicht zulässig“, so die Expertin. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz genieße der Bärlauch auch außerhalb von Schutzgebieten einen Mindestschutz, der es untersagt, „ohne vernünftigen Grund wildlebende Pflanzen von ihrem Standort zu entnehmen oder zu nutzen oder ihre Bestände niederzuschlagen oder auf sonstige Weise zu verwüsten“ sowie deren „Lebensstätten zu beeinträchtigen oder zu zerstören“. Die Pflanzen dürften nur für den Eigenbedarf gesammelt werden – die gewerbliche Nutzung von Bärlauchbeständen hingegen müsse behördlich genehmigt werden.
Anita Engelniederhammer: „Im Interesse der Pflanzenwelt bitten wir die Bevölkerung, insbesondere Frühlingsknotenblume und Bärlauch, aber auch andere Pflanzen zu erhalten und zu bewahren, damit wir uns weiterhin an der Vielfalt unserer schönen Heimat erfreuen können.“
Bei Fragen steht Anita Engelniederhammer unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 16 gerne zur Verfügung.
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Zahlung von freiwilligen Renten-Beiträgen für 2018 noch möglich.
(ir) Freiwillige Beiträge für das Jahr 2018 müssen spätestens
bis zum 1. April 2019 eingezahlt sein. Darauf weisen die Regionalträger der
Deutschen Rentenversicherung in Bayern hin. „Freiwillige Beiträge zur
Rentenversicherung können in Deutschland lebende Personen zahlen, die nicht
versicherungspflichtig und mindestens 16 Jahre alt sind“, so Richard Lechner,
Leiter des Sachgebiets Besondere Soziale Angelegenheiten, Senioren am
Landratsamt Pfaffenhofen.
Seit dem 1. Januar 2017 können auch Altersvollrentner bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze freiwillige Beiträge zahlen, um ihre Rente weiter zu erhöhen. Der monatliche Beitrag für 2018 kann zwischen dem Mindestbeitrag von 83,70 Euro und dem Höchstbeitrag von 1.209,00 Euro in beliebiger Höhe gezahlt werden.
Freiwillige Beiträge können wichtig sein, um den Versicherungsschutz für eine Erwerbsminderungsrente aufrecht zu erhalten, die Wartezeit für eine Altersrente oder die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für Rehaleistungen zu erfüllen.
Weitere Informationen gibt es bei allen Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung und am kostenlosen Servicetelefon unter der Rufnummer (08 00) 10 00 48 00.
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Mit Beginn des Frühlings kehrte auch der Große Brachvogel wieder in seine angestammten Feuchtwiesen und Brutreviere zurück.
(ir) Mit seinem hellen, weithin vernehmbaren Flötentriller markiert er auch dieses Jahr wieder mit Beginn der Brutsaison den Anspruch auf sein Revier. Auch der Kiebitz ist wieder zu sehen und sucht sein Revier. Die Wiesenbrüter, wie der Große Brachvogel, Kiebitz, Braunkehlchen, Wiesenpieper, Bekassine und Grauammer sind auf die offenen, feuchten Wiesenbrütergebiete als Lebensraum angewiesen. „Durch Intensivierung der Nutzung, Verbrachung, Verbuschung, Grundwasserabsenkung und Störungen in der Brutzeit ist der Fortbestand dieser Tiere gefährdet“, so Anita Engelniederhammer, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt. Nur wenn eine absolute Bearbeitungspause auf den Wiesen eingehalten wird, sei der Erfolg für das Erstgelege, das Schlüpfen und Aufwachsen der Jungvögel möglich.
Neben dem Erhalt und der Entwicklung von feuchtem Extensivgrünland hilft auch die an die Lebensraumansprüche der Wiesenbrüter angepasste landwirtschaftliche Nutzung. Landwirte können auf der Basis vom Vertragsnaturschutzprogramm unterstützende mitwirken, die Situation der Wiesenbrüter zu verbessern. Entschädigt werden dabei die Bewirtschaftungsruhe ab dem 15. März sowie die vereinbarte erste Mahd und der Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel. Auskunft darüber erteilt Anita Engelniederhammer unter der Telefonnummer (0 84 41) 27-3 16.
Wer sich in Wiesenbrütergebieten als Wanderer oder Reiter an das Wegegebot hält und Hunde an der Leine führt, trägt wesentlich dazu bei, dass die Vögel bei der Aufzucht nicht gestört werden.
„Wir alle haben eine Mitverantwortung für den Bruterfolg der gefährdeten Vögel und können durch unser Verhalten den Bestand der Wiesenbrüter sichern“, so der Appell der Naturschutzexpertin.
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Die „heiße Zeit“ – die Wachsaison – hat noch gar nicht begonnen, die Wasserwacht Manching jedoch hat schon im März alle Hände voll zu tun.
(ir) Am Samstag und am Sonntag hatten die Rettungsschwimmer aus Manching einige Aufgaben vor der Brust: Es stand die jährliche Ramadama-Aktion an, der Schwimmkurs für die Fünf- bis Siebenjährigen und auch noch der Jugend-Rettungsschwimmwettbewerb der Pfaffenhofener Kreiswasserwacht.
Begonnen hat das arbeitsreiche Wochenende bereits am Samstag um 8:30 Uhr mit dem Ramadama, bei dem die Jugend mit Unterstützung ihrer Gruppenleiter traditionell das eigene Wachgebiert, den Niederstimmer Weiher, vom Unrat der letzten Saison reinigten. Die Premiere waren diesmal vier Rettungstaucher, die auch unter Wasser nach Müll suchten - und fündig wurden – sogar ein Fahrrad wurde aus dem See geborgen. Beim Ramadama steht neben dem Aufräumen vor allem auch der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Gemeinsam mit dem gefundenen Müll, darunter auch eine Sammlung von etwa 1.000 Kronkorken, fuhren die meisten Helfer auf dem Anhänger zum Wertstoffhof, um alles zu entsorgen. Da dieses Jahr aber so viele Helfer dabei waren, hatten einige die Gelegenheit, in einem Feuerwehrauto mitfahren zu dürfen.
Parallel dazu startete der Kinderschwimmkurs, der jedes Jahr innerhalb kürzester Zeit ausgebucht ist. Dieses Mal sind es 32 Kinder in zwei Gruppen, die Schwimmen lernen möchten. Mit diesem Kurs erfüllt die Wasserwacht Manching eine der Kernaufgaben der Wasserwacht: Das Bewahren vor dem Ertrinkungstod durch Prävention und Ausbildung. Insgesamt 13 Helfer waren dieses Wochenende im Hallenbad, um spielerisch und vor allem mit Spaß die Grundlagen zu vermitteln.
Ein kleines „Großereignis“ stellte der Rettungsschwimm-Wettbewerb der Acht bis 16-Jährigen dar. Zehn Mannschaften aus dem Landkreis traten an, um die Besten zu ermitteln. Eine der wichtigsten Regeln dabei lautet, dass der Spaß im Vordergrund steht, daher heißt es auch nicht Wettkampf, sondern Wettbewerb, der neben sechs Schwimmdisziplinen auch Erster Hilfe praktisch und theoretisch umfasst. Von Samstagabend bis Sonntagnachmittag kümmerten sich 30 Helfer um die rund 85 Teilnehmer und 60 Gäste. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich am Ende in Stufe I (8 bis 10 Jahre) den zweiten Platz sichern, in den Stufen II (11 bis 13 Jahre) und III (14 bis 16 Jahre) sogar zwei Mal den ersten Platz und dürfen nun die Kreiswasserwacht Pfaffenhofen beim Bezirkswettbewerb in Landsberg am Lech vertreten.
Allein an diesem Wochenende hat die Ortsgruppe der Wasserwacht Manching mit insgesamt 70 Kameradinnen und Kameraden, viele davon waren bei mehreren Aktionen dabei, 732 Stunden Dienst geleistet. All dies tun die Wasserwachtler ehrenamtlich und vor allem mit viel Spaß und Freude.