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Bei einem Auffahrunfall waren insgesamt zwei Menschen und zwölf Tiere beteiligt.
(ir) Ein 32-jähriger Kia-Van-Fahrer aus dem Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg fuhr in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der A9 in Richtung Nürnberg. An Bord hatte er acht Hunde und eine Katze. „Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um Tiere aus dem Ausland, die er im Auftrag einer Tierschutzorganisation Richtung Frankfurt transportieren wollte“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Auf Höhe der Anschlussstelle Lenting wollte er gegen 1:34 Uhr eine 39-Jährige aus dem Landkreis Weilheim-Schongau überholen. Diese war mit ihrem Mitsubishi und einem Anhänger mit drei hochwertigen Pferden unterwegs.“
Im Auto der 39-Jährigen fuhr noch ein Hund mit. Beim Überholvorgang geriet der Kia-Fahrer ins Schleudern und prallte gegen den Pferdeanhänger. Die Autofahrerin prallte daraufhin in die Mittelleitplanke und der Pferdeanhänger kippte in der Böschung um. Die drei verletzen Pferde liefen laut Polizei verschreckt und panisch auf der Autobahn herum. Ein Pferd wurde von einem Ersthelfer festgehalten, die anderen wurden mit Mühe und Not durch insgesamt vier Streifenwagenbesatzungen eingefangen und gebändigt. Die Fahrbahn musste für anderthalb Stunden komplett gesperrt werden. Die Frau aus Weilheim wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Der 32-jährige Unfallverursacher blieb unverletzt. Ein verständigter Tierarzt leistete zudem Hilfe vor Ort. Zwei Pferde wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mussten in eine Münchener Tierklinik transportiert werden. Das dritte Ross kam in einen nahegelegenen Reitstall. Um den Hund der Frau kümmerte sich eine Rettungssanitäterin.
Die acht Hunde und die Katze im Van wurden von einem Bekannten des Brandenburgers abgeholt. Sie blieben unverletzt und konnten ihre Fahrt fortsetzen. Die beteiligten Fahrzeuge mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf rund 50.000 Euro. Die Behandlungskosten für die Pferde können laut Polizei zum aktuellen Zeitpunkt nicht beziffert werden. Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr und die Autobahnmeisterei Ingolstadt waren zur Absicherung an der Unfallstelle.
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Ein junger Autofahrer übersah den Blinker eines abbiegenden Omnibusses und stieß mit ihm zusammen.
(ir) Ein 29-jähriger Linien-Gelenkbusfahrer war am Donnerstagmorgen auf der die Ettinger Straße in Gaimersheim in östliche Richtung unterwegs. Unmittelbar vor dem Ortsende wollte er gegen 7:15 Uhr nach links in eine Seitenstraße abbiegen, um zur nächsten Haltestelle im oberen Bereich des Friedhofs zu gelangen. Ein 18-jähriger Audi-Fahrer, der hinter dem Linienbus fuhr, übersah den Blinker des Omnibusses und setzte zum Überholen an. Dabei prallte er mit der Frontseite seines Audis in die linke Vorderseite des abbiegenden Busses.
Nach der Kollision drehte sich der Audi und überschlug sich mehrmals, bevor er im Straßengraben auf dem Fahrzeugdach zum Liegen kam. Der 18-Jährige wurde von Ersthelfern nahezu unverletzt aus dem Fahrzeug befreit. Vom Rettungsdienst wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Die 60 Kinder als Busfahrgäste und der Busfahrer blieben allesamt unverletzt. Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden am Audi schätzte die Polizei auf eine Höhe von 3.000 Euro. Er war nach dem Unfall Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Bus wurde auf rund 7.000 Euro geschätzt.
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Ein 300 Kilogramm schwerer Stahlträger fiel einem Arbeiter auf den Fuß.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde am Donnerstagvormittag ein Arbeiter eines Stahlverarbeitungsbetriebes im Gaimersheimer Gewerbebetrieb am Fuß verletzt. Sein Kollege hatte gegen 9:30 Uhr mit einem Gabelstapler einen 300 Kilogramm schweren Stahlträger transportiert. Doch Als er aus der Lagerhalle ausfuhr, verhakte sich ein Ende des Trägers mit einer Werkstattplane, sodass das Bauteil von der Gabel kippte und den 20-Jährigen am linken Fuß traf. Mit Verdacht auf gebrochene Zehen wurde der junge Mann nach Erstbehandlung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht.
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Nach monatelanger Arbeit hat die Polizei die Täter im Alter zwischen 13 und 16 Jahren ermittelt.
(ir) Am 15. September 2018 gegen 18:40 Uhr wurden vier größtenteils Jugendliche im Ingolstädter Klenzepark von zunächst unbekannten Tätern angegriffen und geschlagen. „Auslöser war der Streit um eine Zigarette gewesen, in dessen Verlauf die drei Männer und eine Frau attackiert worden sind“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Ein 29-Jähriger aus der Vierergruppe war bei dem Angriff zu Boden gegangen. Am Boden liegend hatte er Tritte gegen den Kopf bekommen, ehe die vier Angreifer das Weite suchten. Die Opfer kamen ohne schwerere Verletzungen davon.“
Nach monatelangen Recherchen der Polizei wurden nun die Täter ermittelt. Obwohl die Zeugen nur wenige Angaben zu den Angreifern machen konnten, hatte sich schon bald ein Tatverdacht gegen einen polizeibekannten 16-Jährigen ergeben. Zug um Zug gelang es dann den Ermittlern, die drei Mittäter, die aus dem Umfeld des Tatverdächtigen stammen, ausfindig zu machen. „Bei der Gruppe handelt es sich um junge Asylbewerber im Alter von 13 bis 16 Jahren, die sich nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Insgesamt 25 Wasserretter rückten heute zur Ingolstädter Konrad-Adenauer-Brücke aus.
(ir) Am heutigen Donnerstag gegen 12:00 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Ingolstadt neben Feuerwehr und Rettungsdienst die auch die Wasserwachten aus Ingolstadt, Manching und Reichertshofen zur hiesigen Konrad-Adenauer-Brücke. Ein Passant meldete zuvor einen undefinierbaren Gegenstand an einem Brückenpfeiler. „Von der ersteintreffenden Einheit der Wasserrettung konnte zügig Entwarnung gegeben werden, ein Reifen an einem Seil, welcher im Sommer oft zum Surfen genutzt wird, war Grund der Alarmierung“, teilte ein Wasserwachtsprecher mit.
Und er fügte hinzu: „Eine Bootsbesatzung der Feuerwehr Ingolstadt nahm den Reifen auf, zudem hang noch ein Fahrrad dran.“ Die Strömungsretter und die Einsatztaucher mussten nicht mehr eingreifen. Von Seiten der Wasserwachten waren knapp 25 Einsatzkräfte auf Anfahrt beziehungsweise an der Einsatzstelle. „Nach gut 30 Minuten war der Einsatz beendet“, so der Wasserwachtsprecher abschließend.