Ingolstadt
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Während ein junger Zusteller kurzzeitig sein Fahrrad verließ, entwendete ein Unbekannter seinen Rucksack und seine Jacke.
(ir) Am Mittwochmittag wurde im Ingolstädter Ortsteil Friedrichshofen ein Briefträger während seiner Zustellung bestohlen. „Der 22-jährige Angestellte der Deutschen Post verteilte gegen 11:30 Uhr die Briefe in der Altenhofstraße in Ingolstadt“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Hierzu war er mit seinem dienstlichen Fahrrad unterwegs, welches wie gewohnt, kurzzeitig unbeaufsichtigt bleibt, während der Postbote die Briefe zu den einzelnen Wohngebäuden bringt.“
In einem solchen unbemerkten Moment wurde ein Rucksack sowie eine Jacke der Deutschen Post vom Rad gestohlen. Bislang gibt es keine Hinweise zum unbekannten Täter oder zum Tatmotiv.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Ein Pkw-Lenker verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam daraufhin von der Fahrbahn ab.
(ir) Am Dienstagmorgen war ein 18-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Eichstätt auf der A9 in Richtung München unterwegs. Auf Höhe des Kindinger Berges wollte er gegen 6:45 Uhr vom linken auf den mittleren Fahrstreifen wechseln. Plötzlich zog jedoch ein Sattelzug vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, lenkte der 18-Jährige gegen und verlor dabei die Kontrolle über seinen Wagen.
Er kam nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurde er verletzt und musste vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus verbracht werden. „Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs mussten der linke und mittlere Fahrstreifen zeitweise gesperrt werden“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Die Freiwillige Feuerwehr von Kinding war an der Unfallstelle. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf zirka 11.000 Euro. Den Sattelzug konnte der 18-Jährige nicht näher beschreiben.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 zu melden.
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Auf der B300 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Männer noch an der Unfallstelle an ihren tödlichen Verletzungen verstarben.
(ir) Soweit die für die Unfallaufnahme zuständigen Polizisten bislang feststellen konnten, war am Dienstagabend ein 38-jähriger Ford-Fahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der B300 von Augsburg kommend in Richtung Regensburg unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er gegen 17:45 Uhr zwischen den Ausfahrten Peutenhausen und Schrobenhausen-Süd auf die Gegenfahrbahn der dort dreispurigen Bundesstraße.
Zur selben Zeit fuhren zwei Männer aus dem Landkreis Aichach-Friedberg mit ihren beiden Fahrzeugen auf der B300 in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Ein 35-Jähriger BMW-Fahrer überholte einen 25-jährigen VW-Fahrer auf der Überholspur, als es zum Frontalzusammenstoß zwischen dem BMW und dem entgegenkommenden Ford kam. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam es anschließend noch zu einer Kollision zwischen dem BMW und dem VW.
„Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Ford- und der BMW-Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden und noch an der Unfallstelle verstarben“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und er fügte hinzu: „Der 25-jährige VW-Fahrer wurde mit schweren Verletzungen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.“
An allen drei Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 40.000 Euro. In Abstimmung mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter mit der Unterstützung der Unfallaufnahme beauftragt. Ein Großaufgebot von Feuerwehren aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und des Rettungsdienstes waren vor Ort. Die Bergung der verunfallten Fahrzeuge dauert bis 22:00 Uhr an. Die B300 war im Bereich der Unglücksstelle gesperrt.
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Ein 22-jähriger Mann war zum wiederholten Male auf Beutezug.
(ir) Am Montagmittag beobachtete eine Mitarbeiterin eines Drogeriegeschäfts in der Ingolstädter Ludwigstraße einen 22-jährigen Mann dabei, wie der ein hochwertiges Parfüm entwendete. Die Verkäuferin wurde unter anderem auf den Kunden aufmerksam, weil er bereits ein paar Tage zuvor ein Parfüm geklaut hatte. Die Frau hielt den Dieb an und verständigte die Polizei.
Die Streifenpolizisten stellten dann im Zuge der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme fest, dass der junge Mann kein unbeschriebenes Blatt ist. Er beging allein im Oktober 2020 nun den fünften Ladendiebstahl. Aufgrund der beharrlich wiederholt begangenen Straftaten, wurde der Ladendieb vorläufig festgenommen und noch am Nachmittag einer Richterin vorgeführt. Sie erließ einen Haftbefehl.
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Der langjährige Dienststellenleiter EPHK Klaus Rewitzer verabschiedet sich in den Ruhestand. KOK Philipp Kirmse wird neuer Leiter.
(ir) Mit Wirkung des 1. November 2020 verabschiedet sich der langjährige Leiter der Polizeiinspektion Schrobenhausen EPHK Klaus Rewitzer nach insgesamt 42 Jahren bei der Bayerischen Polizei aus dem Amt und übergibt die Verantwortung für insgesamt acht Gemeinden mit knapp über 30.000 Einwohnern im Zuständigkeitsbereich an KOK Philipp Kirmse. Er wird die Dienststelle voraussichtlich bis April 2021 im Rahmen seiner Erprobung in herausragenden Führungsaufgaben im Polizeivollzugsdienst (4. Qualifikationsebene) führen.
Eigentlich hätte der Amtswechsel in gewohnter Manier, gemeinsam mit dem Landrat, dem Oberbürgermeister, vielen weiteren Bürgermeistern im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Schrobenhausen und Ehrengästen, gefeiert werden sollen. Da die Corona-Pandemie das geplante Zusammenkommen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Schrobenhausener Pfarrsaal aber nicht möglich machte, wurden die beiden Kollegen ins Präsidiumsgebäude nach Ingolstadt zu einer kleinen, aber doch feierlichen Urkundenübergabe eingeladen.
Polizeipräsident Günther Gietl verabschiedete EPHK Klaus Rewitzer dabei mit größter Anerkennung für seine beachtliche dienstliche Lebensleistung und führte KOK Philipp Kirmse entsprechend in sein neues Amt ein. Der neue Mann im Chefsessel der Polizeiinspektion Schrobenhausen lebt in Erding. Nach seinem Aufstieg in die 3. Qualifikationsebene, dem gehobenen Dienst, war er unter anderem bei der KPI(Z), dem BLKA und im Innenministerium eingesetzt. Nun blickt der 35-jährige KOK Philipp Kirmse mit entsprechender Freude und Respekt auf seine neue, spannende und fordernde Aufgabe.
Ihm ist es ein besonderes Anliegen alsbald auf die Leiter der umliegenden Dienststellen zuzugehen und sich als neuer Chef der Polizei in Schrobenhausen vorzustellen, sobald es die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder möglich machen.
Auf einen neuen Lebensabschnitt freut sich der angehende Pensionist Klaus Rewitzer. Der gebürtige Ingolstädter leistete nach bestandener Anstellungsprüfung für den mittleren Dienst 1981 zunächst Schichtdienst bei der damaligen Polizeiinspektion Ingolstadt Süd. 1993 bestand er die Aufstiegsprüfung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst (3. Qualifikationsebene) und durfte sich von nun an in verschiedenen Führungspositionen beweisen.
So konnte er beispielsweise ein Jahr lang als vertretender Dienstgruppenleiter gänzlich neue Erfahrungen im Tätigkeitsbereich der damaligen Verkehrspolizei Erding erlangen. Im September 1994 zur Polizeiinspektion Ingolstadt versetzt, wurde er als vertretender Dienstgruppenleiter überzeugen und wurde infolgedessen bereits drei Jahre später mit den Aufgaben des Leiters der Zivilen Einsatzgruppe bei der Polizeiinspektion Ingolstadt betraut. Ab 1998 übernahm der damals 38-Jährige bei der Kriminalpolizei in Ingolstadt die Leitung der Arbeitsgruppe Fahndung und war danach von 2001 bis 2002 als Sachbearbeiter beim zuständigen Kommissariat für Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter (K1) tätig.
Mit Führungsaufgaben bestens vertraut, folgten 2002 und 2009 weitere Karrieresprünge in der Laufbahn des engagierten Beamten. Rewitzer wurde zum Führer eines Einsatzzuges und bereits sieben Jahre später zum Leiter des OED Ingolstadt bestellt. Seit 2010, nunmehr ein gesamtes Jahrzehnt, hatte er letztlich das Amt des Dienststellenleiters der Schrobenhausener Polizeiinspektion inne. Eine ganz besondere Zeit, die ihm sehr viel gegeben hat, wie der 61-Jährige sagt. Mit dem Wechsel von der Stadt aufs Land, dorthin, wo den Polizisten noch mehr Respekt entgegengebracht wird, habe er eine richtige Entscheidung getroffen.
Polizeipräsident Günther Gietl wünscht den beiden Herren alles Gute und das nötige Glück – dem neuen Amtsinhaber für die neue Aufgabe sowie dem frisch pensionierten Dienststellenleiter für den neuen Lebensabschnitt.