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Bei Flexarbeiten an einer angeblich stillgelegten Erdgasleitung trat Gas aus.
(ir) Am heutigen Donnerstagvormittag gegen 9:30 Uhr ereignete sich auf der Baustelle an der Staatsstraße 2335 zwischen der Autobahnauffahrt Lenting und der Hauptstraße in Hepberg, das ist die sogenannte „Weberkreuzung“, ein Zwischenfall. Bei Flexarbeiten an einer vermeintlich stillgelegten Erdgas-Hauptversorgungsleitung trat eine erhebliche Menge des noch in der Rohrleitung enthaltenen Gases aus. Wegen der zunächst anzunehmenden Gefahrenlage wurde das angrenzende Hotel und auch die dortige Tankstelle an der Hepberger Hauptstraße aus Sicherheitsgründen evakuiert.
Ebenso musste der zur Tankstelle angrenzende Kapellenweg geräumt werden. Zusätzlich haben die Einsatzkräfte die Weberkreuzung für den Verkehr komplett gesperrt. Nachdem das noch in der Leitung enthaltene Gas von der Feuerwehr kontrolliert abgelassen wurde, bestand gegen 12:30 Uhr keine Gefahr mehr. Danach wurden auch der zuvor geräumte Gefahrenbereich und der Verkehr wieder freigegeben. Zur Bewerkstelligung des Einsatzes waren Zwölf Polizisten, rund 78 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren und Rettungskräfte, sowie Vertreter des Staatlichen Bauamtes, der Stadtwerke Ingolstadt, der INVG, des Tiefbauamtes, der BG Bau und auch die Bürgermeister der Gemeinden Lenting und Hepberg vor Ort.
Ob wegen des Gasaustritts eine konkrete Gefahrenlage vorlag, ist bislang laut Polizei nicht abschließend bewertbar. Verletzte Menschen sind nicht zu beklagen. „Ursächlich für den Schaden war ein Fehler der Baufirma, die es - anders als gesetzlich vorgeschrieben - versäumt hatte, vor den Grabungsarbeiten die Leitungspläne bei den Stadtwerken einzuholen. Das Unternehmen war offenbar fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es sich bei der vorgefundenen Leitung um eine inaktive Erdgasleitung handelt und beschädigte diese durch seine Arbeiten. Anders als vermutet, waren die Bauarbeiter aber auf die neue Leitung getroffen, die für die Straßenbauarbeiten umverlegt worden war - was den Leitungsplänen zu entnehmen gewesen wäre“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Stadtwerke mit.
Die Stadtwerke Ingolstadt beobachten, dass vor Grabungsarbeiten immer häufiger keine Leitungspläne eingeholt werden und es deshalb zu Schäden an Strom- und Erdgasleitungen kommt – zuletzt erst am Mittwoch dieser Woche bei einem Schaden an einer Erdgasleitung in Hagau, den ein Bagger verursacht hatte. Dabei schreiben gesetzliche Bestimmungen vor, dass jeder, der Tiefbauarbeiten durchführt, beim Netzbetreiber die entsprechenden Leitungspläne einholt – um die Aktualität zu gewährleisten, frühestens 14 Tage vor der jeweiligen Aufgrabung.
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Eine 61-jährige Frau wurde an ihrer Haustüre von zwei bislang unbekannten Tätern beraubt.
(ir) Am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr klingelte es an der Haustür einer 61-jährigen Frau im Ingolstädter Ortsteil Mailing. Als sie öffnete, wurde sie unvermittelt von einem der zwei bislang unbeannten Täter geschlagen und festgehalten. Währenddessen betrat ein zweiter Mann das Reihenhaus im Mehringer Weg und entnahm aus dem Geldbeutel der Frau mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchteten beide Täter auf Fahrrädern vom Tatort. Die 61-Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt.
Die Geschädigte beschrieb die beiden Männer folgendermaßen:
Ein Täter hat süd-/osteuropäisches Aussehen, ist zirka 170 Zentimeter groß und hat eine kräftige Statur sowie ein fülliges Gesicht. Er trug zur Tatzeit dunkle, schulterlange Haare, eine lange schwarze Jeanshose und ein schwarzes T-Shirt ohne Aufdruck.
Der andere Täter hat ebenfalls süd-/osteuropäisches Aussehen, ist ebenfalls 170 Zentimeter groß, hat jedoch eine schlanke Statur. Er hat dunkle Haare mit Stirnglatze und trug eine kurze schwarze Hose, ein schwarzes T-Shirt ohne Aufdruck eine schwarze Bauchtasche und weiße Handschuhe
Die Polizei bittet Personen, die im des Mehringer Weges am Dienstagabend verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Kripo unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
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Am Dienstagvormittag wurde in Hagau eine Gasleitung beschädigt.
Der Arbeiter eines Unternehmens war am gestrigen Dienstag in der Ingolstädter Wasserkelchstraße mit Baggerarbeiten in einem Garten beschäftigt und hatte dabei gegen 9:50 Uhr die Gasleitung übersehen, die dort nicht gekennzeichnet war. Die Stadtwerke sperrte daraufhin kurzzeitig die Gaszufuhr, um eine gefahrlose Reparatur zu ermöglichen. „Die Kennzeichnung einer Erdgasleitung durch ein sogenanntes Trassenband im Erdreich ist nicht vorgeschrieben und bei neueren Verfahren zur Leitungsverlegung technisch auch nicht mehr möglich. Sogar eine gesetzliche Vorgabe ist es hingegen, dass vor Grabungsarbeiten Trassenpläne beim Netzbetreiber eingeholt werden müssen. Dies wurde im beschriebenen Fall durch die Baufirma versäumt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Stadtwerke mit.
Der Schaden wurde dann ohne Probleme behoben. Die Feuerwehr hat das Gebäude anschließend gelüftet. Bei dem Unfall wurde laut Polizei lediglich die Gasleitung in Mitleidenschaft gezogen. Eine Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. „Verletzte gab es nicht“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Der Polizei fiel ein auffällig langsam fahrender Autofahrer auf. Die Beamten kontrollierten den Mann.
(ir) Einer Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei fiel am Dienstagnachmittag gegen 13:00 Uhr auf der A9 in Richtung München auf Höhe des Baarer Weihers ein ungewöhnlich langsam fahrender Skoda auf. Deswegen stoppten die Beamten den 35-jährigen Deutschen mit Wohnsitz in Spanien. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Streifenpolizisten bei dem Autofahrer konkrete Anzeichen eines vorangegangenen Betäubungsmittelkonsums fest.
Der 35-Jährige musste sich daraufhin einer Blutentnahme unterziehen und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 650 Euro hinterlegen. Außerdem wurde die Weiterfahrt des Berauschten von den Beamten unterbunden.
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Nach einem Zeugenhinweis zog die Polizei einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr.
(ir) Ein Zeuge teilte der Polizei am Dienstag gegen 16:45 Uhr einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer in Manching mit. Wenig später stoppte eine Streife der hiesigen Verkehrspolizei den betreffenden Mercedes in der dortigen Schäfflerstraße. „Bei der Überprüfung des 54-jährigen Fahrzeugführers aus Thüringen wurde festgestellt, dass dieser erheblich alkoholisiert war“, so ein Polizeisprecher.
Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund drei Promille. Daraufhin musste sich der Betrunkene einer Blutentnahme unterziehen und die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein.