Ingolstadt
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Zwei Männer hielten sich vor einem Grundstück auf. Später war ein hochwertiges Fahrrad verschwunden.
(ir) Aus einer offenstehenden Garage in der Urnenfelderstraße in Zuchering wurde am Donnerstagnachmittag zwischen 13:00 Uhr und 13:15 Uhr ein neues hochwertiges Fahrrad entwendet. Kurz zuvor hatte der Eigentümer des Fahrrades zwei ihm unbekannte Männer vor seinem Grundstück bemerkt, die er als Bewohner der unweit entfernten Asylbewerberunterkunft einordnete.
Nachforschungen des Bestohlenen an der dortigen Asylbewerberunterkunft ergaben, dass durch den dortigen Sicherheitsdienst tatsächlich drei namentlich bekannte Männer festgestellt wurden, die kurz zuvor mit einem neuwertigen Fahrrad die Unterkunft betreten hatten. Die verständigte Polizei fand in den Unterkunftszimmern der drei Asylbewerber diverse Fahrradteile und auch mehrere Fahrräder vor. Es wurde jedoch lediglich einer der zwei Männer angetroffen. Bei der Überprüfung der Fahrradteile und der Fahrräder stellte sich heraus, dass eines der Fahrräder als gestohlen gemeldet wurde. Teile dieses Fahrrades wurden im Zimmer des noch anwesenden Asylbewerbers aufgefunden, nicht jedoch das Fahrrad des Mannes aus Zuchering.
Gegen den aus der Ukraine stammenden Mann ermittelt nun die Polizei. Die erwähnten Fahrradteile und Fahrräder wurden polizeilich zur Gefahrenabwehr sichergestellt, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Teile und Fahrräder sich in rechtswidriger Art und Weise im Besitz der Asylbewerber befanden.
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Ein aufdringlicher Schlüsseldienstmitarbeiter stellte rund 800 Euro in Rechnung.
(ir) Aufgrund eines defekten Haustürschlosses suchte eine 43-jährige Frau aus Ingolstadt am Donnerstagnachmittag im Internet nach einem Schlüsseldienst und wurde dann auch fündig. Ein Handwerker aus dem Landkreis Freising sollte der Frau in Not helfen. Allerdings entpuppte sich der Helfer in der Not selbst als jemand, vor dem man geschützt werden sollte. Der Handwerker trat äußerst schroff und fordernd gegenüber der Frau auf, legte sofort einen vermeintlichen Vertrag mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor, die die Frau aufgrund des äußerst und massiv verbalen Drucks nicht einmal durchlesen konnte.
Wegen des aggressiven Auftretens des Handwerkers unterschrieb die Frau den Vertrag, wonach sich der Handwerker an die Arbeit machte und das defekte Schloss ausbaute. Gleich nach dem Ausbau erhielt die Frau zwei saftige Rechnungen und einen weiteren Vertrag. Die 43-Jährige sollte insgesamt rund 800 Euro für die Arbeit des Handwerkers bezahlen. Der Mann setzte die Frau abermals verbal massiv unter Druck und drohte damit, das Schloss nicht wieder einzusetzen, sollte sie die Verträge nicht einhalten beziehungsweise die Rechnungen nicht bezahlen. Aufgrund des aggressiven Auftretens des Handwerkers war die Frau verängstig und verständigte deswegen ihren Ehemann.
Der wurde ebenso massiv verbal durch den Handwerker unter Druck gesetzt und dazu genötigt die Rechnungen zu begleichen. Letztendlich zahlte das Ehepaar den Rechnungsbetrag. Die polizeilichen Ermittlungen gegen den Handwerker wurden aufgenommen und dauern an. Dabei wurde bekannt, dass der Handwerker in weit über 100 ähnlich gelagerten Fällen im gesamten südbayerischen Raum aufgetreten ist und schon als Beschuldigter geführt wird. Sollte man selbst in eine ähnlich gelagerte Situation geraten und sich hilflos oder eingeschüchtert fühlen, rät die Polizei, ohne zu zögern den Polizeinotruf 110 zu wählen.
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Den gestrigen Donnerstag wird ein 30-jähriger Mann aus Ingolstadt nicht so schnell vergessen.
(ir) Wie ein 30-jähriger Mann der Polizei mitteilte, joggte er am Donnerstagnachmittag an der Donaulände im Klenzepark entlang, als ihm kurz nach 16:00 Uhr ein Radfahrer entgegenkam. Der Radler fuhr direkt auf den Jogger zu und dachte gar nicht daran, auszuweichen. Der Ingolstädter wich im letzten Moment aus und verhinderte so Schlimmeres. Dennoch berührten sich beide Männer mit den Schultern.
In der Folge drehte der Radfahrer um und fuhr ein weiteres Mal auf den Ingolstädter zu, der ihn dann zu Boden stieß. Der aufgebrachte Radler versuchte nun mehrmals, den Jogger mit einer Fahrradkette, die er über dem Kopf schwang, am Kopf zu treffen, ehe er sich entfernte. Der 30-jährige Jogger brachte den Vorfall bei der Polizei zur Anzeige.
Diesbezüglich wird eine ältere Frau gesucht, die zur Tatzeit mit einem Hund unterwegs war und den Vorfall bemerkt haben muss. Die Polizeiinspektion Ingolstadt bittet die Zeugin, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.
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Eine betrunkene 31-Jährige krachte auf ihren bremsenden Vordermann.
(ir) Am Donnerstagabend gegen 18:00 Uhr ereignete sich auf der Ingolstädter Straße in Manching ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Autos. Ein 55-jähriger aus Frankenberg an der Saale musste dort verkehrsbedingt anhalten, was eine ihm nachfolgende Toyota-Fahrerin jedoch zu spät bemerkte und auf ihren Vordermann auffuhr. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
Es entstand bei dem Unfall Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro. Der Grund für das schlechte Reaktionsvermögen der Unfallverursacherin war schnell gefunden: Ein bei der 31-Jährigen aus dem östlichen Landkreis Eichstätt durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1 Promille. Die Fahrerin musste daraufhin ihren Führerschein abgeben und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. „Es folgt ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Zuerst randalierte ein Mann in einer Bar, dann spuckte er auf einen Polizisten.
(ir) Ein 36-jähriger Mann war am Donnerstagabend vom Betreiber einer Bar in der Ingolstädter Friedrich-Ebert-Straße vor die Türe gesetzt worden, weil er im Lokal randaliert hatte. Anschließend pöbelte er Fußgänger an und machte auch vor Fahrzeugen nicht halt, die vorüberfuhren. Der Ingolstädter schlug dann gegen ein Auto, ohne jedoch Schaden anzurichten.
Er bedachte zudem die hinzugerufenen Streifenpolizisten mit nicht druckreifen Ausdrücken und drohte ihnen, sie umzubringen. Als der mit über zwei Promille erheblich alkoholisierte Mann in Gewahrsam genommen werden sollten, mussten die Polizisten Zwang anwenden. Zu allem Überfluss spuckte der Randalierer noch einem Polizisten ins Gesicht. Seinen Arrest in einer Haftzelle verhinderte er aber trotz aller Gegenwehr nicht. Der Ingolstädter muss sich nun wegen Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung verantworten.