Die Polizei setzt auf modifiziertes Sicherheitskonzept. Das Festgelände wurde umzäunt und die Videoaufzeichnungen werden direkt zur Polizei übertragen.
(ir) Aktuelle Ereignisse, auch in Bayern, erfordern eine Modifizierung der polizeilichen Maßnahmen bei öffentlichen Großveranstaltungen. Die Behörden sind gehalten, bereits bestehende Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Die Polizeiinspektion Ingolstadt hat dies in Abstimmung mit der Stadt Ingolstadt nun auch für das diesjährige Pfingstvolksfest vom 2. bis 11. Juni getan:
Um dem Sicherheitsbedürfnis der Veranstalter und der Besucher größtmöglich Rechnung zu tragen, setzen die Verantwortlichen im Wesentlichen auf die gleichen Sicherheitsvorkehrungen wie beim letztjährigen Herbstfest. So wird dieses Jahr erstmalig auch beim Pfingstvolksfest eine Videoüberwachung installiert sein, die Bilder direkt vom Veranstaltungsgelände zur Polizei überträgt.
Weiterhin reagiert man mit verstärkter uniformierter und ziviler Präsenz auf und im Umfeld des Festgeländes auf die aktuelle Lage. Flankierend werden Selektivkontrollen an allen Eingängen des umzäunten Festgeländes und auf dem Festgelände durchgeführt. Der beauftragte Sicherheitsdienst und die Polizei bitten schon jetzt um Verständnis, dass mitgebrachte Taschen und Behältnisse überprüft werden. Im eigenen Interesse wird empfohlen, sperrige Taschen oder Rucksäcke erst gar nicht mit auf das Veranstaltungsgelände zu nehmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Umgriff des Festplatzes deponierte Taschen als herrenlose Fundgegenstände behandelt, entsprechend untersucht und verwahrt werden. Die Besucher sind angehalten, auf dem Festplatz keine Behältnisse unbeaufsichtigt abzustellen.
Weder die Stadt Ingolstadt, noch die Polizei, wollen die berechtigte Freude an diesem Fest trüben. Ein verantwortungsvolles und umsichtiges Handeln der Gäste würde die Arbeit der Sicherheitskräfte ganz wesentlich erleichtern und so zum nachhaltigen Gelingen des Pfingstvolksfestes 2017 beitragen.