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Am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen können junge Ärzte neben der vollen Weiterbildung zum Internisten nun auch die Zusatz-Weiterbildung für Geriatrie absolvieren.
(ir) Ab sofort gibt es eine neue Weiterbildungsbefugnis am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen – bereits seit Jahren kann man hier nach Abschluss des Medizinstudiums die komplette Weiterbildung zum Internisten erhalten und neuerdings auch nahtlos die Zusatzbezeichnung „Geriatrie“ in der Abteilung von Chefarzt Shahram Tabrizi.
„Die Facharztweiterbildung zum Internisten gehört zu den langjährig etablierten Weiterbildungen in unserem Haus. Auch die Rotationen innerhalb der Klinik, beispielsweise in den Funktionen der Gastroenterologie und Kardiologie, auf Intensivstation oder Geriatrie gehören für die jungen Assistenzärztinnen und -ärzte fest dazu“, so ärztlicher Direktor Martin Schreiber.
Chefarzt Shahram Tabrizi ergänzt: „Ich kenne das Kreiskrankenhaus seit bald 20 Jahren, habe selbst jede Station der ärztlichen Weiterbildung hier durchlaufen und wurde unter Martin Schreiber damals zum Facharzt für Innere Medizin ausgebildet. Jetzt freue ich mich umso mehr, dass ich gemeinsam mit ihm junge Kolleginnen und Kollegen auf ihrem Weg zum Facharzt mit der Zusatzbezeichnung Geriatrie ausbilden und begleiten darf.“
Dass die Chefärzte wissen, worauf es in der Weiterbildung ankommt, und mit der Zusatzbezeichnung Geriatrie den Nerv der Absolventen getroffen haben, beweist nicht nur die große Zahl an Bewerbungen, sondern auch die gute ärztliche Besetzung in der Abteilung von Chefarzt Tabrizi. Somit sind alle acht ärztliche Stellen in der Abteilung Akutgeriatrie besetzt.
Junge Ärztinnen und Ärzte werden am Kreiskrankenhaus zu Fachärzten für Innere Medizin ausgebildet und bereits jetzt steht für einen Großteil davon fest, dass sie nahtlos mit der 18-monatigen Zusatzbezeichnung Geriatrie weitermachen werden. „Eine überaus erfreuliche Entwicklung“ findet Chefarzt Tabrizi. „Gerade im ländlichen Bereich wissen die Patienten eine umfassende wohnortnahe Versorgung sehr zu schätzen.
Der Bedarf dafür wird allein auf Grund des demographischen Wandels in den nächsten Jahren massiv steigen.“ Die Erfahrung in der Klinik hat für ihn gezeigt, dass häufige Ortswechsel während der Aus- und Weiterbildung für viele Absolventen nicht attraktiv seien. Bei der Wahl eines Arbeitgebers zähle also ein möglichst rundes Konzept, Vielseitigkeit und Rotationsmöglichkeiten während der Ausbildung, sowie die Möglichkeit Zusatzbezeichnungen zu erwerben.
Das Kreiskrankenhaus hat mit der Sicherung einer zusätzlichen Weiterbildungsbefugnis einen weiteren Anreiz für Medizinerinnen und Mediziner geschaffen, sich in Schrobenhausen zu bewerben. Damit setzt die Klinik ein wichtiges Signal, um den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken.
Das Foto zeigt den ärztlichen Direktor Dr. Martin Schreiber (rechts), und Shahram Tabrizi, den Chefarzt der Akutgeriatrie am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen, die sich über den Bescheid der Bayerischen Landesärztekammer freuen. Künftig darf in der Klinik die 18-monatige Zusatzweiterbildung Geriatrie für junge Medizinerinnen und Mediziner angeboten werden. In der Schwerpunktsetzung des Hauses auf Altersmedizin ist dieser Erfolg ein wichtiger Meilenstein in der Ausbildung von Nachwuchskräften.
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