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Weitere Konzerte auf der trotzdemjetzt-Bühne.
(ir) Der Kultursommer 2021 präsentiert auf der trotzdemjetzt-Bühne folgende Konzerte: Charly Böck-Handpan meets Korea, Serkan Özkan und Orchid Mountain (Samstag, 14. August 2021 um 19:00 Uhr): Der ätherische Sound der Handpan verbindet sich mit der sanften Melodik der afrikanischen Kora zu einem Klangerlebnis der ganz besonderen Art. Das in der Schweiz entwickelte Hang erinnert an eine Steeldrum, ist jedoch völlig anders konzipiert. Seine zahlreichen Obertöne und mitschwingenden Bereiche harmonieren perfekt mit der 21-saitigen Kora, die auch als Harfe Westafrikas bezeichnet wird und als traditionelles Instrument der Geschichtenerzähler wie von selbst zum Zuhören einlädt.
Weiter geht es mit Kikagaku Moyo (Mittwoch, 18. August 2021 um 20:00 Uhr), einer in Tokio ansässigen Psychedelic-Rock-Band, deren Soundelemente von Krautrock, indischen Ragas und Acid Folk enthält. Sie balancieren schwere, erdrückende Jams mit sanfteren, besinnlicheren Momenten und erinnern an japanische Psych-Gruppen wie Acid Mothers Temple und Ghost sowie an ihre Vorgänger wie die Far East Family Band und die Flower Travellin‘ Band.
Die Geschichte der nächsten Band, Samavayo support Hazeshuttle (Donnerstag, 19. August, 2021 um 20:00 Uhr) ist lang und kurvenreich. Von Veröffentlichungen auf dem eigenen Label bis hin zu Major-Kontakten, vom Jugendzentrum bis auf die großen Szenefestivals und – wenn man vom Verlust eines Gitarristen absieht – alles ohne personelle Umbesetzung.
Ein klassischer DIY Weg mit vielen Ups & Downs. Gepflastert mit Enttäuschungen und Erfolgen haben Samavayo ihren Weg gefunden und sind heute in der so lebendigen Szene zwischen Heavy, Stoner und Psychedelic-Rock ein exzellenter Name. Nun kommt ein Album, das mächtig überraschen wird! Samavayo ziehen mit „Vatan“ neue Karten aus dem Ärmel. Frisch, zeitgemäß, heavy, progressiv, groovend.
Schon einen Tag später stehen Pawn Painters und Alma & June (Freitag, 20. August 2021 um 20:00 Uhr) auf dem Programm. Würden die Pawn Painters tatsächlich malen, wären ihre Gemälde reich an intensiven Farben und Mustern. Auch wenn die vier Musiker aus Oberbayern keine Maler sind, passt die Beschreibung perfekt auf ihren Stil. Die Band bündelt vintage orientierte Sounds mit einem modernen, sphärischen Klangspektrum zu treibenden Indie und Alternative Vibes. Ebenfalls auf der Bühne an diesem Abend sind Alma and June, das Soloprojekt der 18-jährigen Ingolstädterin Alma Tyroller. Alma hat vor einigen Jahren angefangen Songs zu schreiben, um sie dann zuhause in ihrem Zimmer zu produzieren. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Album.
Bereits Kultstatuts haben Embryo (Mittwoch, 25. August 2021 um 20:00 Uhr) erreicht. Seit 52 Jahren lässt sich die Formation nicht von Genregrenzen aufhalten, mischt Jazz, Weltmusik, Rock, Psychedelisches und vieles mehr. 2015 übernahm die Multi-Instrumentalistin Marja Burchard, Tochter des Mitbegründers Christian Burchard, die Leitung der legendären Band und führte sie mit so viel Geschick wie Neugier auf neues Terrain. Als Embryo 1969 geboren wurde, herrschte freier Geist, wurde nach Herzenslust experimentiert, war alles erlaubt. Die bunte Truppe entwickelte sich ständig weiter, weil sie sich stets Gäste und somit neue Einflüsse auf die Bühne und ins Studio holte. Sie musizierten mit Mal Waldron, Trilok Gurtu, Okay Temiz, Rabih Abou-Khalil, Jury Parfenov und vielen anderen. Was die Münchner machten, nötigte selbst Miles Davis großen Respekt ab: „Embryo – they are these crazy creative musicians playing really great stuff.“ Und sie leben immer noch!
Tickets gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz, im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH co. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über eventim.
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Das Angebot reicht von Musik verschiedener Genres bis hin zu Straßenkunst.
(ir) Die Stadt Ingolstadt erhält von der Kulturstiftung des Bundes Gelder zur Förderung kultureller Veranstaltungen unter dem Motto „NEUSTART KULTUR“. Die Zusage der Fördergelder beträgt maximal 500.000 Euro. Das Programm dient der Förderung der Kreativszene, um dieser nach den schwierigen Zeiten im und nach dem Lockdown wieder unter die Arme zu greifen. „Unseren Künstlern soll ein Gesicht gegeben und Gehör verschafft werden, damit Kunst und Kultur wieder wahrgenommen werden“, sagt Kulturreferent Gabriel Engert. „Und das nicht nur für Künstler, Kulturschaffende, sondern auch für die damit verbundenen Gewerke wie Veranstalter, Techniker, Beleuchter oder Bühnenbauer.“
Die Bürgerinnen und Bürger sollen wieder inspiriert und motiviert werden, Kunst zu konsumieren und Neugierige dafür zu begeistern. „Wir wollen ein Zeichen für die Kunst setzen und auch Veranstaltungsflächen wie das KAP, die Kulturoasis, die Fußgängerzone und Leerstände in den Mittelpunkt rücken“, sagt Tobias Klein, Leiter des Kulturamts. „Damit beleben wir die Stadt Ingolstadt wieder mit Kunst und Kultur im öffentlichen Raum.“
Die Innenstadt der Zukunft definiert sich nicht mehr nur über Einzelhandelsangebote, sondern über einen ausgewogenen Nutzungsmix. Besonders das Kulturangebot trägt zur Lebensqualität und Attraktivität einer Stadt bei und kann auch dazu beitragen, Leerstände sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht zu füllen.
„Der jüngst abgeschlossene Innenstadtprozess hat im Bereich Stadtaktion und Kultur Maßnahmen erarbeitet, die durch die Förderung „Kultursommer 2021“ eine Umsetzung erfahren können. Das erzeugt Frequenz auch für Einzelhandel und Gastronomie,“ so IFG-Vorstand und Wirtschaftsreferent Prof. Georg Rosenfeld.
Die ersten Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers 2021 gingen bereits im Juli erfolgreich über die Bühne. So malten z. B. bei „StreetArtig International“ Straßenkünstler/-innen dreidimensionale Kunstwerke im ehemaligen Verlagshaus – eine Veranstaltung, die schon auf das Maßnahmenpaket Innenstadtentwicklung zurückgeht. Eine weitere ist die Aktion der Kunst und Kultur Bastei e.V. „Stromlos“. Sie bietet Straßenkünstlern eine Bühne – nicht nur im übertragenden Sinne. Vor dem Ickstatthaus sowie anderen wechselnden Orten in der Fußgängerzone können sie nach einer niederschwelligen Anmeldung auftreten.
Noch bis Oktober kann man sich auf Straßenkunst freuen, die immer von Donnerstag bis Samstag von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr stattfindet. Ob Musik, Konzert, Pantomime, Tanz, Zauberei oder Straßenmalaktionen – die Besucher und Gäste der Stadt werden überrascht, sowohl von den Standorten als auch von den Künstlern.
Auf der trotdemjetzt-Bühne präsentierten sich bereits Musiker einem begeisterten Publikum und genauso bunt und vielfältig geht es weiter. So werden in einem Pop-up-Store zahlreiche selbstgemachte Kunstwerke aus der Schneiderei und der Abteilung Bildende Kunst gezeigt. Zudem finden im öffentlichen Raum unter anderem statt: Improtheater, eine historische Lesung mit Stadtführung sowie musikalische und schauspielerische Kurzdarbietungen. Auch einen Stelzenwalkact und einen Monolog aus dem Fenster eines 1. Stocks wird es geben.
Für ein kreatives Kinderprogramm ist ebenfalls gesorgt: am Paradeplatz wird erzählt, gespielt und erlebt. So können sich die Kleinen im freien Malen und beim Mitmachzirkus und -theater ausprobieren und eine Geschichtenerzählerin nimmt sie mit in die Welt der Fantasie.
Ebenso vielfältig sind die musikalischen Darbietungen in der Innenstadt. Der Bogen spannt sich von einem Chanson-Liederabend bis hin zur Handpankunst, einem Musik-Picknick, Tanzkunst mit Leuchtflügeln, eine Feuerperformance und den Mittwochkonzerten, die einen niederschwelligen Kulturgenuss an interessanten Orten bieten.
In die Welt des Films entführt der erste regionale Open-Air-Filmabend, untermalt von sphärischer Live-Filmmusik. Im Theater geht es dann weiter mit einer Eigenproduktion über eine Liebesgeschichte, die eine übliche Beziehungsstory sein könnte, gäbe es nicht das „Was wäre, wenn…“. Eine bittersüße Gesellschaftssatire mit einer großen Portion Humor erwartet das Publikum beim Sprechtheater, in dem Künstlerinnen die Erlebnisse des letzten Jahres verarbeiten.
Sogar die Donau wird an einem Wochenende Schauplatz des Geschehens: Die Protagonisten sind High-Tech-Drohnen, die als Teil des Lichtstromfestivals der Stadtwerke Ingolstadt auf dem Fluss ausgeklügelte Choreografien fliegen und dabei gigantische Lichtbilder auf dem Nachthimmel erschaffen. Nicht nur äußerst spektakulär, sondern auch absolut umweltfreundlich.
Schauplatz des Kultursommers 2021 aber ist nicht nur die Innenstadt: Ein weiterer Veranstaltungsort ist die trotzdemjetzt-Bühne beim Kulturzentrum neun, ein Szene-Quartier und progressiver Hotspot. Diese Bühne im Freien schafft Raum zum Beispiel für authentischen Blues, Club-Abende mit Talk, Open-Mic-Sessions, Konzerte sowohl mit den Größen der deutschen Independent-Musik als auch mit den Vorreitern der heimischen Underground-Szene im Doppelpack und weitere kreative Formate. Des Weiteren gibt es auch hier ein Programm für Kinder und Familien.
Der Kultursommer 2021 endet in Ingolstadt Anfang November. Tickets für die Veranstaltungen auf der trotzdemjetzt-Bühne gibt es in der Tourist Information am Rathausplatz, im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH co. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße13) sowie über eventim.
Die genannten Projekte werden im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert.
Mit „leerelos“, einem Projekt des Altstadttheaters, wurde im Innenstadtprozess eine kurzfristige künstlerische Aktion unterstützt, die leerstehenden Schaufenstern und Gebäuden neues Leben einhaucht. Weitere Maßnahmen des Innenstadtprozesses wie etwa eine Kulturbühne am Viktualienmarkt, die den Standort zudem noch angenehmer und interessanter machen soll, sind geplant. Und auch die Einrichtung eines Kultur- und Kreativzentrums sowie eines Kunstkaufhauses soll langfristig einen frequentierten Treffpunkt und Veranstaltungsort schaffen und die Sichtbarkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft in Ingolstadt verstärken. Im Konzept enthalten ist darüber hinaus die experimentelle Sperrung der Schlosslände im September 2021. Diese Testphase dient als Basis zur Evaluierung der Auswirkungen auf den Verkehrsfluss für künftige Veranstaltungen
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Nachholtermin von „Zaubern im Bus“ anlässlich der 24. Ingolstädter Zaubertage.
(ir) Wegen der Pandemie konnten die 24. Ingolstädter Zaubertage nicht wie geplant im November 2020 stattfinden. Eine der Veranstaltungen wird jetzt nachgeholt. „Zaubern im Bus“ ist schon seit vielen Jahren im Programm. Bisher saßen allerdings die Zuschauer dazu im bereit gestellten Bus der INVG, was aufgrund der Hygienemaßnahmen nur schwer durchführbar wäre.
Deshalb hat sich Sven Catello zusammen mit der INVG entschlossen nicht im, sondern vor dem Bus, zu zaubern. Die Künstler nutzen die Treppenstufen des Busses als Bühne und die Zuschauer können für die kurzen 20minütigen Shows davor stehen und so Zauberkunst ganz nah erleben. Staunen ist garantiert, wenn die Zauberer Frank Grabowski, Jens Keidel und Sven Catello auftreten.
Die Vorstellungen finden am Samstag, 31. Juli 2021 um 10:00 Uhr, 10:30 Uhr und 11:00 Uhr statt, so dass man auch alle drei hintereinander genießen kann. Wie immer ist bei diesen Shows der Eintritt kostenlos, denn sie sollen ja auch ein Vorgeschmack auf die kommenden Zaubertage sein, die diesmal etwas früher im Oktober 2021 an den Start gehen. Karten und Informationen dazu gibt es übrigens schon unter www.zaubertage.de. Hier ist genau wie bei „Zaubern im Bus“ für jedes Publikum, ob jung oder alt, etwas geboten.
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Zusatzvorstellung und Verlegung der Spielstätten.
Zusatzvorstellung mit Sarah Hakenberg
Gleich für zwei Vorstellungen am selben Tag kommt Sarah Hakenberg zu den Kabaretttagen. Zu sehen ist sie am Samstag, 24. Juli 2021 um 18:00 Uhr und um 20:00 Uhr auf der trotzdemjetzt-Bühne. Die Vorstellung um 20:00 Uhr ist bereits ausverkauft, für die Show um 18:00 Uhr gibt es noch Karten.
Beide Veranstaltungen finden auf der trotzdemjetzt-Bühne (Open-Air-Bühne beim Kulturzentrum neun am Hauptbahnhof) statt. Bei schlechtemWetter im Kulturzentrum neun. Diese Veranstaltungen sind Nachholtermine der Kabaretttage 2020:
Christian Springer – Verlegung des Veranstaltungsorts
Die Veranstaltung mit Christian Springer am Dienstag, 27. Juli 2021 um 20:00 Uhr findet nicht wie geplant Open-Air auf der trotzdemjetzt-Bühne statt, sondern im Kulturzentrum neun.
BlöZinger – Verlegung des Veranstaltungsorts
Die Veranstaltung mit BlöZinger am Mittwoch, 28. Juli 2021 um 20:00 Uhr findet nicht wie geplant in der Neuen Welt, sondern im Kulturzentrum neun statt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Sicherheits- und Hygienehinweise auf
folgenden Webseiten: www.kabaretttageingolstadt.de, www.inkult-ingolstadt.de
Die Eintrittskarten sind erhältlich in der Tourist Information am Rathausplatz, im Westpark Ingolstadt, im Achtzig20 GmbH Co. Schanzer Ludwig Store (Theresienstraße 13) sowie über eventim.de
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Die 37. Ingolstädter Kabaretttage legen vor der Sommerpause einen Endspurt hin.
(ir) Den Start machen am Montag, 19. Juli 2021 um 20:00 Uhr im Festsaal des Stadttheaters, Igudesman & Joo mit ihrem Programm „And now Beethoven“. Zwischen den Stücken stehen sie Kopf. Für diese seltsame Aufführungspraxis gibt es prominente Beispiele wie zum Beispiel Yehudi Menuhin, Mentor von Igudesman & Joo, der Beethovens 5. Sinfonie im Kopfstand dirigierte. Aber warum tauchte Beethoven jeden Tag den Kopf in kaltes Wasser? Warum liebte er es, mit Suppe zu werfen? Und war seine Lieblingsfrucht wirklich „Ba-na-na-naaaa“? Wenn Sie diese Fragen nicht verstanden haben, vor allem die letzte, müssen Sie diese Show zu Ehren von Beethovens 250. Geburtstag unbedingt sehen! Verpassen Sie nicht die einzigartige Transkription einer Sonate für Klavier und Violine, geschrieben für den Fall, dass der Pianist seinen Auftritt verpasst hat, und die Variationen über Beethovens größtes Meisterwerk: Für Elise.
Weiter geht es am Mittwoch, 21. Juli 2021 um 20:00 Uhr auf der trotzdemjetzt-Bühne, mit Volker Keidel. Der Kabarettist betreibt erfolgreich die Hugendubel-Lesebühne, hat fünf Bücher mit lustigen Kurzgeschichten veröffentlicht, liebt Bier und tritt immer wieder in der Fernsehsendung „Vereinsheim Schwabing“ auf. Für uns liest er aus seinem aktuellen Buch „Wer alkoholfreies Radler trinkt, hat sich schon aufgegeben“. Darin probiert Keidel mit viel Selbstironie Trends aus wie Yoga, Bouldern und Slim-Fit-Jeans.
Gleich für zwei Vorstellungen am selben Tag kommt Sarah Hakenberg zu den Kabaretttagen. Zu sehen ist sie am Samstag, 24. Juli 2021 um 18:00 Uhr und um 20:00 Uhr auf der trotzdemjetzt-Bühne. Die Vorstellung um 20:00 Uhr ist bereits ausgekauft, für die Show um 18:00 Uhr gibt es noch Karten. In ihrem Programm „Dann kam lange nichts“ zeigt sich die Kabarettistin von ihrer schwärzesten Seite. Berlin, München oder Wien? Während andere noch darüber nachdenken, welche Stadt die schönste ist, zieht eine Liedermacherin nach Ostwestfalen. Es gibt keine Szenekneipen, keine spektakuläre Natur, keine Kita-Plätze – einfach nichts. In jedem Fall ist es ein idealer Ort, um neue Hakenberg-Hits zu schreiben: Über die Unsinnigkeit von Kreuzfahrten, über wahnsinnig gewordene Mütter und über Nazis, die als Umzugshelfer abgeworben werden – bitterböse Ironie, garantiert pädagogisch wertfrei und urkomisch. Die Zusatz- als auch die geplante Vorstellung ist ein Nachholtermin aus den Ingolstädter Kabaretttagen 2020.
Mit seinem Programm „Viel los! 35 Jahre Kabarett“ begeistert Christian Springer das Publikum am Dienstag, 27. Juli 2021 um 20:00 Uhr, auf der trotzdemjetzt-Bühne. Seine Kabarettprogramme sind klar und deutlich. Und die bayerische Politik gibt mehr Stoff her, als ein Kabarettistenleben bearbeiten kann. Sieben Ministerpräsidenten hat er überlebt, auf den berühmtesten zwei Eier geworfen – und nicht getroffen. Dafür treffen seine Pointen! Christian Springer hat zehn Jahre Starkbieranstich in Landshut, den Münchner Nockherberg und sieben Jahre BR-Schlachthof im Gepäck. Satire für das Oberstübchen, das ist sein Bühnenmotto. Christian Springer hat sie immer im Visier: die Hirnlosen im Land. Denn sie vermehren sich schneller als ein Virus. Sein Gegenmittel ist der Humor.
Weiter geht es am Mittwoch, 28. Juli 2021 um 20:00 Uhr mit BlöZinger (der Veranstaltungsort wird zeitnah bekannt gegeben). Es muss erst Familienoberhaupt ERiCH versterben, bevor die beiden entfremdeten Brüder nach zwanzig Jahren sich – und auch den Rest der Familie – wieder treffen. Der extrovertierte Lebenskünstler Simon (Penzinger) und der biedere Spießer Jakob (Blöchl) könnten unterschiedlicher kaum sein. Natürlich gibt es nach so langer Zeit bereits auf der Anfahrt im imaginären Auto, das größtenteils von Kaugummis zusammengehalten wird, einiges zu besprechen: Warum Tante Hertha ihren Gemahl zum Schweigen verdonnert hat, Onkel Alfons auf Bewährung ist und Tante Trude am Sozial-Tourette-Syndrom leidet – irgendetwas stimmt mit dieser Familie einfach nicht…
Die musikalische Lesung mit dem Titel „Achtsam scheitern“ steht mit Christin Henkel am Freitag, 30. Juli 2021 um 20:00 Uhr auf der trotzdemjetzt-Bühne, auf dem Programm. Achtsamkeits-Meditation? Golden Milk? Waldbaden? Eigentlich sind Christin Henkel ja Großstadttrubel und ein leichter Damenschwips lieber, aber irgendetwas scheint dran zu sein am schönen, neuen #greenlifestyle. „Achtsam scheitern – Wie ich die Erde retten und dabei gut duften wollte“ heißt ihr neues Buch, in dem sie die urbane Esoteriker-Elite auf charmante Art und Weise einmal so richtig durch den Kurkuma-Latte zieht. Gemeinsam mit Demeter-Denis, Tantra-Torben und der kleinen Montessori-Mathilda macht sie sich auf in die schöne neue Ökowelt. Ein achtsamer Selbstversuch mit Pleiten, Pannen und der Erleuchtung: Die Erde rettet sich am besten frisch geduscht und mit einer ordentlichen Portion Humor!
Den Abschluss vor der Sommerpause gestaltet am Samstag, 31. Juli 2021 um 20:00 Uhr, trotzdemjetzt-Bühne, Michael Altinger mit „Rampensau ohne Bühne“. Seit beinah drei Jahrzehnten steht er regelmäßig auf der Bühne und war immer gut versorgt, mit ausreichend Applaus und Gelächter. Da kommt ein Virus daher und macht ihm einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Es wird eng. Finanziell, aber vor allem emotional. Regelrechte Entzugserscheinungen packen ihn. Michael Altinger beginnt eine Art Selbsttherapie und schreibt ein Tagebuch. Satirisch, verrückt und tapfer. Ihm hilft seine Gabe, das Ernste im richtigen Moment, ins Lächerliche zu ziehen. Er macht neue Erfahrungen. Er macht sie nicht immer freiwillig. Erfreuen Sie sich an einem schrägen Zeitdokument, das noch vor Kurzem wohl niemand erwartet hätte.
Die 37. Ingolstädter Kabaretttage werden Mitte September fortgesetzt.