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Nachdem Autodiebe ein elektronisches Bauteil aus dem Auto entfernten, wurde eine Notrufzentrale fälschlicherweise über einen Unfall informiert.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, verschafften sich unbekannte Täter in der Nacht von Montag auf Dienstag über eine Terrassentür Zutritt zu einem Wohnhaus am Buxheimer Tulpenweg. Anschließend durchsuchten sie die Räume gezielt nach den Fahrzeugschlüsseln eines hochwertigen Audi A8. „Ohne dass die im Haus schlafenden Bewohner den Einbruch bemerkten, konnten die Täter die Schlüssel für das Fahrzeug auffinden und mit dem Wagen im Wert von etwa 130.000 Euro entkommen“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit.
Und er fügte hinzu: „Am Steigsee nahe Irgertsheim entfernten die Täter dann gegen 3:30 Uhr ein elektronisches Bauteil, woraufhin eine private Notrufzentrale über einen vermeintlichen Unfall des Wagens informiert wurde.“ Nachdem der Notrufzentrale die übermittelten Koordinaten anzeigten, dass sich das Fahrzeug im See befände, wurde mit einer erheblichen Anzahl von Einsatzkräften nach dem Wagen gesucht. Neben der Feuerwehr und der Wasserwacht war dabei auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Erst im Verlauf des gestrigen Dienstagmorgens klärte sich der Sachverhalt auf und die Suchaktion wurde abgebrochen.
Die Ingolstädter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet darum, auffällige Beobachtungen unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
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Die Polizei vermeldet einen Ermittlungserfolg im Zusammenhang mit Schmierereien an öffentlichen Einrichtungen.
(ir) Bereits im Frühjahr 2017 wurde von der Verwaltung der Gemeinde Manching bei der Polizei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Damals wurde eine öffentliche Toilette in der Niederfelder Straße großflächig beschmiert. Der angerichtete Schaden betrug laut Polizei in etwa 1.000 Euro. „Nun hat sich die Hartnäckigkeit der Ermittlerinnen ausgezahlt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Die beleidigenden Schmierereien, sowie mehrere sogenannte Tags, konnten einem 16-jährigen Schüler aus Manching zugeordnet werden.“ Manchings Bürgermeister Herbert Nerb stellte Strafantrag gegen den Jugendlichen, der sich nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung strafrechtlich verantworten muss.
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Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall, bei dem eine Schusswaffe im Spiel war.
(ir) Ein Student aus Gaimersheim war laut eigenen Angaben am vergangenen Freitagabend kurz vor 20:00 Uhr vor einem Supermarkt Am Steinbruck in Gaimersheim von zwei Jugendlichen angepöbelt worden. Während des Vorfalls drohte ihm dann einer der beiden Jugendlichen mit einer Schreckschusspistole und gab sogar zwei Schüsse in die Luft ab. „Das Opfer erlitt dadurch ein Knalltrauma“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Die beiden Jugendlichen gehören einer fünfköpfigen Gruppe an, die gegen 19:30 Uhr bei den Fahrradständern an dem Supermarkt saß und ein Bier mit Tequilageschmack konsumierte. Aus der Gruppe heraus wurden zuvor zwei Mädchen angepöbelt. Dies hatte der Student dann moniert und dabei den Zorn der beiden Jugendlichen auf sich gezogen hatte. „Der Täter mit der Waffe ist zirka 17 Jahre alt und hellhäutig“, so der Polizeisprecher abschließend.
Hinweise auf den Täter und die Gruppe der Jugendlichen nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Nachdem eine junge Frau ihre Zeche in einem Lokal nicht bezahlen konnte, ging sie in eine andere Gaststätte und plünderte die Kasse.
(ir) Eine 26-jährige Frau konnte am späten Montagabend nach dem Besuch einer Gaststätte in der Ingolstädter Innenstadt ihre Zeche in Höhe von gut 32 Euro nicht begleichen. Deswegen verließ sie das Lokal in einem unbeobachteten Moment. Anschließend begab sich die Frau aus Gaimersheim in ein nahegelegenes Lokal, um sich Geld zu beschaffen. Sie griff dort in die Geschäftskasse, entwendete Bargeld in Höhe von zirka 270 Euro, kehrte wieder in das erste Lokal zurück und beglich die offene Rechnung.
Dabei wurde die Frau von einer Polizeistreife kontrolliert, weil da der vorausgegangene Bargelddiebstahl nicht unbemerkt geblieben war. Als die Polizisten die Frau durchsuchten, fanden sie bei ihr Bargeld im niedrigen dreistelligen Bereich und stellten es sicher. Die 26-jährige Frau muss sich nun wegen Zechbetrug und Diebstahl verantworten.
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Wie die Polizei mitteilte, machte sich ein 30-jähriger Mann aus Syrien am gestrigen Montag reihenweise strafbar.
(ir) Der 30-Jährige hatte zunächst versucht, in einem Geschäft einen Handyvertrag abzuschließen. Dazu wies er sich ordnungsgemäß mit einem Ausweis aus, legte aber für den Zahlungsverkehr die EC-Karte einer anderen Person vor. Der Angestellte vertröstete dann unter einem Vorwand den 30-Jährigen und verständigte die Polizei, nachdem der Mann den Shop verlassen hatte.
Kurze Zeit später meldete sich der ehemalige Vermieter des Syrers bei der Polizei und zeigte den Diebstahl seines Autos sowie seines Handys an. „Da der 30-Jährige dort zuvor zu Besuch war, begaben sich die Polizeibeamten zur aktuellen Adresse des Verdächtigen in Ingolstadt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Dort stand bereits der entwendete Pkw vor dem Gebäude.“
Die Polizisten trafen den Mann dann in seiner Wohnung an und nahmen ihn dort fest. Als die Beamten dann seine Wohnung durchsuchten, fanden sie neben der erwähnten EC-Karte, den entwendeten Fahrzeugschlüssel und dem Handy des Vermieters auch eine geringe Menge Marihuana. Eine Überprüfung der Personalien des Mannes ergab zudem, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt und der Täter nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Den Täter erwartet nun ein Verfahren wegen Betrug, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt, diverser Diebstahlsdelikte und Fahren ohne Fahrerlaubnis.