Ingolstadt
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Gestern Abend ereignete sich ein Auffahrunfall mit einem Polizeiauto, bei dem sich ein Mann vermutlich die Hand gebrochen hat.
(ir) Beamte der Ingolstädter Polizei hatten am Dienstagabend gegen 22:44 Uhr einen Einsatz in der Schillerstraße. Kurz nach der Kreuzung mit der Goethestraße stellten die Streifenbeamten ihr Fahrzeug mit eingeschalteter Beleuchtung und Warnblinklicht am rechten Fahrbahnrand ab. Kurz nachdem die Polizisten ihr Fahrzeug verlassen hatten, fuhr ein Roller ungebremst auf den stehenden Streifenwagen auf.
„Der 39-jährige Fahrer musste das abgestellte Dienstfahrzeug völlig übersehen haben“, vermutet ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Ein hinter dem Zweirad fahrender Autofahrer konnte den Unfallhergang bezeugen.“
Der aus Ingolstadt stammende Rollerfahrer musste vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Handfraktur in ein Krankenhaus verbracht werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 4.400 Euro.
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Am gestrigen Montag wurde die Ingolstädter Polizei zu sage und schreibe sieben Ladendiebstählen gerufen.
(ir) Drei der Diebstähle ereigneten sich im Ingolstädter Westpark, zwei in einem Verbrauchermarkt an der Münchener Straße und zwei weitere in einem Supermarkt in Kösching. Der Wert der Beute erstreckte sich von 2,75 Euro für ein Deodorant bis zu 150 Euro für ein Mobiltelefon.
In einem Fall wird die Tat von der Polizei als räuberischer Diebstahl gewertet, weil der 32-jährige Täter den Ladendetektiv in dem Verbrauchermarkt in der Münchener Straße von sich stieß, als ihn dieser am Arm festhalten wollte. „Nachdem der Mann sich auch den Polizeibeamten gegenüber aggressiv verhielt und herumschrie, wurde er in Gewahrsam genommen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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Einen Autofahrer, der Drogen konsumiert hatte, wurde gestern von der Polizei von der Autobahn gezogen.
(ir) Ein 27-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Miesbach war am Montag gegen 17:20 Uhr mit seinem Mietauto auf der A9 in Richtung Süden unterwegs. „Auf dem Parkplatz ‚Baarer Weiher‘ wurde er von einer Streife der Verkehrspolizei Ingolstadt einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle unterzogen“, teilte ein Verkehrspolizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Hierbei stellten die Beamten körperliche Anzeichen auf einen Drogenkonsum fest.“ Der Verdacht der Polizisten erhärtete sich dann, als ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest positiv auf THC reagierte. Der junge Mann musste sein Fahrzeug an Ort und Stelle stehen lassen und die Polizeibeamten mit in ein Krankenhaus begleiten. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. „Für die Drogenfahrt muss er nun mit einem mindestens einmonatigen Fahrverbot und einer erheblichen Geldbuße rechnen“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Zwei verletzte Autofahrer und 13.000 Euro Fremdschaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalls auf der B 16a, den ein über die Straße laufendes Reh verursacht hat.
(ir) Eine 28-jährige Autofahrerin aus Vohburg war am Montagabend gegen 22:30 Uhr mit ihrem Auto auf der B 16a in Richtung Vohburg unterwegs. Auf Höhe Großmehring musste sie wegen eines Rehs, das gerade die Fahrbahn überquerte, stark abbremsen. Ein ihr nachfolgender 51-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen erkannte die Situation zu spät und konnte einen Auffahrunfall nicht mehr vermeiden.
Der Mitsubishi-Lancer der jungen Frau wurde bei dem Aufprall des Mercedes von der Fahrbahn in die Leitplanke und anschließen in die Böschung geschleudert. Dort blieb er letztendlich stehen. Beide Unfallbeteiligte zogen sich bei dem Unfall leichte bis mittelschwere Verletzungen zu und mussten vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. Die erheblich beschädigten Fahrzeuge mussten von Abschleppdiensten geborgen werden. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wurde von der Polizei mit zirka 13.000 Euro angegeben. Die Freiwillige Feuerwehr aus Großmehring war zur Verkehrssicherung und Fahrbahnreinigung vor Ort.
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Durch den Hinweis eines aufmerksamen Onlinekäufers und die Schnelligkeit der Kripo-Ermittler, wurden heute Vormittag ein Fake-Shop aufgedeckt und somit zahlreiche Kunden vor Schaden bewahrt.
(ir) Ein 67-jähriger Ingolstädter wollte am vergangenen Freitag im Internet ein Smartphone erwerben. Dabei stieß er auf einen Onlineshop, der verschiedene Elektronikartikel zum Verkauf anbot. Unter anderem das von ihm gesuchte Smartphone zu einem Preis, der in etwa 20 Prozent günstiger als bei vergleichbaren Angeboten lag. Trotzdem erkannte der 67-Jährige einige Ungereimtheiten bei dem vermeintlich günstigen Shopangebot und setzte heute Früh die Ingolstädter Kriminalpolizei von seinem Verdacht in Kenntnis.
Die auf Internetkriminalität spezialisierten Kriminalbeamten führten daraufhin weitere Ermittlungen durch. Wie sich schnell herausstellte, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich tatsächlich um einen Fake-Shop handelt. Auf dem Konto des bislang noch unbekannten Betrügers waren im Lauf des heutigen Vormittages bereits fünf Einzahlungen eingegangen.
Durch die erfolgreiche Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei konnte der Onlineshop vom Netz genommen und das Bankkonto gesperrt werden. Die Kunden des Fake-Shops blieben so glücklicherweise von Vermögensschäden verschont. Wie die Kripo inzwischen feststellte, wurde die offensichtlich betrügerische Plattform jedoch erneut im Internet aktiviert. Diesbezüglich stehen die Ermittler erneut in Kontakt mit dem zuständigen Dienstleister im Ausland.
Immer wieder fallen Verbraucher im Internet auf sogenannte Fake-Shops herein und bekommen weder Ware geliefert, noch ihr bezahltes Geld zurück. In diesem Zusammenhang gibt die Kripo Ingolstadt einige Tipps, wie Sie sich davor schützen können Opfer zu werden, beziehungsweise richtiges Verhalten, falls Sie Opfer wurden.
So beugen Sie vor:
• Fake Shops sind betrügerisch angelegte günstige Online-Shops, die im Regelfall nur für wenige Tage online sind und Produkte anbieten. Nach einer Zahlung per Vorauskasse wird die versprochene Ware nicht geliefert und der Shop verschwindet wieder aus dem Internet.
• Bis vor einiger Zeit waren Fake-Shops vielfach am fehlenden Impressum, keinen Angaben im Bereich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder an Rechtschreibfehlern vergleichsweise einfach zu erkennen. Das hat sich geändert, da die Betrüger immer professioneller vorgehen und mittlerweile Shops erstellen, die nicht so leicht zu erkennen sind.
Die Polizei rät daher:
• Bezahlen Sie nicht mittels Überweisung per Vorauskasse
• Seriöse Shops bieten auch einen Bezahlservice oder Möglichkeiten mit Käuferschutz an
• Überprüfen Sie den Namen des Shops über eine Suchmaschine im Internet. Kombinieren Sie dazu auch den Namen des Shops mit den Wörtern „Erfahrungen“ oder „Betrug“, zum Beispiel „Erfahrungen theplugpoint.de“
• Fake-Shops bieten keine Kundenhotline an. Falls doch, rufen Sie an und erfragen Sie eine persönliche Abholung, auch wenn Sie dies nicht beabsichtigen.
• Überprüfen Sie den Namen des Shops über die Internetadresse http://whois.domaintools.com oder https://www.denic.de. Dort können Sie feststellen, auf welchen Domaininhaber der Shop registriert ist. Sind hier Adressen im Ausland angegeben und stimmt der Domaininhaber nicht mit dem Inhaber im Impressum überein, sollten Sie skeptisch werden. Im konkreten Fall wurde eine persönliche Adresse in Frankfurt angegeben, die jedoch bei Überprüfung so nicht existent war.
Sollten Sie bereits Opfer geworden sein:
Sofern Sie schon Geld überwiesen haben, müssen Sie umgehend Ihre Bank informieren und versuchen, das Geld zurückzufordern. Es ist aber Eile geboten, da erlangte Gelder jederzeit von den Tätern abgehoben werden können. Zeigen Sie den Vorgang umgehend bei einer Polizeidienststelle an und bringen Sie hier Unterlagen wie zum Beispiel eine Kaufbestätigung mit.
Das Bild zeigt einen Screenshot des betrügerischen Angebotsportals.