Pfaffenhofen
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Am Samstag, 13. November findet von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr wieder eine Brezenrunde in der Kreisbücherei Pfaffenhofen statt. Diesmal lesen Fitnat Ahrens und Roland Scheerer aus ihren Werken.
(ir) Fitnat Ahrens ist eine deutschtürkische Autorin, mehrfach ausgezeichnet und Gewinnerin von Goethes Schlittschuh 2020. Ihr Werk umfasst Gedichte ebenso wie Kurzgeschichten und längere Erzählungen und Theaterstücke. Sie wohnt in Ingolstadt. Ihre Geschichten sind teilweise von Mystik beeinflusst und verbinden spannend orientalische mit westlicher Tradition.
Roland Scheerer arbeitet in Pfaffenhofen als Lehrer. Er schreibt Gedichte und Geschichten. Sein oft satirischer Blick auf die Welt ist ebenso scharf wie seine Feder spitz. Sein Publikum schätzt vor allem die Art, wie er pointiert erzählt.
Bei der Brezenrunde lesen Autorinnen und Autoren aus der Region aus ihren eigenen Werken. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wer möchte, kann sich ein Breze nehmen. Die Veranstaltung ist bewusst offen gestaltet, sodass jeder während seines Büchereibesuchs ungezwungen reinschnuppern kann.
Die Brezenrunde findet, sofern es die Coronabedingungen es weiter zulassen, jeweils am zweiten Samstag im Monat in der Kreisbücherei statt. Derzeit gilt für den Zugang zur Kreisbücherei die 3G-Regelung.
Für Fragen zur Veranstaltung oder sonstigen Themen rund um die Kreisbücherei steht Büchereileiter Markus Plöckl unter der Telefonnummer (0 84 41) 85 97 99 oder per E-Mail an
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Corona-Update aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
(ir) Wie das Pfaffenhofener Landratsamt am heutigen Mittwoch, 10. November 2021 mitteilte, haben sich im dortigen Landkreis seit gestern 123 neue Coronavirus-Fälle bestätigt. Dagegen gelten 72 Personen als genesen.
Vier Landkreisbürger im Alter von fast 70 Jahren bis gut 80 Jahren, die positiv auf das Coronavirus getestet waren, sind verstorben. Aktuell sind damit 769 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. 431 Personen gelten derzeit als Kontaktpersonen und befinden sich deshalb in häuslicher Quarantäne.
In der Pfaffenhofener Ilmtalklinik werden gemäß Morgenstatistik fünf bestätigte Coronavirus-Patienten behandelt. Einer davon muss intensivmedizinisch betreut werden. Bei einer weiteren Person besteht der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion.
Die 7-Tage-Inzidenz laut RKI: 443,0 (Stand Mittwoch, 10. November 2021 um 3:12 Uhr)
Die Corona-Ampel steht auf „Rot“.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden 7778 Landkreisbürger positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten insgesamt 6.839 als genesen. 170 Infizierte sind verstorben.
In der Zeit von Samstag, 30. Oktober 2021 bis Freitag, 5. November 2021 haben sich im Landkreis Pfaffenhofen insgesamt 348 Corona-Fälle bestätigt. In 38 Fällen waren Impfdurchbrüche zu verzeichnen, davon muss eine Person stationär behandelt. Im Verlauf ihrer Erkrankung sind zwei Personen mit vollständigem Impfschutz verstorben. Alle anderen geimpften Personen haben nur milde Symptome.
7-Tages-Inzidenz Geimpfte/Ungeimpfte im Zeitraum von Freitag, 29. Oktober 2021 bis 4. Donnerstag, November 2021:
Landkreis Pfaffenhofen - Bayern
7-Tages-Inzidenz Ungeimpfte: 598,6 - 537,1
77-Tages-Inzidenz Geimpfte: 48,4 - 60,1
7-Tage-Inzidenz in den verschiedenen Altersgruppen:
Alter (Jahre): 7-Tage-Inzidenz der Altersgruppe (umgerechnet auf 100.000 Einwohner)
0 bis 5 157,65
6 bis 11: 706,86
12 bis 15: 719,73
16 bis 19: 683,14
20 bis 34: 572,30
35 bis 59: 507,62
60 bis 79: 215,84
80+: 95,46
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Das Unternehmen nimmt am Umwelt- und Klimapakt Bayern teil.
(ir) Der Pfaffenhofener Babynahrungshersteller Hipp nimmt am Umwelt- und Klimapakt Bayern teil. Landrat Albert Gürtner überreichte kürzlich die entsprechende Urkunde an Stefan Hipp.
Im Rahmen des von der Bayerischen Staatsregierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen Umwelt- und Klimapakts Bayern verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen zu einer qualifizierten, freiwilligen Umweltleistung und werden dann vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt.
„Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist unser erklärtes Unternehmensziel. Das hat uns zu einem der weltweit größten Verarbeiter von ökologischen Rohstoffen gemacht. Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur einen wertvollen Ernährungsbeitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten. Bis 2025 wollen wir als gesamtes Unternehmen klimapositiv sein. Das heißt, wir reduzieren unsere Emissionen weiterhin so weit als möglich und gleichen die unvermeidbaren über Klimaschutzprojekte mehr als aus. Mit dieser Herangehensweise wollen wir auch andere motivieren, es uns gleichzutun. Denn für den Schutz unseres Klimas brauchen wir das Engagement aller“, so Stefan Hipp.
Seit 1995 ist Hipp als eines der ersten Unternehmen nach dem strengen Umweltmanagementstandard EMAS zertifiziert und verbessert seither kontinuierlich seine Umweltleistung. Ressourcen- und Klimaschutz sind hierbei neben dem Aufbau und der Förderung von Biodiversität wesentliche Elemente der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten. Beispielsweise ist es am Standort in Pfaffenhofen gelungen, seit 1993 den Ausstoß klimaschädlicher Gase pro produzierter Tonne von 460 Kilogramm auf 70 Kilogramm zu senken. Das entspricht einer Reduktion von 85 Prozent. Im selben Zeitraum konnte der Wasserverbrauch um 60 Prozent sowie der Energieverbrauch um 50 Prozent reduziert werden.
Landrat Albert Gürtner dankte Stefan Hipp für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern und den freiwilligen Beitrag für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften.
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist das Erfolgsmodell für kooperativen Umweltschutz. Er würdigt freiwilliges Engagement von bayerischen Unternehmen für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften. Jeder Unternehmer im Landkreis kann neu einsteigen.
Das Foto zeigt von rechts nach links Landrat Albert Gürtner, Stefan Hipp und Abteilungsleiterin Katharina Baschab vom Landratsamt.
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In der Aufsichtsratssitzung der Ilmtalklinik GmbH am Mittwoch, 3. November 2021 wurde die künftige Aufstellung der Geschäftsführung der Ilmtalklinik GmbH zur ordnungsgemäßen Umsetzung des medizinischen Zukunftskonzeptes der Ilmtalklinik GmbH und der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen an beiden Krankenhausstandorten diskutiert.
(ir) Dabei kam man zu dem Empfehlungsbeschluss, dass diese Fülle an Aufgaben für einen Geschäftsführer nicht leistbar ist. Deshalb soll es eine Verstärkung der Geschäftsführung an der Ilmtalklinik GmbH geben. Für die Umsetzung des medizinischen Zukunftskonzeptes soll zunächst befristet für zwei Jahre die hmg group in Person von Herrn Peter Lenz engagiert werden. Herr Peter Lenz kann auf eine langjährige Krankenhauserfahrung zurückblicken. So war er über 25 Jahre in Häusern der Barmherzigen Brüder tätig, ehe er auch noch Erfahrung in den kommunal geführten Häusern in Garmisch-Partenkirchen und Rosenheim sammeln konnte.
Unterstützt wird er dabei vom derzeitigen Geschäftsführer Ingo Goldammer. Ingo Goldammer kennt das Haus seit mehreren Jahren und hat die bisherige Entwicklung im Bereich der Generalsanierung und Brandschutzsanierung maßgebend mitgestaltet. Auch ist er mit dem Ablauf innerhalb der Klinik bestens betraut. Sein Fokus soll sich deshalb auch auf diesen Bereich konzentrieren. Es gilt hier in der nächsten Zeit die Kosten im Rahmen der aktuellen Rohstoffentwicklung im Blick zu haben und die baulichen Maßnahmen den medizinischen Abläufen entsprechend zeitgemäß anzupassen.
Erschwerend kommt hinzu, dass an beiden Standorten zeitgleich kostenintensive Maßnahmen stattfinden, welche die medizinischen Abläufe mehr oder minder stark beeinflussen. Es braucht deshalb dringende Fachexpertise, wie medizinische Prozesse während der Bauphasen abgebildet werden können. Die Struktur der Doppelgeschäftsführung hatte sich bereits in den Jahren 2018 und 2019 bewährt, in denen Ingo Goldammer die Geschicke der Klinik noch zusammen mit Christian Degen leitete. Der Kreistag Pfaffenhofen folgte in seiner Sitzung am Dienstag, 9. November 2021 dem Empfehlungsbeschluss des Aufsichtsrates, womit Herr Lenz nunmehr ebenfalls zum Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH bestellt werden kann.
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In der Aufsichtsratssitzung der Ilmtalklinik GmbH am Freitag, 29. Oktober 2021 wurde ein medizinisches Zukunftskonzept für die Ilmtalklinik GmbH verabschiedet.
(ir) Das Zukunftskonzept wurde in Betriebsversammlungen an den Standorten Mainburg und Pfaffenhofen nunmehr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt. Vor dem Hintergrund hoher Investitionen der beiden Landkreise in die jeweilige bauliche Sanierung der Standorte, sollen diese auch für die kommenden Jahre zukunftssicher und medizinisch bestmöglich aufgestellt sein. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Häuser brauchen endlich Klarheit, wie es an beiden Standorten weitergeht“, so der Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer. „Auch unsere Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, welche Spezialisierungen und Profile in ihren Krankenhäusern künftig vorherrschen sollen“, fügt Landrat Albert Gürtner an.
Im Rahmen des Projektes, welches von der Firma WMC Healthcare begleitet wird, wurden verschiedene Szenarien evaluiert und gemeinsam mit der Geschäftsführung, Leistungsträgern beider Häuser und den Trägern auf ihre Eignung als Zukunftskonzept untersucht. Dabei wurde von den Mitgliedern des Aufsichtsrates bereits im Vorfeld vorgegeben, dass beide Standorte erhalten werden sollen. Ganz wesentlich sieht das Zukunftskonzept eine Kombination aus operativer Sanierung und Schwerpunktbildung in der stationären Versorgung vor. Diese Anpassungen sollen tragfähige Strukturen für die nächsten Jahre ergeben.
Wesentliche Elemente der operativen Sanierung liegen insbesondere in der Prozessoptimierung, welche auch die Basis für strukturelle Anpassungen bilden. Als Beispiele genannt werden können hier eine Optimierung der Verweildauer, eine stärkere Nutzung des ambulanten Potenzials, eine Anpassung des Anforderungsverhaltens oder Einsparungen im Sachbedarf.
Medizinstrategisch wurden standortübergreifend ebenfalls wichtige Eckpunkte festgelegt. So soll in engem Austausch mit der Kreisärzteschaft der ambulante „Fußabdruck“ der Ilmtalklinik GmbH manifestiert werden. Ebenfalls soll die Zusammenarbeit mit Zuweisenden und Rettungsdiensten intensiviert werden, um die Aufnahmebereitschaft beider Häuser durchgängig sicherstellen zu können. Beste Voraussetzungen zur Steuerung von Patientenströmen wurden in der Vergangenheit bereits durch die Etablierung der KV-Bereitschaftspraxen an beiden Standorten geschaffen. Insgesamt soll ein engmaschiger Austausch über beide Standorte forciert werden und dabei die Nutzung neuer Technologien im Vordergrund stehen.
Neben den häuserübergreifenden Faktoren wurden auch Standortfaktoren für die jeweiligen Häuser festgelegt. Diese sollen in den kommenden Wochen zusammen mit den Leistungsträgern konkretisiert und umgesetzt werden.
Der Standort Mainburg soll gestärkt werden, um eine wohnortnahe stationäre Versorgung für die nächsten Jahre sicherzustellen. „Mir ist bewusst, dass wir uns hier durchaus im Gegensatz zu bundes- und landespolitischen Entwicklungen positionieren, welche kleinere Krankenhäuser aus der Versorgung drängen wollen, aber wir haben motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unserer Bevölkerung eine optimale Versorgung bieten können, weshalb wir diesen Weg gehen“, so Landrat Martin Neumeyer. Neu am Standort Mainburg könnte eine Geriatrie etabliert werden, welche es ermöglicht einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung wohnortnahe Versorgung und die (Wieder-)Herstellung eines selbstbestimmten Alltagslebens zu bieten. Unverändert erhalten bleiben soll die Chirurgie mit den Schwerpunkten Adipositaschirurgie und Unfallchirurgie mit dem Endoprothetikzentrum (EPZ). Hierbei soll erreicht werden, dass ausreichend OP-Kapazität, v.a. in der Vorhaltung von Anästhesiepersonal während der Regeldienstzeiten zur Verfügung steht, so dass die leistungsfähigen Abteilungen optimal arbeiten können. In der Inneren Medizin könnten sich Änderungen ergeben. So sollte der gastroenterologische Schwerpunkt auf Grund der medizinischen Nähe zur Adipositaschirurgie künftig in Mainburg liegen. Damit ließen sich interdisziplinäre Bauchzentrumsstrukturen etablieren und würden eine noch höherwertige Versorgung erlauben. Daneben soll auch weiterhin eine kardiologische Funktionsdiagnostik und Expertise in der Kardiologie in den Regelarbeitszeiten vorgehalten werden. Das ist wegen der Notaufnahme und im Sinne aller Fachabteilungen sinnvoll. So können auch weiter Herzultraschalluntersuchungen und Konsile durchgeführt werden. Invasive Diagnostik, z.B. Herzkatheteruntersuchungen wären im Zielbild dagegen mittelfristig nicht mehr vorgesehen, da diese nach Pfaffenhofen verlagert werden sollten.
Eine durchgängige Notfallversorgung ist für den Standort Mainburg auch weiterhin von zentraler Bedeutung. Aktuell kämpft die Klinik mit höchster Priorität für den Erhalt der sog. Notfallstufe I, die aufgrund rein formaler Anforderungen in Frage gestellt wurde. Änderungen für die Bürgerinnen und Bürger sind hiermit jedoch derzeit ausdrücklich nicht verbunden. Die Notfallstufe I hat hierbei lediglich finanzielle Auswirkungen für die Ilmtalklinik GmbH, die Versorgung ist weiterhin im gewohnten Umfang gewährleistet.
Auch die ambulante BG-Versorgung stellt einen wichtigen Baustein in der Notfallversorgung der Mainburger Bevölkerung dar und dient auch der Absicherung der Betriebe. Auch diese Leistung kann weiterhin umfassend angeboten werden. Landrat Neumeyer zeigt sich mit der Ausrichtung zufrieden: „Selbstverständlich will man seinen Bürgerinnen und Bürgern immer ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten, welches aber in Zeiten der Krankenhausreformen leider nicht mehr vollumfänglich möglich ist. Wir werden jedoch das Angebot so stark und nachhaltig wie irgendwie möglich ausgestalten. Deswegen bin ich sehr froh, dass das Krankenhaus auch weiterhin rund um die Uhr für die Bevölkerung offensteht und auch die Betriebe unseres Landkreises weiterhin von der ambulanten BG-Versorgung profitieren können. Selbst ein Verlust der Notfallstufe I, welcher lediglich finanzielle Auswirkungen auf die Versorgung hätte, könnte damit aufgefangen werden. Die Erweiterung des Angebots um eine Geriatrie wäre mehr als zeitgemäß und der gastroenterologische Schwerpunkt am Standort ließe uns sogar auf die Etablierung eines Bauchzentrums hoffen“.
Für den Standort Pfaffenhofen sieht das Zukunftsprogramm ebenfalls zahlreiche Eckpunkte vor. Bereits heute bietet der Standort aufgrund der vorhandenen Fachabteilungen und Strukturen optimale Voraussetzungen, um die Notfallversorgung als wichtigen Wachstumsmarkt der nächsten Jahre zu stärken. Dieser Standortvorteil soll genutzt werden, um einen noch größeren Markt zu etablieren. Die Schärfung der Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie soll eine Fokussierung auf invasive Diagnostik (Herzkatheter und Schrittmacher) auf den Standort Pfaffenhofen ermöglichen und unterstützt die explizite Notfallausrichtung. Ergänzend hierzu verbleiben gastroenterologische und geriatrische Expertise am Standort, z.B. Endoskopienotfallbereitschaft und geriatrisches Assessment für die optimale Versorgung der älter werdenden Bevölkerung. Ergänzend hierzu sollen gastroenterologisch-endoskopische Interventionen, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit intensivmedizinischer Betreuung bedürfen, in Pfaffenhofen durchgeführt werden. Die operativen Fachabteilungen werden in ihrer Leistungsfähigkeit weiter gestärkt. Dadurch ergibt sich mit den entsprechenden Schwerpunkten der operativen Abteilungen die Möglichkeit zur Zentrenbildung, z.B. Darmzentrum.
Die Versorgung der stationären BG-Fälle könnte in Pfaffenhofen abgedeckt und für die beiden Standorte gebündelt werden. Geburtshilfe bzw. Gynäkologie sind beides relevante Themen für die umfassende Versorgung der Bevölkerung und werden selbstverständlich auf gewohntem Niveau fortgeführt. Auch die Neurologie stellt weiterhin eine wichtige Säule der Notfall- und Elektivversorgung dar. Dazu Landrat Albert Gürtner: „Es freut mich, dass das Potential unserer beiden Häuser erkannt und auch so bestätigt wurde. Mit den angedachten Anpassungen sind wir für die Zukunft bestens gerüstet und können uns dem Wettbewerb stellen. Nunmehr liegt es an den politisch Verantwortlichen und der Geschäftsführung die Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umzusetzen. Ein entsprechender Zeitplan soll binnen der nächsten Wochen vorgelegt werden.“
Im Gleichlaut betonen beide Landräte: „Die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg hat es uns ermöglicht, ein zukunftsfähiges Szenario zu finden, welches den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik Planungssicherheit und den Bürgerinnen und Bürgern Versorgungssicherheit bietet. Dafür bedanken wir uns bei allen Beteiligten recht herzlich.“