sonstiges
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Nach neunmonatiger Bauzeit wurde das neue Herzkatheterlabor (HKL) in der Goldbergklinik in Anwesenheit von Landrat und Aufsichtsratsvorsitzendem Martin Neumeyer eröffnet.
(ir) Mit Gesamtkosten in Höhe von zirka 4,25 Millionen Euro ist es eine der größten Zukunftsinvestitionen der Goldberg-Klinik. Das HKL wurde im Bestandgebäude auf der Diagnostikebene 4 in unmittelbarer Nähe zu Endoskopie, Labor, Ultraschall und weiteren Untersuchungsräume eingerichtet.
Prof. Marcus Fischer, Chefarzt Kardiologie freut sich über die neuen Möglichkeiten, die der Herzkatheter für die Arbeit seiner Fachabteilung eröffnet: „Der Herzkatheter erweitert das Spektrum der Goldberg-Klinik maßgeblich. Die häufigsten kardiologischen Krankheitsbilder können von nun an direkt an der Goldberg-Klinik behandelt werden. Die aufwendige Verlegung ans Universitätsklinikum Regensburg ist nur noch für spezielle Eingriffe bei strukturellen Herzerkrankungen und weiterhin für elektrophysiologische Untersuchungen und Therapieverfahren notwendig.“ An der Stelle wird die wichtige Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Regensburg ganz besonders durch die koordinierende Rolle von Prof. Dr. Lars Maier, Direktor des Universitären Herzzentrums Regenburg, Standort Kelheim, ermöglicht.
Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Martin Neumeyer betont den Quantensprung, den das neue Herzkatheterlabor für die medizinische Versorgung der Bevölkerung besonders im nördlichen Landkreis bedeutet: „Wir können in der Goldberg-Klinik nun praktisch alle Patienten mit akuten und chronischen Koronarsyndromen versorgen. Das Team um Chefarzt Prof. Dr. med. Marcus Fischer hat mit dem Herzkatheterlabor die Möglichkeit, Krankheitsbilder wie Herzinsuffizienz, Herzklappenerkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Lungenhochdruck und Rechtsherzbelastung heimatnah auf höchstem medizinischen Niveau zu behandeln.“
Dagmar Reich, Geschäftsführerin, ergänzt: „Erkrankungen des Herzens sind sehr oft der Grund für ernstzunehmende Krankenhausaufenthalte. An der Kelheimer Klink hat die Expertise einer kardiologischen Abteilung eine sehr lange Tradition. Das haben die Aufsichtsräte mit ihrer Entscheidung hin zu einer invasiven Kardiologie am Standort Kelheim im Mai 2018 auch für die weitere Entwicklung unseres Heimatkrankenhauses als Schwerpunkt definiert. Es war eine anspruchsvolle Aufgabe für Bauherrn und Planungsteam dieses Ziel parallel zu den Arbeiten am neuen B-Bau und den besonderen Bedingungen während der Corona-Pandemie umzusetzen. Beschäftigte und Patienten haben den Umbauprozess im Bestand, der insbesondere die Räume der bisherigen Notaufnahme sehr stark beeinträchtigt hat, mit viel persönlichem Einsatz und Verständnis für die Einschränkungen unterstützt.“
Bei dem Herzkatheterlabor handelt es sich um ein interventionelles Röntgensystem der neuesten Generation für verschiedene katheterbasierte kardiologische und vaskuläre Eingriffe. Mit einem speziellen Dosismanagement stehen Technologien zur Verfügung, um die Dosisbelastung für Untersucher und Patienten nachhaltig zu senken, d.h. sehr gute Bildqualität bei sehr geringer Strahlenbelastung. Zudem wurde in Zusatzmaßnahmen investiert, um die Streustrahlenbelastung weiter zu reduzieren.
Die Anlage bietet innovative Bildgebungslösungen, die das Klinikteam bei der Diagnose und beim Therapieansatz wirkungsvoll unterstützen. Dazu gehört u.a. ein Verfahren, um Stents im bewegten Bild des schlagenden Herzens besser sichtbar zu machen und so die exakte Stentplatzierung zu erleichtern. Dadurch kann das Interventionsergebnis verbessert werden.
Durch eine integrierte, standardisierte Benutzeroberfläche und eine besonders intuitive Bedienung können die Arbeitsabläufe und Prozeduren erleichtert werden.
Des Weiteren ist die Röntgenanlage noch durch innovative Technologien zur Stenosequantifizierung erweitert worden: Stenose können wie bisher üblich nicht nur über einen speziellen Druckdraht vermessen werden, sondern zusätzlich auch durch ein neuartiges Mikrokather-basiertes Verfahren, um die Arbeitsabläufe zu erleichtern. Diese Technologie wird bisher nur in sehr wenigen Kliniken eingesetzt.
Es wurde ein zusätzliches Ultraschallgerät speziell für das Herzkatheterlabor erworben, um die Voraussetzung für eine optimale Notfallausstattung zu schaffen.
Darüber hinaus hat das Herzkatheterlabor hygienisch die Raumluftgüte, um auch Herzschrittmacherimplantation so sicher und steril wie in einem OP-Saal durchführen zu können. Baulich wurde darauf geachtet, dass ein Raum, inklusive Überwachungsbereich, zur Vorbereitung und Nachbeobachtung der Patienten vorhanden ist.
Zudem stand bei der optischen Ausgestaltung des Herzkatheterlabors im Vordergrund, dem Patienten während der Herzkatheteruntersuchung ein angenehmes Ambiente zu verschaffen, um in einer angstfreien Atmosphäre optimale Bedingungen für die notwendige Behandlung zu erreichen.
Folgende medizinische Leistungen können durch das neue Herzkatheterlabor erbracht werden.
Invasive Herzkatheteruntersuchungen und Therapieverfahren:
• Links- und Rechtsherzkatheter
• Koronare therapeutische Eingriffe (PTCA/Perkutane Transluminale Coronare Angioplastie. Verfahren zur Erweiterung von verengten Herzkranzgefäßen; Stentimplantationen
• Herzmuskelbiopsie
• Perikardpunktion
• Vorbereitung für kathetergesteuerten Aortenklappenersatz (TAVI), Durchführung de TAVI in Kooperation mit UKR
• Kardioversion (extern und intern)
• Schrittmacherdiagnostik und -therapie
• AICD-Implantationen (interne Defibrillatoren) und Überwachung
• Event Recorder Implantationen
Das Foto zeigt von links nach rechts Dagmar Reich, Geschäftsführung Goldberg-Klinik, Prof. Lars Maier, Direktor des Universitären Herzzentrums Regensburg, Prof. Marcus Fischer, Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin, Dr. Norbert Kutz, Ärztlicher Direktor und Martin Neumeyer, Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Studientag zu alternativen Heilungsangeboten.
(pba) Gerade in Krisen- und Umbruchszeiten erfahren alternative Heilungsangebote oft großen Zuspruch. Darin werden Krankheit und Gesundheit meist in einen spirituellen Zusammenhang gebracht. In einem präsentisch wie online stattfindenden Studientag am Samstag, 13. November 2021 werden diese Angebote nun auf den theologischen Prüfstand gestellt.
In dem Studientag mit dem Namen „Zwischen Heilstrom und Energieblockade“ wird in drei Abschnitten zunächst eine Übersicht, der von unterschiedlichsten Seiten ausgehenden spirituellen Heilungsangebote skizziert. Als konkretes Beispiel wird Referent Jürgen Lohmayer vom Referat für Interreligiösen Dialog und Weltanschauungsfragen des Bistums Würzburg dann die Heilungsversprechen des katholisch-charismatischen Redners Alan Ames näher betrachten. Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob Krankheit tatsächlich auch als göttliche Strafe gedeutet werden kann und wie das Thema der Heilung generell im christlichen Glauben präsent ist.
Der von Referat für Religions- und Weltanschauungsfragen des Bistums Augsburg sowie der Katholischen Erwachsenenbildung Augsburg gemeinsam veranstaltete Studientag findet am Samstag, 13. November 2021 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Haus Sankt Ulrich in Augsburg statt und wird gleichzeitig als Online-Seminar angeboten. Die Teilnahme ist frei, Mittagessen und ein Getränk werden mit 15 Euro extra verrechnet.
Anmeldung bis Montag, 8. November 2021 bei:
Religions- und Weltanschauungsfragen Bistum Augsburg
Haus Sankt Ulrich, Kappelberg 1, 86150 Augsburg
Telefon: (08 21) 31 66-66 13
E-Mail:
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Leonhard Meixner ist ab sofort Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern.
(ir) Leonhard Meixner heißt der neue Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern. Der 33jährige Leiter des Musikprojekts “Cubaboarisch 2.0” übernimmt ab sofort das Sachgebiet Volksmusikpflege im Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) des Bezirks Oberbayern in Bruckmühl. Er folgt auf Bernhard Achhorner, der aus persönlichen Gründen Ende September ausgeschieden war.
„Es freut mich sehr, dass wir mit Leonhard Meixner einen so vielseitigen Volksmusikpfleger gewonnen haben“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Vorstellung in Bruckmühl. „Er kennt das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik bereits aus dem Effeff. Seit 2010 ist Leonhard Meixner freier Mitarbeiter am ZeMuLi. Er hat ein umfassendes Wissen über unsere vielfältigen Bestände und Sammlungen. Außerdem hat er beim Bezirk mehrfach als Sänger und Musiker aufgespielt. Besonders freut es mich, dass Leonhard Meixner musikalisch so breit aufgestellt ist. Er hat seine Wurzeln in der traditionellen Volksmusik und spricht dank seiner musikalischen Erfahrungen auch ein junges Publikum an.“
Meixner, der in Bruckmühl lebt, stammt aus einem sehr musikalischen Elternhaus. An der Berufsfachschule für Musik Altötting erhielt er eine Ausbildung in den Hauptfächern Posaune und Chorleitung. Diese schloss er als staatlich geprüfter Leiter in Laienmusik ab. Des Weiteren verfügt Meixner über eine Gesangsausbildung in den Stimmlagen Bariton und Tenor. An der Hochschule für Musik in Nürnberg erwarb er ein Diplom als Musikpädagoge – eine Expertise, die er als Lehrer an der Musikschule Rosenheim praktisch eingebracht hat.
In der musikalischen Welt ist Leonhard Meixner als Mitglied der Gruppe „Die Cubaboarischen“ (2006-2018) überregional bekannt. Seit deren Auflösung leitet er das Musikprojekt „CubaBoarisch 2.0“. Die Formation schlägt eine Brücke von der traditionellen Volksmusik hin zu karibischen Rhythmen. Meixner ist aber auch aus Funk und Fernsehen als Interpret traditioneller Gstanzl mit humorigen Texten bekannt. Das musikalische Multitalent beherrscht neben seinen Hauptinstrumenten Posaune und Trompete auch Steirische Harmonika, Basstrompete, Tuba, Percussion, Alphorn und Gitarre.
Als Volksmusikpfleger möchte Leonhard Meixner ein kulturelles Angebot schaffen, das möglichst viele Zielgruppen erreicht. „Volksmusik ist nichts Verstaubtes, sie ist jung und lebendig. Das sehen wir an den vielen jungen Volksmusikgruppen“, sagte er. „Wir wollen neue Angebote schaffen, neue Zielgruppen erreichen und mit dem ZeMuLi den Musikantinnen und Musikanten und den Sängerinnen und Sängern einen Ort der volksmusikalischen Bildung schaffen.“ Meixner sagte weiter: „Ich möchte alle Volksmusikinteressierten erreichen.“
Die Leiterin der Kulturabteilung des Bezirk Oberbayern, Dr. Elisabeth Tworek, freut sich über den neuen Mitarbeiter: „Mit Leonhard Meixner konnten wir einen gut vernetzten und engagierten Musiker gewinnen, der zudem die hohe Qualität des einmaligen Sammlungsbestandes in Bruckmühl gut kennt.“
Weitere Informationen zum Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik:
Mit der Verpflichtung von Leonhard Meixner ist das junge Leitungsteam des Zentrums in Bruckmühl mit Verena Wittmann (Archiv für regionale Musikkultur und Literatur) und Matthias Fischer (Popularmusik) wieder komplett. Die Gesamtleitung des Zentrums für Volksmusik, Literatur und Popularmusik obliegt der Literaturwissenschaftlerin Katharina Baur. Das Zentrum wird derzeit inhaltlich neu ausgerichtet. Nach dem Ankauf des großen Gebäudekomplexes möchte der Bezirk Oberbayern in Bruckmühl Volksmusik, Literatur und Popularmusik unter einem Dach vereinen. Zunächst wird das Anwesen generalsaniert und umgebaut. Geplant ist, dass die Archivalien des Zentrums künftig im Internet einsehbar sind. Die Digitalisierung der Bestände gilt als wichtiger Beitrag zur Teilhabe.
Das Foto zeigt Bezirkstagspräsident Josef Mederer (links) mit Volksmusikpfleger Leonhard Meixner in Bruckmühl.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Der Krisendienst Psychiatrie Oberbayern wurde seit 2016 stufenweise aufgebaut und ist seit Herbst 2017 in allen 20 Landkreisen und den drei kreisfreien Städten präsent.
(ir) Seit dem Frühjahr 2021 ist die oberbayerische Krisenhilfe Teil der Krisendienste Bayern. Die Leitstelle ist rund um die Uhr erreichbar; die aufsuchenden Krisenteams sind 24/7 in Rufbereitschaft. „Für den Krisendienst sind in Oberbayern fast 1000 hochkompetente Fachkräfte im Einsatz“, sagte Mederer in seiner Festrede. „Sie alle leisten hervorragende Arbeit.“
„Menschen in seelischen Notlagen haben jetzt ihren eigenen Notruf“, sagte Mederer weiter. Der Krisendienst sei ein „wichtiger Schritt zur Gleichstellung, Entstigmatisierung und Inklusion von Menschen mit seelischen Erkrankungen“. Durch einen frühzeitigen Anruf bei der Leitstelle ließen sich chronische Krankheitsverläufe vermeiden. Die Kooperation mit Polizei und Kreisverwaltungsbehörden trage zudem zur Deeskalation von Krisensituationen bei. „Damit lassen sich viele Zwangseinweisungen in die Psychiatrie vermeiden. Wenn sich Menschen in seelischen Krisen freiwillig behandeln lassen, unterstützt das ihre Genesung wesentlich“, sagte der Bezirkstagspräsident. „Deshalb ist es enorm wichtig, sich frühzeitig helfen zu lassen.“
Im Krisendienst-Netzwerk kooperieren die Träger der freien Wohlfahrtspflege, die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) und weitere Netzwerkpartner beispielhaft. Der Bezirk Oberbayern hat den Krisendienst nach Ende der Projektphase in die Regelförderung übernommen. Er finanziert die aufsuchenden Hilfen, die Beratungstermine in den Sozialpsychiatrischen Diensten sowie die Träger der Abend-Wochenend-Feiertags-Dienste (AWF) mit rund 14,3 Millionen Euro pro Jahr; dazu steuert der Freistaat Bayern für die Kosten der Leitstelle rund 3,1 Millionen Euro bei.
Die Steuerung und Weiterentwicklung des Netzwerks verantwortet künftig die Krisendienst Psychiatrie Oberbayern gGmbH. Deren gleichberechtigte Gesellschafter sind das kbo-Isar-Amper-Klinikum als Träger der Leitstelle sowie der Trägerverein der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege Oberbayern e. V. (Arge e. V.). Dieser verantwortet die aufsuchenden Hilfen. Erstmals arbeiten hier die kbo-Kliniken mit der Arge freie gleichberechtigt und auf Augenhöhe zusammen. „Dass wir als Kostenträger eines so großen Projektes die Steuerungsverantwortung abgeben, zeugt von großem Vertrauen in die Fähigkeit zur Zusammenarbeit so vieler Beteiligter“, erklärte Mederer, der auch Verwaltungsratsvorsitzender der Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) ist.
Aus Sicht der Vorstandsvorsitzenden des Trägervereins, Karin Majewski, hat sich das Krisennetzwerk besonders in der Zeit der Pandemie bewährt. Das Krisennetzwerk könne „jedem hilfesuchenden Menschen in einer Krise Rund-um-die-Uhr ein Angebot machen – am Telefon, bei den Menschen vor Ort und in der weiterführenden Begleitung“, sagte Majewski, Geschäftsführerin des Paritätischen in Oberbayern. Das vertrauensvolle Zusammenwirken der vielen Mitarbeitenden und ihrer am Krisennetzwerk beteiligten Organisationen seien „die tragende Säule der Entwicklung und des Erfolgs“. Mit der neuen Geschäftsstelle bekomme das „Netzwerk nun das noch nötige Dach“. Majewski sagte weiter: „Der Krisendienst Oberbayern steht krisensicher und kann die zukünftigen Herausforderungen angehen.“
Die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern, Dr. Charlotte Knobloch schrieb in einer Grußbotschaft: „Die Arbeit der bayerischen Krisendienste ist heute so wichtig wie nie zuvor: Denen, die nicht mehr weiterwissen, gibt sie im entscheidenden Moment wieder Halt und leistet so einen unschätzbaren Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Dafür können wir alle – und kann ich – nur aus ganzem Herzen danken.“
In der neuen Geschäftsstelle ist die Diplom-Soziologin Cornelia Maier als Geschäftsführerin unter anderem für die Belange der Arge freie zuständig. Der Psychiater Michael Welschehold, langjähriger Leiter der Leitstelle, fungiert als Prokurist. Ziel der neuen Struktur ist die Bündelung der vielfältigen Aufgaben und Themen, die bei einem so komplexen Netzwerk wie dem Krisendienst anfallen. Dabei gilt es auch die regionalen Besonderheiten und Netzwerkstrukturen zu berücksichtigen.
Gleichzeitig erhofft sich die Geschäftsführung der Krisendienst gGmbH „Effizienz, kurze Entscheidungswege und die Stärkung der gemeinsamen überregionalen Weiterentwicklung“, wie Welschehold ausführte. „Ein besonderes Anliegen ist uns auch die klare Repräsentation gegenüber allen Kooperationspartnern in Oberbayern wie den Dienststellen der Polizei und regionalen Behörden. Auch wollen wir die Kontakte zur Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns und zu den regionalen Psychosozialen Netzwerken weiter ausbauen.“
Im Anschluss wurden die Räume interreligiös von Präses Pfarrer Augustinus Bauer, Pfarrer Thorsten Nolting, Rabbiner Steven E. Langnas sowie Imam Belmin Mehic gesegnet.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: sonstiges
Andreas Harrieder und Dr. Ingeborg Müller wechseln im MVZ und im Krankenhaus Mainburg die Positionen.
(ir) Am Krankenhaus Mainburg und dem MVZ Ilmtalkliniken hat ein Ärztewechsel stattgefunden. Andreas Harrieder konnte in seiner Funktion als Leiter der zentralen Notaufnahme am Krankenhaus Mainburg seine Tätigkeit im MVZ nicht weiterführen. Dr. Ingeborg Müller nimmt dafür seinen Platz am MVZ Ilmtalklinken ein.
„Wir freuen uns sehr, Frau Dr. Müller in unserem Team begrüßen zu dürfen. Die enge Bindung an das Krankenhaus Mainburg wird so weiter gestärkt“, sagt Dr. Walter Brunner, Ärztlicher Leiter des MVZ.
Andreas Harrieder war schon vor der Gründung des MVZ Ilmtalkliniken Anfang 2020 Teil des Ärzteteams der orthopädischen Praxis in Mainburg gewesen. Gleichzeitig war er auch im Krankenhaus Mainburg als Oberarzt tätig. Im MVZ folgt ihm jetzt seine Kollegin Dr. Ingeborg Müller.
Die Ärztin kommt gebürtig aus Pfaffenhofen. Sie hat in Regensburg Medizin studiert und ist seit dem Jahr 2005 am Krankenhaus Mainburg als Ärztin unter anderem auch in der Notaufnahme tätig. Seit letztem Jahr ist sie Fachärztin für Allgemeine Chirurgie. Im MVZ Ilmtalkliniken deckt sie dasselbe Spektrum ab wie zuvor Andreas Harrieder, wobei der Schwerpunkt auf den ambulanten Operationen wie Hernien, Varizen, Proktologie und anderen kleineren Operationen liegt. Dr. Müller hat ihre Tätigkeit im Krankenhaus aufgegeben und widmet sich vollständig den Aufgaben im MVZ.
Das Foto zeigt die ehemaligen Kollegen Dr. Ingeborg Müller und Andreas Harrieder, die die die Häuser gewechselt haben.