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Akribische Tatortarbeit der Kripo führte dazu, dass einer der Täter bereits verurteilt und der zweite Tatverdächtige im Ausland festgenommen werden konnte.
(rr) Nach einem Raubüberfall auf eine Hotelangestellte im Sommer des Jahres 2023 in Ingolstadt liefen bei der Kriminalpolizeiinspektion die Ermittlungen nach zwei flüchtigen Tätern auf Hochtouren.
Zwei mit Sturmhauben maskierten Männer überfielen am 27. Juli 2023 im Rezeptionsbereich eines Hotels an der Straße „Bei der Arena“ in Ingolstadt eine dort dienstleistende Angestellte und forderten sie mit körperlicher Gewalt und Bedrohung mit einem Messer zur Herausgabe von Bargeld auf.
Die damals 26-jährige Frau wurde von den Tätern massiv körperlich bedrängt und auf den Knien ins Büro geschleift, um den dortigen Tresor zu öffnen. Mit einer Bargeldbeute in vierstelliger Höhe flüchteten die Männer anschließend unerkannt zu Fuß in unbekannte Richtung.
„Trotz einer sofort eingeleiteten polizeilichen Großfahndung gelang den Tätern zunächst die Flucht“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt.
Jetzt kann die Kriminalpolizei Ingolstadt dazu einen Ermittlungserfolg vermelden. Die akribische Tatortarbeit der Spurensicherungsbeamten und ein daraus resultierender Datenabgleich führte schließlich zur Identifizierung der Tatverdächtigen.
Bereits am 16. August 2023 gelang es den Ermittlern, einen der beiden Flüchtigen festzunehmen und ihn auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt dem zuständigen Haftrichter wegen Verdachts des schweren Raubes vorzuführen, der gegen den damals 19-jährigen Afghanen Untersuchungshaft angeordnet hat.
Zwischenzeitlich wurde der Täter zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Nun gelang es auch den zweiten identifizierten Täter, der sich mittlerweile ins Ausland abgesetzt hatte, in Barcelona festzunehmen.
Der 21-jährige Pakistani wurde am 26. September 2024 nach Deutschland ausgeliefert und hier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt in Untersuchungshaft genommen.
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