Eichstätt
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Landrat Anton Knapp dankt Regionalausschüssen für die sehr gute Zusammenarbeit.
(ir) Über 50 Vertreter aus Wirtschaft, Kommunalpolitik und Verwaltung kamen am 30. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang der IHK-Regionalausschüsse Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen zusammen. Dieser fand heuer zum 13. Mal statt.
In seinem Grußwort dankte Emmeran Hollweck, Vorsitzender des gastgebenden Ausschusses Eichstätt den Unternehmern beider Landkreise für ihr ehrenamtliches Engagement und unterstrich die Rolle der IHK als Stimme der regionalen Wirtschaft. „Auch wenn es der Wirtschaft in der Region und weit darüber hinaus sehr gut geht, können wir uns einen Stillstand nicht leisten. Nach wie vor gibt es auch hier vor Ort große Herausforderungen, die zu meistern sind. Breitbandausbau, Fachkräftesicherung oder die Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt stehen daher aus gutem Grund auf der Agenda unserer beiden Regionalvertretungen“, so Hollweck.
Ehrengast Anton Knapp, Eichstätter Landrat (CSU), hob die Bedeutung von gegenseitigem Austausch und Dialogbereitschaft hervor, insbesondere in wirtschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten. Er dankte der IHK für die sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit, die insbesondere im Bereich der Wirtschaftsförderung außerordentlich wichtig sei.
Zum Ende des Abends gab Hartmut Beutler, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen, einen Ausblick auf die globalen Herausforderungen des Jahres 2017. Sein besonderes Augenmerk galt hierbei Deutschlands größtem Handelspartner USA. „Die gute Zusammenarbeit zwischen unseren Volkswirtschaften darf keinen Schaden nehmen“, lautete abschließend seine klare Forderung angesichts der aktuellen Entwicklungen.
Das Foto zeigt (von links nach rechts) Landrat Anton Knapp (CSU), Emmeran Hollweck, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Eichstätt, Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, Hartmut Beutler, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen, Dr. Robert Obermeier, Abteilungsleiter Volkswirtschaft bei der IHK für München und Oberbayern, beim IHK-Neujahrsempfang beim Beckerwirt in Böhmfeld.
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Rund 180 Verantwortliche bei zwei Caritastagungen im Bildungshaus Schloss Hirschberg.
(ir) Wie kann die Umwelt- und Sozialenzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus die Umweltarbeit in Kitas bereichern? Vor allem mit dieser Frage haben sich insgesamt rund 180 Verantwortliche für katholische Kindertageseinrichtungen bei zwei Träger- und Leiterinnenkonferenzen in den vergangenen Tagen im Bildungshaus Schloss Hirschberg auseinandergesetzt. Das zuständige Fachreferat des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt hatte dazu neben den Pfarrern, Kirchenpflegern und Einrichtungsleiterinnen die Nachhaltigkeitsreferentin des Bistums Eichstätt, Lisa Amon, eingeladen.
Diese würdigte, dass in den Kitas bereits viel für den Umweltschutz getan werde. Als Beispiel erwähnte Frau Amon, dass sich neun Einrichtungen für den ersten diözesanen Schöpfungspreis beworben hatten und zwei einen Preis erhielten. „Doch es lohnt sich eine eigene Beschäftigung mit der Laudato Si‘“, erklärte die Nachhaltigkeitsreferentin. Denn die Umwelt- und Sozialenzyklika sei die erste ganzheitliche Auseinandersetzung eines Papstes mit der Frage, „was „Sorge um das gemeinsame Haus“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts bedeutet. Zwei Überzeugungen bringe der Papst darin unmissverständlich zum Ausdruck: zum einen, dass der Klimawandel menschengemacht sei und zum anderen, dass Schöpfungsverantwortung zum Kernbestand des christlichen Glaubens gehöre. Alle christlichen Gemeinschaften hätten bei der Umwelterziehung eine gewichtige Rolle zu spielen. „Die jungen Menschen verlangen von uns eine Veränderung“, zitierte Lisa Amon aus der Enzyklika. Mit ihr ermahne der Papst, vermittle aber auch Hoffnung, zum Beispiel mit der zentralen Aussage „Die Menschheit besitzt noch die Fähigkeit zusammenzuarbeiten, um unser gemeinsames Haus aufzubauen.“ Begonnen werden könne mit diesem Aufbau bereits in Kindergärten, „und daher hat mir der Eichstätter Bischof den Rat gegeben, sie hier vorzustellen“, so die Referentin. Sie empfahl den Verantwortlichen, Zitate aus der Enzyklika zum Beispiel zur Reflexion bei Teamgesprächen oder auch in Elternbriefe einzubringen.
Wie Kinder konkret Verantwortung für die Schöpfung lernen können, erläuterte die Leiterin des Caritasreferates Kindertageseinrichtungen, Edith Schmitz, anhand einer von ihrem Referat erarbeiteten Materialsammlung in den sieben Themenfeldern Boden, Wasser, Ernährung, Biologische Vielfalt, Abfallwirtschaft, Verbraucherschutz und Konsum. Um den Boden als täglichen Nähstoffspeicher zu entdecken, nannte Edith Schmitz mehrere Beispiele, wie die Kinder dies anhand von „spannenden Geschichten“ erleben könnten: etwa, indem sie 60 Zentimeter Erde ausstechen und am Spatenrelief die Schichten des Bodens erkennen oder aber, indem sie selbst Kräuter für ihr Frühstück anpflanzen. „Beim Wasser können sie zum Beispiel die drei Aggregatzustände untersuchen, den Wasseranteil der Erde auf einer Weltkugel anschauen und einmal eine Kläranlage besuchen. Sie sollen natürlich aber auch vermittelt bekommen, dass sie Pfandflaschen und Gläser beim Trinken nutzen sollen“, vermittelte die Caritasreferatsleiterin konkrete Anregungen. Vor allem durch eigenes umweltbewusstes Tätigsein können nach ihrer Überzeugung Kinder Lebenszusammenhänge am besten verstehen und eine eigene ökologisch geprägte Haltung entwickeln. „Dazu brauchen sie Vorbilder im Elternhaus und in den Einrichtungen, die es ernst damit meinen, die Schöpfung zu achten und zu schützen“, ergänzte Edith Schmitz. Sie bat die Leiterinnen, zur Materialsammlung bis März eigene Ideen für das ihnen zugängliche Intranet beizusteuern.
Ein neues eigenes Intranet wurde bei der Tagung als Forum für die Träger vorgestellt. Darin erhalten Pfarrer und Kirchenpfleger nun eine Vielfalt an Informationen für ihre Arbeit: von Erläuterungen zum Bayerischen Kinderbildungs- und betreuungsgesetz über das vom Caritasreferat erarbeitete pädagogische Rahmenhandbuch bis hin zu Themen wie Arbeitssicherheit und Kita-Ordnung in Deutsch, Türkisch, Englisch und Arabisch.
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Experten informierten sich über bayernweit einmalige Junge Kunstschule der KU.
(ir) Seit 1994 bietet die Professur für Kunstpädagogik an der an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt für Kinder und Jugendliche regelmäßig Gelegenheit, zu einem Oberthema künstlerisch zu arbeiten. Dies bietet wiederum ist für Lehramtsstudierende eine Möglichkeit, ihre bildnerische Praxis mit dieser Altersgruppe in unterschiedlichen Gestaltungsfeldern zu erproben. Bayernweit ist eine solche Veranstaltungsform im universitären Rahmen einmalig, so dass sich nun der Vorstand des „Landesverbandes der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen Bayern“ darüber in Eichstätt informierte.
Der LJKE plant, gründet, fördert und koordiniert Kultur- und Bildungsprojekte in ganz Bayern und ergänzt somit die kommunale Bildungslandschaft. Er richtet sich an alle Altersgruppen – von der ästhetischen Früherziehung bis hin zu Mappenkursen für junge Erwachsene. Geboten werden beispielsweise Workshops, offene Ateliers, Projekte und Ferienangebote, aber auch Fortbildungen für Lehrkräfte. Neben dem Gründer der Eichstätter Jugendkunstschule und ehemaligen Inhaber der Professur für Kunstpädagogik, Professor Günther Köppel, nahmen auch die aktuelle Leiterin der Jungen Kunstschule, Ingrid Blümel, und ihre Mitarbeiterin Tanja Dirsch an dem Treffen teil. Die Gäste des LJKE informierten sich über Ablauf, Ziele und Arbeitsformen der Kunstschule und erhielten Einblick in die Ergebnisse der vergangenen Semester. Abschließend besuchten sie den laufenden Kurs zum Rahmenthema „Bilderbücher“, bei dem sie sich selbst ein Bild über die Arbeit der Studierenden mit den jungen Künstlern machen.
Als Ergebnis des Treffens wurde u.a. die Teilnahme des Eichstätter Angebots am bayerischen Jugendkunstschultag „mittendrin“ besprochen, der Mitte Mai in Rosenheim stattfinden wird.
Das Foto zeigt von links: Professor Günther Köppel, Reinhard Kapfhammer, Michael Witte und Irene Fritz (Vorstand der LJKE) sowie Ingrid Blümel und Tanja Dirsch vom Team der Jungen Kunstschule an der KU.
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Fortbildungsveranstaltung für Sprachlehrkräfte im Bereich der Flüchtlingsunterstützung.
(ir) „Abwechslungsreicher und motivierender Sprachunterricht für Asylbewerber – wie geht das?“ Darum geht es jeweils bei der Veranstaltung am Donnerstag, den 2. Februar 2017 im Haus des Gastes in der Beilngrieser Hauptstraße 14 und am Donnerstag, den 9. Februar 2017 im Hofstettener Jugendheim in der Römerstraße 5 jeweils von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr. Nur selten haben Sprachlehrkräfte beim Unterrichten von Flüchtlingen mit homogenen Gruppen zu tun.
Doch wie kann man diese Herausforderung praktisch umsetzen? In dieser Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden methodische Tipps, lernen praktische Übungen kennen und probieren einige selbst aus. Zudem bleibt Zeit, um sich untereinander über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Egal ob Laie oder Experte, ob für Anfänger oder Fortgeschrittene, hier erhält man Tipps für eine erlebnisorientierte Sprachvermittlung, wie man andere zur Teilnahme motiviert und viele Impulse. Die Referentin Simone Zink bringt durch ihren Vorsitz bei der tun-Starthilfe viele Erfahrungen mit und verrät den Sprachlehrkräften „best practice“ Tipps. „Lassen Sie sich inspirieren!“
Veranstalterin ist die Ehrenamtskoordinatorin (EKO) Asyl des Landratsamtes Eichstätt. Rückfragen und Anmeldungen bei Christine Pietsch unter der Telefonnummer (0 84 21) 7 01 70 oder per E-Mail an
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Katholische Kindergärten in Lenting erhalten Spendengelder von Beerdigung des Kindergartenförderers Michael Mirlach.
(ir) Zeit seines Lebens lagen ihm die Lentinger Kindergärten am Herzen. Während seiner 16-jährigen Amtszeit als Lentinger Bürgermeister initiierte Michael Mirlach den Bau des St. Josef Kindergartens. Zuvor, in seiner Amtszeit als Kirchenpfleger, hatte er sich beim Bau des Kindergartens St. Nikolaus beteiligt. Beide Einrichtungen sind Teil der Kath. Kita IN GmbH.
Ende Oktober 2016 verstarb der Lentinger Ehrenbürger und Bundesverdienstkreuzträger im Alter von 90 Jahren. Er verfügte, dass statt Blumen und Kränzen an seinem Grab an die Lentinger Kindergärten gespendet wird. Am Mittwoch übergab Michael Mirlachs Sohn Josef, der die Spendensumme großzügig aufgerundet hatte, nun je 1000 Euro an Birgit Dunz, der Leiterin der Kita St. Nikolaus und an Jolanta Glinkowski, der Leiterin der Kita St. Josef.
Bei der Übergabe sprach das pädagogische Personal mit dem Ehepaar Mirlach und den Kindern über das Leben des Altbürgermeisters. Die Kinder überreichten als Dank einen selbst gestalteten Bilderrahmen.
Von den Spendengeldern besorgt die Kita St. Josef Materialien zum religionspädagogischen Bereich sowie Musikinstrumente. Die Kita St. Nikolaus investiert das Geld in Utensilien für Rollenspiele.
Kita IN-Geschäftsführer Markus Schweizer bedankte sich recht herzlich bei der Familie Mirlach: „Wir können uns glücklich schätzen, einen solchen Förderer gehabt zu haben.“
Das Foto zeigt von links von Jolanta Glinkowski, Leiterin der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Josef, Birgit Dunz, Leiterin der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Nikolaus und Kita IN Geschäftsführer Markus Schweizer sowie alle Erzieherinnen und Kinder aus den beiden Lentinger Kindertageseinrichtungen, die sich über die großzügige Spende des Ehepaars Mirlach (3. und 4. von links) freuen.