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Gestern am späten Abend kam es in Friedrichshofen zu einem Vorfall, bei dem ein Autofahrer völlig die Kontrolle über sich verlor.
(ir) Laut Aussage zweier Radfahrer hatte ein 24-jähriger Mann am Mittwochabend gegen 22:10 Uhr sein Auto in der Ingolstädter Wolfgang-Höfer-Straße mit stark überhöhter Geschwindigkeit um eine Kurve gesteuert. Als der Autofahrer den beiden Radfahrern in rasantem Fahrstil entgegenkam, deutete einer der beiden Radler per Handzeichen an, dass der junge Autofahrer langsamer fahren soll. Der 24-jährige Ingolstädter setzte daraufhin mit seinem Auto zurück, sodass er hinter den Radfahrern zum Stehen kam. Dann öffnete er die Fahrertüre und beleidigte den 34-Jährigen, der gegen seinen Fahrstil protestiert hatte, aufs Übelste.
Anschließend fuhr der junge Mann stark beschleunigend auf den 34-Jährigen zu, sodass dieser sein Fahrrad fallen ließ und einen Schritt zur Seite machte, um nicht angefahren zu werden. Der 24-Jährige erfasste dann das am Boden liegende Fahrrad mit der Fahrzeugfront und schob es noch einen knappen Meter vor sich her, ehe er schließlich mit hoher Geschwindigkeit davonraste.
Die Radfahrer informierten die Ingolstädter Polizei über den Vorfall und im Rahmen der Halternachschau wurde der 24-jährige Fahrer von den Polizeibeamten bei sich zu Hause angetroffen. Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 0,36 Promille.
„Der Ingolstädter musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Außerdem muss er sich in einem Strafverfahren wegen zahlreicher Delikte verantworten.“
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Eine Frau überweist mehrere tausend Euro auf ein ausländisches Bankkonto. Die Kriminalpolizei rät zur Vorsicht.
(ir) Bereits Ende Februar erhielt eine Frau aus dem östlichen Landkreis Eichstätt eine E-Mail, worin der Absender angab, der Rechtsanwalt eines in Spanien verstorbenen Verwandten zu sein. Dieser habe ein beträchtliches Erbe in Höhe mehrerer Millionen Euro hinterlassen, ohne dass bisher Erben gefunden werden konnten. Es entwickelte sich dann ein reger Telefon- und Email-Verkehr, in dessen Verlauf der Geschädigten erfolgreich vermittelt wurde, dass sie die Begünstigte dieses Erbes sei.
Der unbekannte Täter untermauerte dies immer wieder durch die Übersendung totalgefälschter Bescheinigungen, wie etwa Kontoauszügen oder der Sterbeurkunde. Zur Sicherung des Erbes sollte die vermeintliche Erbin vorab eine Bearbeitungs- und Transfergebühr überweisen. Letztendlich überwies die Geschädigte aus Großmehring mehrere tausend Euro auf spanische Bankkonten. Doch bis heute erhielt sie die angebliche Erbschaft nicht. Die Ingolstädter Kriminalpolizeiinspektion hat in diesem Fall die Ermittlungen Fall übernommen.
Die Kriminalpolizei rät in solchen Fällen zu besonderer Vorsicht: Opfer sind häufig Gewerbetreibende oder Privatleute, die im Internet vertreten sind. Auf diese Weise verschaffen sich die Betrüger Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse.
„Werden sie misstrauisch, wenn sie Bescheinigungen oder Dokumente erhalten, die in auffällig schlechtem Deutsch formuliert sind und die erste Kontaktaufnahme mittels E-Mail zustande kommt“, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
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Lebensgefährlich und schwer verletzt wurden heute Mittag zwei Autofahrer bei einem Frontalzusammenstoß auf der B 13 auf Höhe Brautlach.
(ir) Ein 62-jähriger Renault Clio-Fahrer aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen war am heutigen Mittwochmittag gegen 11:50 Uhr auf der B 13 von Reichertshofen kommend in Richtung Ingolstadt unterwegs. Auf Höhe Brautlach kam der Renault-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts ins Bankett. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte auf die Gegenfahrspur. Dort kollidierte er frontal mit dem entgegenkommenden Skoda Fabia eines 77-jährigen Rentners aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
Bei dem Zusammenstoß erlitten beide Fahrer, die sich jeweils alleine im Fahrzeug befanden, schwere Verletzungen. Der 62-jährige Unfallverursacher musste aufgrund bestehender Lebensgefahr mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Nach kurzzeitiger Totalsperre der B13 konnte die Unfallstelle wieder einseitig befahren werden. Für die anschließende rund zweistündige Sperrung auf eine Fahrspur übernahm die Freiwillige Feuerwehr aus Oberstimm die Verkehrsregelung.
Zu größeren Beeinträchtigungen kam es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens jedoch nicht. Die beiden totalbeschädigten Fahrzeuge mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
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Zwei Leichtverletzte in einem Linienbus gab es heute Morgen bei einem Verkehrsunfall auf Höhe der Konrad-Adenauer-Brücke, der von einem flüchtigen Kleinwagen verursacht wurde.
(ir) Ein Linienbus der INVG war am heutigen Mittwoch gegen 7:30 Uhr gemäß Linie 16 auf der Ingolstädter Konrad-Adenauer-Brücke stadtauswärts in Richtung Haltestelle „Am Brückenkopf“ unterwegs. Dazu fuhr der Omnibus ordnungsgemäß den rechten Sonderfahrstreifen für Busse. Unmittelbar davor befand sich seitlich versetzt auf dem linken Fahrstreifen ein schwarzer Kleinwagen. Ohne einen Blinker zu setzen, wechselte das schwarze Auto am Ende der Brücke direkt vor dem Bus auf den rechten Fahrstreifen und bog dann nach rechts in die Parkstraße ab.
Die 43-jährige Busfahrerin musste eine sofortige Notbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß mit dem schneidenden Kleinwagen zu verhindern. Zu einem Kontakt der beiden Fahrzeuge kam es dabei aber nicht. Jedoch zogen sich die Busfahrerin und eine 32-jährige Insassin dabei leichte Verletzungen zu. Die beiden verletzen Frauen mussten vom angeforderten Rettungsdienst versorgt werden. Weitere Fahrgäste kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen der Ingolstädter Verkehrspolizei dürfte es sich bei dem Fahrer des gesuchten Kleinwagens, der ohne Reaktion weiterfuhr, um einen jüngeren Mann mit blonden Haaren und Brille handeln. „Eine detailliertere Personenbeschreibung wurde bisher nicht bekannt“, so ein Polizeisprecher.
Hinweise zu dem flüchtigen schwarzen Fahrzeug nimmt die Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.
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Ein Unbekannter hat gestern Abend aus dem Gaimersheimer Gewerbegebiet mit einem Laserpointer auf zwei Hubschrauberpiloten gezielt.
(ir) Ein mit Pilot und Copilot besetzter Rettungshubschrauber wurde am Dienstagabend gegen 21:50 Uhr beim Landeanflug auf das Ingolstädter Klinikum von einem bislang unbekannten Täter mit einem Laserpointer anvisiert. „Glücklicherweise wurde keiner der Männer direkt in die Augen getroffen“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Andernfalls hätte das Ereignis schlimme Folgen haben können.“
Der Hubschrauberpilot reagierte sofort und schaltete sämtliche Außenbeleuchtung des Helikopters ab, um dem Täter bei der bereits fortgeschrittenen Abenddämmerung das Zielen zu erschweren. Die anschließende Landung des Helikopters verlief problemlos. Laut Auskunft des Piloten soll der Ausgangspunkt des Laserstrahls im Gewerbegebiet Gaimersheim sein. „Die Ermittlungen nach dem Täter dauern an“, so der Polizeisprecher abschließend.