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Ein mutmaßlicher Mehrfachtäter soll mehrfach massiv gegen die Gesetze verstoßen haben.
(ir) Am vergangenen Freitag, 10. Mai 2024, gerieten gegen 13:30 Uhr zwei Gruppen von Jugendlichen am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Ingolstadt in Streit. Während dieser Auseinandersetzung kam es zwischen den Beteiligten zunächst zu mehreren Körperverletzungsdelikten.
„Ein 14-Jähriger zückte im weiteren Verlauf ein Messer und ging auf einen seiner Kontrahenten los“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit Sitz in Ingolstadt. Und er fügte hinzu: „Der 15-jährige Geschädigte erlitt hierdurch eine oberflächliche Hautverletzung im Bauchbereich.“
Durch mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Ingolstadt konnte ein Teil der Jugendlichen noch in der Nähe des Tatorts angetroffen werden. Unter ihnen war auch der 14-jährige mutmaßliche Haupttäter.
Er ist bereits am Dienstag, 7. Mai 2024, polizeilich in Erscheinung getreten. In diesem Fall soll der Ingolstädter einen 13-jährigen Schüler mit einem Messer bedroht haben, ihn gemeinschaftlich mit mehreren weiteren Jugendlichen geschlagen und dessen Mobiltelefon entwendet haben. Der Geschädigte erlitt dabei leichte Verletzungen im Hals- und Kopfbereich. Diese Taten ereigneten sich in der Jahnstraße im Bereich des sogenannten „Scherbelbergs“.
Die Polizeiinspektion Ingolstadt ermittelt in den genannten Fällen wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung, Diebstahls und eines Vergehens gegen das Waffengesetz.
Der 14-jährige mutmaßliche Haupttäter wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn Haftbefehl erließ. Daraufhin wurde der Jugendliche von der Polizei in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
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