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Auch wenn die Temperaturen im August am heißesten sind, stehen die Ingolstädter Panther auf dem Eis.
(ir) Der ERC Ingolstadt bestätigt drei weitere Vorbereitungsspiele. ERC-Sportdirektor Larry Mitchell sagt: „In den Testspielen werden wir an der Wettkampfhärte und der perfekten Aufstellung für den Ligastart am 8. September feilen.“
Die Panther empfangen am 13. August um 16:30 Uhr Vizemeister Grizzlys Wolfsburg in der Saturn Arena. Am 25. August sind dann um 19:30 Uhr die Dornbirn Bulldogs aus der österreichischen EBEL zu Gast. Die Tickets für diese beiden Heimspiele sowie das Testspiel am 11. August gegen Köln, gehen Mitte Juli in den Vorverkauf. Für alle Dauerkarteninhaber ist der Eintritt kostenlos.
„Ich finde es gut, auch gegen Ligakonkurrenten zu testen“, sagt ERC-Trainer Tommy Samuelsson. „Dann weiß man, wo man steht und es trägt zu einer harten Vorbereitung bei.“
Während die Begegnungen mit Wolfsburg und Dornbirn schon seit geraumer Zeit feststehen, hat Mitchell am Freitag ein Freundschaftsspiel beim ESV Kaufbeuren vereinbart. Dieses findet am 27. August um 18:30 Uhr in der dortigen Sparkassen-Arena statt. Der ERC-Sportdirektor sagt: „Ich habe mich mit Kaufbeurens Geschäftsführer Michael Kreitl getroffen. Wir haben im Verlauf des guten Gesprächs ein Testspiel fest gemacht. Wie ich nicht zuletzt von den Fans erfahren habe, kamen die Begegnungen in den Vorjahren sehr gut an.“
Zwei Turniere runden den Testspielkalender des ERC ab. Am 18. und 20. August treten die Panther beim Gäubodenvolksfest Cup in Straubing an. Erster Gegner sind am 18. August um 18:00 Uhr die gastgebenden Tigers, zwei Tage darauf treffen die Panther um 14:30 Uhr entweder auf Wolfsburg oder Augsburg. „Für die Fans wird das ein gutes Party-Wochenende“, sagt Coach Samuelsson. „Für das Team ist das Turnier ein guter Vergleich.“
Der Vinschgau Cup vom 1. bis 3. September bildet dann den Schlussstein der Vorbereitung. „Ich freue mich auf unser Trainingslager und das Turnier bei unseren Partnern in Südtirol“, sagt Samuelsson. „Auch in diesem Jahr wird die Zeit in Latsch sehr wichtig. Für uns ist der Vinschgau Cup die Generalprobe eine Woche vor dem DEL-Start.“ Der ERC trifft bei diesem Drei-Länder-Turnier auf die Black Wings und einen weiteren renommierten Erstligisten. Dieser Gegner wird im Laufe dieser Woche bekannt gegeben.
Alle Termine in der Übersicht
• Ab 15. Mai startet das begleitete Sommertraining
• Ende Juli: Fitnesstests im Rehazentrum Passauer Wolf
• 3. August: Erstes Eistraining
• 5. und 6. August: Saisoneröffnungsfeier und persönliche Dauerkartenübergabe
• 11. August: Testspiel gegen Kölner Haie um 19:30 Uhr in der Saturn Arena
• 13. August: Testspiel gegen Grizzlys Wolfsburg um 16:30 Uhr in der Saturn Arena
• 18. und 20. August: Gäubodenvolksfest Cup in Straubing (Spiele gegen Straubing und Augsburg beziehungsweise Wolfsburg)
• 25. August: Testspiel gegen Dornbirn Bulldogs um 19:30 Uhr in der Saturn Arena
• 27. August: Testspiel beim ESV Kaufbeuren
• 28. August bis 3. September: Trainingslager in Latsch (Südtirol) mit dem Drei-Länder-Turnier Vinschgau Cup vom 1. bis 3. September
• 8. September: DEL-Auftakt um 19:30 Uhr in der Saturn Arena
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Johanna Bloehs (16) sichert Remis gegen Schweitenkirchen.
(ir) Der vorletzte Kampftag der Judo Bayernliga führte die Red Sox der DJK Ingolstadt und den FC Schweitenkirchen zusammen. Beide Teams boten hervorragenden Judosport und begeisterten Fachleute wie Laien gleichermaßen. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 10:10 (100:91) Unentschieden zu Buche, an dem die 16-jährige Nachwuchsjudoka Johanna Bloehs für dir DJK maßgeblichen Anteil hatte.
Wie im Vorfeld erwartet wurde es eine absolut spannende Partie. Zita Notter eröffnete für die Red Sox mit einem Blitzsieg, während Josy Kratky den zu Beginn erzielten Vorsprung ihrer Widersacherin nicht mehr aufholen konnte. Wieder stach die Heimmannschaft mit Julia Lebsanft und Schweitenkirchen schlug zurück, denn Carina Pitow musste trotz guter Gegenwehr den Punkt abgeben. Souverän siegte Jana Ziegler und DJK Nachwuchstalent Johanna Bloehs geriet mit sechs Wertungen in den Rückstand. Trotzdem stand dieser Fight zu jeder Zeit auf des Messers Schneide, denn sie gab niemals auf und erzielte ihrerseits zwei Wertungen, so dass ein Sieg immer im Bereich des Möglichen war. Die Zeit allein reichte dafür nicht und so gingen die Gäste abermals in Führung als Leoni Murner und Tanja Kupschewski, die gegen keine Geringere als Viola Wächter antreten musste, verloren. Christina Müller siegte kampflos und Hannah Kley vervollständigte den 4:6 Zwischenstand.
Der zweite Durchgang begann vielversprechend, mit Siegen durch Notter und Kratky. Lebsanft und Pitow hatten trotz toller Aktionen das Nachsehen und Ziegler holte souverän den Zähler nach Ingolstadt. Wiederum ging der Kampf von Johanna Bloehs über die volle Kampfzeit und am Ende hatten beide Judoka jeweils mit zwei Würfen gepunktet. In der Verlängerung bewies die DJK Athletin nicht nur Nerven sondern auch ihr Wurfgefährlichkeit, als sie mit einem wunderbaren Innenschenkelwurf zum Erfolg kam. Das Unentschieden war nun schon sicher, da Kupschweski und Kley die Punkte kampflos erhielten. Leider konnte Laura Braun die den Ausgang nicht noch zum Sieg verbessern und so bleiben die Red Sox auf Rang drei der Tabelle hinter dem FC Schweitenkirchen.
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Der Mittelfeldspieler verlässt den FC Ingolstadt 04 in Richtung England. Über die genaue Abslösesumme schweigen die beteiligten Parteien.
(ir) Mittelfeldspieler Pascal Groß wird die Schanzer nach fünf Jahren verlassen und künftig für Brighton & Hove Albion auflaufen. Der 25-Jährige, der bei den Schanzern noch einen Vertrag bis 2018 hatte, unterzeichnete nun einen Vierjahres-Vertrag bei den „Seagulls“. Dabei generiert der FCI den größten Transfererlös der Vereinsgeschichte, über die genauen Modalitäten vereinbarten die Vereine jedoch Stillschweigen.
Der gebürtige Mannheimer freut sich auf die neue Herausforderung, auch wenn ihm der Abschied nach dem letzten Saisonspiel gegen den FC Schalke 04 am morgigen Samstag um 15:30 Uhr im Audi Sportpark schwer fallen wird: „Ich habe in Ingolstadt eine großartige Zeit erlebt, durfte zum Bundesliga-Spieler reifen und hätte mich gerne mit dem Klassenerhalt verabschiedet. Mein Entschluss stand jedoch unabhängig davon fest. Mein großer Dank gilt allen Verantwortlichen sowie den Mitarbeitern, meinen Teamkollegen und den Fans, die immer hinter uns standen. Ich bin stolz darauf, ein Teil des FCI gewesen zu sein. Jetzt wünsche ich mir zum Abschluss einen Heimsieg gegen Schalke 04 und freue mich, danach die neue Aufgabe bei Brighton & Hove anzugehen.“
Und Sportdirektor Thomas Linke: „Pascal hat großen Anteil an der Entwicklung der letzten Jahre und wird für den Verein sicherlich als eine der prägenden Spielerfiguren in Erinnerung bleiben. Er hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist vorangegangen, auf sowie neben dem Platz, in erfolgreichen wie in weniger erfolgreichen Zeiten. Dass so ein Akteur in den Transferperioden Begehrlichkeiten weckt, ist nur die logische Konsequenz, darauf waren wir gut vorbereitet. Genauso haben wir Verständnis für Pascals Wunsch, nach fünf Jahren den nächsten Schritt zu gehen. Wir wünschen ihm alles Gute in der Premier League und bedanken uns für seinen leidenschaftlichen Einsatz in den vergangenen fünf Jahren.“
Groß war 2012 ablösefrei vom Karlsruher SC zu den Schanzern gewechselt, lediglich Kapitän Marvin Matip (seit 2010) und Moritz Hartmann (seit 2009) spielen noch länger in der Donaustadt. In 164 Spielen im Trikot der Donaustädter verbuchte er 16 Tore und 40 Vorlagen. Mit sieben Treffern und 23 Assists war er in der Saison 2014/15 maßgeblich am Aufstieg in die Bundesliga beteiligt.
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Der 51-jährige Oberbayer betreut ab sofort die Torhüter der Profi-Mannschaft und der höheren Nachwuchsteams.
(ir) Sportdirektor Larry Mitchell sagt: „Wir besetzen die Stelle für die kommende Saison neu und haben mit Fabian Dahlem einen Fachmann gefunden, der sehr gut zum ERC Ingolstadt passt.“
Dahlem ist bei den Panthern bereits ein bekanntes Gesicht. Von 1998 bis 2001 spielte er als Torhüter für den ERC und trug zur Zweitligameisterschaft bei. Dahlem sagt: „Das war der perfekte Abschluss meiner Spielerkarriere.“
Auch hinter der Bande war er bereits für die Panther im Einsatz: 2003/04 unterstützte er Ron Kennedy als Co-Trainer. „Ich durfte als Trainernovize mithelfen. Diese Erfahrung hat mich für meine weitere Laufbahn geprägt“, erzählt Dahlem. Akribie, Kommunikation und Ehrlichkeit sind Grundpfeiler seines Arbeitsstils.
Nach der Station Kaufbeuren war Dahlem sechs Jahres als Assistenztrainer bei den Kassel Huskies aktiv. Später führte Dahlem Clubs der zweiten Liga und der österreichisch-internationalen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) als Cheftrainer und Sportdirektor an. Seinen Wohnsitz Gaimersheim bei Ingolstadt behielt er über all die Jahre bei. Dahlem sagt: „Es gefällt mir einfach sehr in Ingolstadt. Es freut mich, dass ich jetzt zum ERC zurückkehre.“
Bei den Panthern leitet Dahlem ab der neuen Saison die Torhüter der DEL-Mannschaft an. „Darauf liegt sicherlich mein Hauptaugenmerk“, sagt Dahlem. Der frühere Torwart wird mit Nationalspieler Timo Pielmeier und dem zweiten Mann der Profis regelmäßig in Einheiten auf dem Eis arbeiten. Dazu analysiert er mit ihnen unter der Woche per Video Stellungsspiel und Bewegungsabläufe.
Dahlem geht künftig auch allwöchentlich mit den Torhütern der U16 und der U19 aufs Eis. Christine Schlamp, Jugendleiterin der Eishockeyabteilung des ERC Ingolstadt e.V., sagt: „Das wird unsere jungen Torleute sicher weiterbringen. Sie können mit einem früheren Profi reden und werden von seinem großen Erfahrungsschatz im Training profitieren.“
Dank dieser Erfahrung wird Dahlems Aufgabenbereich auch über den Torwartbereich hinausgehen. Sportdirektor Mitchell sagt: „Er kann auch Cheftrainer Tommy Samuelsson als zusätzlicher Assistent unterstützen. Wir freuen uns, dass Fabian Dahlem unser Trainerteam verstärkt.“
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Zwei Einzelleistungen hatten es die Zweitliga-Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt zu verdanken, dass sie zumindest mit einer Siegteilung aus dem Doppelspieltag gegen Aufsteiger Freising davonkamen.
(ir) Mit einem 3:0-Sieg im zweiten Spiel wetzten die Hausherren die Scharte aus der 2:10-Niederlage zuvor aus. Und das lag in erster Linie an der Schlagleistung von Keith Pastore und den Werferqualitäten von Jake Carson. „Am Schlag ist uns heute fast nichts gelungen. Nur Keith hat den Ball getroffen“, meinte Coach Matthias Rucker und lobte zugleich den 24-Jährigen US-Boy Carson, der mit seinem ersten Saisonspiel ohne Gegenpunkt ein wichtiges Shutout markierte. Dadurch reichten den Ingolstädtern drei Punkte zum Sieg.
Im ersten Spiel waren jedoch zwei Punkte viel zu wenig gegen eine junge und elanvolle Freisinger Mannschaft, die vom Start weg vier Zähler gegen Ingolstadts Startwerfer Holger Koch markierten. Als die Schanzer schon 1:7 zurücklagen, schickte sich Einwechselwerfer Michael Hübner an, den Schaden gering zu halten. Doch weil aus der Ingolstädter Offensive kein Konter gegen den starken Freisinger Pitcher Raphael Walchshäusl gelang, fiel die Aufholjagd aus.
Im zweiten Spiel legte Pastore den Grundstein für den Sieg gleich im ersten Abschnitt. Zunächst beförderte der gebürtige Venezuelaner den Ball scharf ins Centerfield, worauf David Tietmann zum 1:0 punktete. Wenig später erzielte Pastore selbst das 2:0. Auch das 3:0 besorgte der 35-Jährige per weiten Schlag ins Centerfield.
Carson übernahm derweil die Regie auf dem Werferhügel und kam nur im dritten Abschnitt in Bedrängnis. Doch in Kombination mit Catcher Darren Heisel verhinderte er den Freisinger Anschlusspunkt an der Homeplate. Im Ingolstädter Nieselregen schickte der Rechtshänder aus Seattle insgesamt zwölf Freisinger per Strikeout zurück auf die Bank und ließ nur zwei gültige Treffer zu.
Die Schanzer bleiben mit fünf Siegen und drei Niederlage in der oberen Tabellenhälfte und müssen nächsten Sonntag nach Fürth.
Das Foto zeigt Jake Carson mit seinem ersten Shutout für die Schanzer Baseballer.