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Die beiden Stürmer Danny Irmen und Martin Buchwieser werden in der kommenden Saison nicht mehr für den ERC Ingolstadt auflaufen. Offen ist weiterhin der Verbleib des Angreifers Darryl Boyce.
(ir) Der ERC hatte sich nach dem Aus in der ersten Playoffrunde bereits von neun Spielern getrennt. Nach Gesprächen steht nun auch der Abschied von Irmen und Buchwieser fest. Der ERC Ingolstadt bedankt sich bei beiden für ihre Leistungen und wünscht ihnen für die sportliche und private Zukunft alles Gute.
Irmen stieß 2015 von Hockey Thurgau (NLB) zum ERC. Der 32-jährige US-Amerikaner kam nach einem schwächeren ersten Jahr im zweiten Jahr auf und erwies sich mit 19 Saisontoren neben Thomas Oppenheimer als bester Torschütze.
Buchwieser schloss sich 2016 den Panthern an, nachdem sein Club Hamburg Freezers den Betrieb eingestellt hatte. Der 27-jährige Garmisch-Partenkirchener gilt als harter Arbeiter. Er erzielte für die Panther vier Tore und dreizehn Vorlagen in 53 DEL-Spielen.
Ob Darryl Boyce beim ERC bleibt, ist derzeit noch unklar. Der 32-jährige Kanadier kam vor einem Jahr von JYP Jyväskylä in Finnland nach Ingolstadt. Der kampf- und technisch starke Center erzielte elf Tore und 20 Assists in 48 DEL-Partien. Club und Spieler verständigten sich darauf, die Gespräche zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.
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Der 25-jährige Schwede kommt vom Schweizer NLB-Team Red Ice und unterschrieb für die Saison 2017/18.
(ir) „Jacob ist ein gut ausgebildeter Zwei-Wege-Stürmer“, sagt ERC-Cheftrainer Tommy Samuelsson. „Er ist stark mit dem Puck und offensiv kreativ. Er geht auch in die Gegenden, in die man gehen muss, um Tore zu erzielen.“ In der abgelaufenen Saison kam Berglund auf 27 Tore und 45 Vorlagen in 53 Spielen. Damit war er einer der besten Scorer der zweiten Schweizer Liga.
„Was ich an Jacob schätze: Er nimmt neue Herausforderungen an und will sich immer weiter steigern“, sagt Samuelsson. Seinen Durchbruch feierte Berglund bei Storhamar, mit dem er 2015/16 in der Champions Hockey League als Außenseiter sensationell bis ins Achtelfinale vorstieß. Der Angreifer (185cm, 92kg) wurde im selben als Norwegens Spieler des Jahres ausgezeichnet.
„In Norwegen habe ich hart an meinen Schwächen gearbeitet und mein Spiel weiterentwickelt“, sagt der ERC-Neuzugang. „Das hat meine Karriere richtig ins Rollen gebracht. In der Schweiz hatte ich ein sehr gutes Jahr und ich freue mich jetzt auf die Deutsche Eishockey Liga.“
Berglund hatte die DEL schon einige Jahre im Blick: „Das ist eine gute Liga. Ich möchte der Mannschaft helfen. Zum einen im Angriff, aber auch durch Schüsse blocken, an der Bande arbeiten und so weiter. In Schweden kriegt man das von klein auf beigebracht: Du kannst nicht nur offensiv spielen – du fängst mit der Defensive an.“
Jacob Berglund wird beim ERC Ingolstadt im Trikot mit der Nummer 12 auflaufen.
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Der 49-jährige Deutsch-Kanadier tritt die Nachfolge Jiří Ehrenbergers an, von dem sich der Club vor knapp drei Wochen wegen ausbleibenden sportlichen Erfolges trennte.
(ir) „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei den Ingolstadt Panthern“, sagt Mitchell. „Ingolstadt ist ein Club, der in nicht allzu langer Vergangenheit Erfolge gegen die großen Clubs der DEL nachweisen konnte mit einer Meisterschaft und einer Vizemeisterschaft. Auch wegen der kurzen Entfernung zu meinem Lebensmittelpunkt in Landsberg am Lech war ich sehr an der Position beim ERC interessiert.“
„Wir haben mit Larry Mitchell einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen“, sagt ERC-Geschäftsführer Claus Gröbner. „Er erfüllt perfekt das Anforderungsprofil. So kennt er die DEL seit vielen Jahren und leistete an seinen Stationen gute Arbeit. Dazu hat er ein feines Näschen beim Scouting des nordamerikanischen Marktes und kennt sich mit der Kaderzusammenstellung aus.“
Mitchell, zuletzt bei den Straubing Tigers tätig, hat als Trainer und teils in Doppelfunktion als Sportdirektor bereits für Aufsehen gesorgt. Mit den Außenseiterclubs Augsburg und Straubing erreichte er fast jedes Jahr die K.o.-Runde. 2010 stieß er mit den Schwaben überraschend gar bis ins DEL-Finale vor, 2016 warfen seine Tigers den ERC aus dem Playoffrennen.
Heutige DEL-Größen wie Darin Olver, Barry Tallackson und Brady Lamb fanden über Mitchell in die Liga. Auch den vielfachen deutschen Nationalspielern Dennis Endras, Benedikt Kohl und Florian Kettemer ebnete er den Weg in die oberste deutsche Spielklasse.
„Nicht zuletzt haben wir in unseren Gesprächen festgestellt“, so Gröbner, „dass Larry mit seinen Wertevorstellungen und seiner Philosophie zum ERC Ingolstadt passt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“
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Schanzer Baseballer starten am Sonntag mit einem Heimspiel in die 2. Bundesliga.
(ir) Nach sieben Spielzeiten in der Regionalliga sind die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt zurück in der 2. Bundesliga. Der neue Zuschnitt der 2. Bundesliga Südost beschert den Schanzern kurze Fahrtwege, die Gegner sind allesamt in Bayern beheimatet. Doch die Konkurrenz ist stark und den Schanzern steht eine schwere Spielzeit bevor. Weil auch noch neun Teams in der Südost-Gruppe antreten, müssen gleich drei Konkurrenten hinter sich gelassen werden, um sicher die Klasse zu halten. Am Sonntag empfangen die Ingolstädter die Laufer Wölfe zum ersten Heimspiel.
Matthias Rucker wird als Trainer die Mannschaft erneut aufs Feld führen. „Wir sind in einer neuen Liga und müssen gleichzeitig einen Generationenwechsel im Team bewältigen. Das ist keine leichte Aufgabe“, so der 36-Jährige. Denn mit Gregor Piehler, Ralf Klein, Marco Gennrich und Roland Zeitler haben sich gleich vier etablierte Stammkräfte der vergangenen Jahre zurückgezogen.
Doch mit Julian Dambacher, Max Schwab und Darren Heisel konnten schon letzte Saison drei junge Nachwuchskräfte ins Team integriert werden. Um die Lücken der Abgänge zu schließen, konnten die Schanzer mit Michael Hübner, Keith Pastore und Martin Beckmann drei erfahrene Spieler an die Donau holen. Mit Hübner und Pastore kommen zwei Allrounder, die fast überall auf dem Feld eingesetzt werden können, auch auf der so wichtigen Position des Pitchers. Mit hohen Erwartungen nehmen die Schanzer den 25-jährigen Hübner auf, der in Haar schon Erfahrungen als Werfer in der Euro League sammeln konnte. Pastore kommt aus Garching, wo der groß gewachsene Venezuelaner mit italienischem Pass neben seiner Vielseitigkeit auch als Schlagmann überzeugen konnte. Martin Beckmann (31) hat es beruflich nach Ingolstadt verschlagen. Der Ex-Ratinger bringt Spielerfahrung aus der Regionalliga mit und wird als Linkshänder auf dem Werferhügel eine weitere Option sein.
Letzter Baustein im Zweitliga-Kader ist Jake Carson, der den letztjährigen US-Import Seth Powers ersetzen soll. Die Fußstapfen sind groß, prägte Powers das Schanzer Spiel als Werfer und Schlagmann doch deutlich. Der 24-jährige Carson spielte zuletzt noch erfolgreich als Werfer für die Oklahoma City University. Carson wird einige Tage vor dem ersten, richtungsweisenden Heimspiel gegen Lauf auf der Schanz erwartet.
Die Vorbereitung der Schanzer verlief diesmal besser als in den vergangenen Jahren. Am Sonntag zuvor testeten die Ingolstädter den gesamten Kader mit Ausnahme von Jake Carson gegen den ambitionierten Bayernligisten Augsburg.
Spiel eins im Stadion am Audi-Kreisel beginnt am Sonntag um 13:00 Uhr. Spiel zwei startet gegen 16:00 Uhr.
Das Foto zeitgt die Neuzugänge mit ihrem Trainer: Michael Hübner, Keith Pastore, Matthias Rucker und Martin Beckmann.
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Beim Bundessichtungsturnier wurde Jule Ziegler Zweite.
(ir) Am heutigen Sonntag fand das Judo-Bundessichtungsturnier der U15 in Backnang statt. Nach Bronze 2015 und Gold 2016 konnte sich Jule Ziegler von der DJK Ingolstadt dieses Jahr die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm sichern.
Die Ingolstädterin konnte ihre ersten vier Kämpfe alle souverän vorzeitig mit sehr variablem Judo gewinnen und besiegte je zwei Gegnerinnen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Im Finale wartete Anja Vishnevskaja vom 1. JC Mönchengladbach. Letztes Jahr konnte Jule Ziegler zweimal gegen diese starke Kämpferin gewinnen. Dieses Mal entwickelte sich jedoch ein spannender Kampf auf Augenhöhe, in dem sich beide nichts schenkten.
Der Kampf konnte in der regulären Kampfzeit nicht entschieden werden und es ging in die Verlängerung. Hier musste die DJK Athletin leider eine Bestrafung für Passivität hinnehmen und ihrer Gegnerin diesmal den Vortritt lassen. Im April findet das nächste Bundessichtungsturnier in Bottrop und im Mai dann in Erfurt statt, wo sich Jule Ziegler dann hoffentlich revanchieren kann. Trotzdem war diese Platzierung wieder wichtig, um in den Fokus der Bundestrainer zu rücken.