Pfaffenhofen
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(ir) Zahlreiche Feuerwehrleute aus dem nördlichen Landkreis
Pfaffenhofen wurden ausgezeichnet.
Insgesamt 34 langjährige
aktive Feuerwehrmänner aus 15 Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden Ernsgaden,
Geisenfeld, Reichertshofen, Manching, Münchsmünster und Vohburg zeichneten
kürzlich Landrat Martin Wolf und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck aus.
Zudem wurden heuer erstmals Personen
geehrt, die im Feuerwehrverein schon seit vielen Jahren wichtige Aufgaben und
Funktionen übernehmen. „Die Feuerwehrvereine sind ebenso wie andere Vereine
angewiesen auf Menschen, die freiwillig, ehrenamtlich und mit hohem persönlichem
Einsatz arbeiten. Diese Menschen sind es, die für die Vereine eine tragende
Stütze sind“, so der Landrat. “ Nur dank ihres Einsatzes sei es möglich, das
vielfältige und leistungsstarke Angebot sowie das aktive Leben in den Vereinen
aufrecht zu erhalten.
Zudem dankte Landrat Martin Wolf allen anwesenden
aktiven Feuerwehrmänner, die sich seit Jahrzehnten in den Dienst der
Allgemeinheit stellen. Martin Wolf: „Die heutige Ehrung ist Ausdruck dafür, dass
kein einziges Jahr Ihrer langen Dienstzeit vergessen und umsonst ist.“ Er
appellierte an die Vorstände und Kommandanten, ein besonderes Augenmerk auf die
Gewinnung von Nachwuchskräften zu legen. Es sei erfreulich, dass es im Landkreis
bereits 41 Jugendfeuerwehren mit rund 380 Jugendlichen gibt. „Dennoch müssen wir
gemeinsam daran arbeiten, Jugendliche für den Feuerwehrdienst zu gewinnen und zu
begeistern. In den Feuerwehren können junge Menschen ihre Herz und ihren
Verstand trainieren, in den Feuerwehren sind unsere Jugendlichen bestens
aufgehoben“, so Martin Wolf.
Die zahlreichen Feuerwehrmänner wurden ebenso
von Manchings Bürgermeister Herbert Nerb und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck
begrüßt. Diese dankten ihnen ebenfalls für ihr langjähriges Engagement.
Für langjährige verantwortungsvolle Tätigkeit bei den Freiwilligen
Feuerwehren im Landkreis wurden geehrt:
Franz Dörfler (seit 1985
Schriftführer) und Engelbert Schlierf (1994 – 2014 Kassier) von der FW Nötting;
Martin Bayerl
(seit 1985 1. Vorsitzender) von der FW Pichl;
Siegfried Gellrich (seit 1995
Schriftführer) von der FW Münchsmünster;
Konrad Brunner (seit 1990
Schriftführer) von der FW Oberhartheim-Pleiling;
Peter Prummer (seit 1995 1.
Vorsitzender) und Karl Raith (seit 1995 2. Vorsitzender) von der FW Rockolding;
Christian Pöppel (seit 1998 1. Vorsitzender) von der FW Vohburg.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden mit dem goldenen Ehrenzeichen
geehrt:
Hubert Attenberger, FW Ernsgaden;
Georg Unterburger, FW Gaden;
Siegmund
Königer, FW Nötting;
Lothar Rank, FW Rottenegg;
Michael Echter und
Helmut Werther, FW Unterpindhart;
Johann Mindum, FW Niederstimm;
Michael
Bergmaier und Wolfgang Dorner, FW Oberstimm.
Das Ehrenzeichen in
Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten:
Jürgen Floßmann,
Martin Lachermeier, Helmut Hofer, Georg Hunglinger, Josef Hunglinger und Richard
Klaritsch, FW Geisenfeldwinden;
Werner Helfer und Albert Reim, FW Ilmendorf;
Helmut Königer und Georg Limmer, FW Nötting;
Franz Spitzauer, Johann
Rank, Josef Kappelmeier, Josef Rank, Johann Winkler und Michael Winzinger, FW
Rottenegg;
Christian Reichart und Patrick Erichsen, FW Langenbruck;
Michael Gorosics und Manfred Bernd Promoli, FW Oberstimm;
Thomas Schumertl,
FW Münchsmünster;
Thomas Sepp, FW Rockolding;
Wolfgang Lechner, Martin
Pfaller und Peter Schmidt, FW Vohburg.
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(ir) Straßenarbeiten machen eine Vollsperrung der Frickendorfer
Straße notwendig.
Die Frickendorfer Straße muss von der
Abzweigung der Staatsstraße (St) 2045 beim Gewerbegebiet Schweitenkirchen West
bis zur Römerstraße in Frickendorf von 03. November bis 18. November wegen
Straßenbauarbeiten voll gesperrt werden.
Von Pfaffenhofen kommend erfolgt
die Umleitung von der St2045 über die Gemeindeverbindungsstraße nach
Siebenecken, die Kreisstraße PAF-23 nach Altkaslehen und die
Gemeindeverbindungsstraße nach Frickendorf.
Von Au in der Hallertau kommend
werden die Fahrzeuge in Schweitenkirchen von der St 2045 über die Kreisstraße
PAF-25 nach Schmiedhausen, über Hueb und die Gemeindeverbindungsstraße nach
Frickendorf geleitet.
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(ir) Baumaßnahmen auf der PAF 31 erfordern eine Verlängerung der
Straßensperre.
Die Straßensperrung der Kreisstraße PAF 31 in
Gaden (Pindharter Straße) muss wegen Straßenbauarbeiten bis zum 20. November
verlängert werden.
Die Umleitung im Bereich der Vollsperrung erfolgt
entweder über Bundesstraße B 300 – Geisenfeld – Staatsstraße (St) 2232 – St 2335
– Gemeindeverbindungsstraße (GVS) – Untermettenbach – GVS und Unterpindhart oder
über Unterpindhart – GVS – Untermettenbach – GVS und Geisenfeld.
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(ir) Baumfällarbeiten erfordern Straßenkomplettsperrung.
Die Kreisstraße PAF 5 in Singenbach muss gegenüber der Gaststätte „Alter
Wirt“ wegen Baumfällarbeiten am Samstag, 31. Oktober von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr
voll gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über Staatsstraße 2084 –
Gemeindeverbindungsstraße – Klenauerstraße und umgekehrt.
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(ir) Der Druck auf den Landkreis Pfaffenhofen bei der Unterbringung
von Asylbewerbern und Flüchtlingen wächst.
„Im Landkreis
Pfaffenhofen müssen nach Mitteilung der Regierung von Oberbayern bis zum
Jahresende noch rund 900 Menschen untergebracht werden“, teilte Landrat Martin
Wolf mit. „Unsere derzeitigen freien Kapazitäten werden damit bald erschöpft
sein“, so der Landkreischef. Aus den Belegungslisten des Landratsamts geht
hervor, dass es derzeit noch Unterkunftsmöglichkeiten für 140 Personen gibt.
Somit müssen innerhalb kürzester Zeit noch für 760 Menschen Plätze geschaffen
werden. Dies sei für alle Verantwortlichen eine große Herausforderung, da man
davon ausgehen könne, auf dem Immobilienmarkt trotz intensivster Bemühungen
nicht entsprechend viele Wohnungen finden zu können, so Martin Wolf. Der
Landkreis sei bemüht, angesichts der Notlage vor allem größere Gebäude und
Hallen zu bekommen. In den Fokus rückt dabei erneut das Gelände der
Max-Immelmann-Kaserne in Oberstimm, auf dem es nach wie vor zahlreiche leere
Gebäude gibt, in denen früher Soldaten untergebracht waren. „Die Häuser stehen
leer und sind in einem verhältnismäßig guten Zustand“, verlautete es aus dem
Landratsamt. Im derzeitigen „Krisenmodus“ könne man auf derartige Immobilien
nicht verzichten, noch dazu, wenn sie sich im öffentlichen Eigentum befinden.
Noch vor der Aufstellung von Containern und Zelten solle daher dieser
Immobilienbestand sinnvoll genutzt werden. Die Nutzung müsse mit dem Freistaat
Bayern abgeklärt werden, hier laufen bereits Gespräche.
Wie das Landratsamt weiter mitteilte, hat die Regierung von Oberbayern
wegen der Flüchtlingskrise jetzt auch im Landkreis Pfaffenhofen den zweiten Teil
des Notfallplanes aktiviert. Konkret heißt das, dass die bei der Pfaffenhofener
Trabrennbahn im Tribünenhaus vorbereiteten weiteren 150 Betten ab kommenden
Montag, 2. November belegt werden. Die Menschen werden von hauptamtlichen
Mitarbeitern des Landratsamts und ehrenamtlichen Helfern in Empfang genommen und
betreut. Nach Durchführung dieser Aktion befinden sich in den Gebäuden der
ehemaligen Trabrennbahn 300 Asylbewerber und Flüchtlinge.
Ferner gab das
Landratsamt bekannt, dass die dezentrale Flüchtlingsunterkunft im
Reichertshofener Ortsteil Winden ab Donnerstag, 29. Oktober belegt wird. Empfang
und Betreuung werden dort ebenfalls von Mitarbeitern des Landratsamts und dem
örtlichen Helferkreis organisiert. Insgesamt werden in Winden im Laufe der
nächsten Wochen 67 Personen ankommen. Der Landrat dankte allen haupt- und
ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. „Man kann die Leistungen
dieser Menschen nicht hoch genug einschätzen und ich bin ihnen besonders
dankbar“, so Wolf.
Wie Landrat Martin Wolf weiter mitteilte, werde im
Landratsamt konsequent daran gearbeitet, unter Abwägung aller Gesichtspunkte
zusätzliche Unterbringungskapazitäten zu schaffen. Dabei werde ein besonderes
Augenmerk darauf gelegt, dass die Wohnmöglichkeiten „winterfest“ sind. Bevorzugt
werden daher nach wie vor beheizbare Bestandsimmobilien, die kurzfristig für
Wohnzwecke umgestaltet und genutzt werden können. Neu ist die Entscheidung des
Innenministeriums, das die Landratsämter als Staatsbehörden jetzt auch selber
bauen können. Neu ist die Entscheidung des Innenministeriums, dass die
Landratsämter als Staatsbehörden jetzt auch selber bauen können. Der
Landkreischef setzt deshalb nach wie vor auf die Unterstützung und
Zusammenarbeit der Gemeinden, die bisher „ganz ausgezeichnet war“. „Entweder die
Gemeinde baut selbst oder sie stellt ein Grundstück, dann bauen wir“; beschreibt
der Landrat die Alternativen. Nur wenn alle Verantwortlichen und die gesamte
Bevölkerung sich der besonderen Situation und außergewöhnlichen Herausforderung
bewusst seien, könne man die Asylbewerber und Flüchtlinge auch in den
Wintermonaten menschenwürdig unterbringen und die Krise meistern. Turnhallen
sollen nur für die Übergangsphase bis zur Baufertigstellung genutzt werden. Von
der großen Politik, insbesondere der Bundesregierung, erwartet der Landrat
"deutliche Zeichen, klare Aussagen und aktive Lösungsansätze", die zu einer
wirksamen Minderung des Flüchtlingszustroms beitragen können.