Eichstätt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Drei engagierte ehrenamtliche Frauen wurden bei einer Feier des Eichstätter Roten Kreuzes verabschiedet.
Seit mehreren Jahren, sogar seit Jahrzehnten, betreuten und begleiteten Frau Laco, Frau Wittmann und Frau Escherle die Gruppen der Senioren, chronisch Kranken und Behinderten des Bayrischen Roten Kreuzes in Eichstätt. Nun scheiden Sie drei aus Altersgründen freiwillig aus. Die drei Fraue leiteten in ihrer Freizeit ehrenamtlich die Gruppen, überlegten sich viele besondere Aktionen und führten sie durch, planten und begingen Ausflüge zu verschiedenen Orten, und waren immer für die Teilnehmer der Gruppen als Ansprechpartner da.
Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die die drei mit viel Elan und Kraft durchführten. „Wir werden sie sehr vermissen und suchen nun ehrenamtliche Engagierte für unsere Gruppen, die sich immer am dritten Und vierten Mittwoch im Monat treffen“, so eine Sprecherin des BRK Eichstätt
Mit einer besonderen Aktion, nämlich dem Besuch des Nikolauses bei der Adventsfeier der Behindertengruppe wurden Frau Laco, Frau Wittmann und Frau Escherle feierlich von Frau Hönig und dem Geschäftsführer des Roten Kreuzes, Herrn Janczik verabschiedet. Sie bedankten sich mit Blumen und Geschenken bei den drei Helferinnen.
Das nächste Treffen der Gruppe ist am 18. Januar mit dem Thema Rückblick/Ausblick und die Seniorengruppe, die Gruppe der chronisch Kranken, trifft sich am 25. Januar von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Das Foto zeigt Herr Janczik, Frau Escherle, Frau Laco, Frau Wittman und Frau Hönig.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Führerscheine können trotzdem abgeholt werden.
Die Führerschein- und Zulassungsaußenstelle des Landratsamts Eichstätt in Beilngries ist vom 12. Dezember bis einschließlich 16. Dezember und vom 2. Januar bis einschließlich 5. Januar geschlossen. Zulassungsvorgänge können in den Dienststellen in Ingolstadt, Auf der Schanz 39, oder Eichstätt am Residenzplatz 1, abgewickelt werden.
Die Führerscheine können weiterhin im Rathaus abgeholt werden. Sie werden vom Bürgerservicebüro der Stadt Beilngries ausgegeben.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Ausgezeichnete Forschung und Lehre beim Dies Academicus.
Auf dem Programm des Dies Academicus an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stand neben der Amtseinführung der Präsidentin auch die Ehrung herausragender Absolventen und Wissenschaftler. Katharina Henning erhielt einen Preis der Maximilian-Bickhoff-Universitätsstiftung für ihre Masterarbeit zum Thema „Warum so negativ? Constructive News – ein neues Journalismus-Konzept und seine Umsetzung in Deutschland“. Konstruktiver Journalismus steuert dem Mythos entgegen, dass der Erfolg von Massenmedien vom Einsatz einer gewissen Dosis Blut und Brutalität in den Nachrichten abhänge. Häufig würden positive Entwicklungen oder Lösungsansätze in der Berichterstattung außen vor gelassen.
Konstruktiver Journalismus benenne zwar klar die Probleme, frage jedoch auch nach Perspektiven.
Die Russin Anna Lyashenko erhielt einen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sowie einen Preis der Brauerei Gutmann für Projekte zum Thema Nachhaltigkeit. In ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Masterarbeit ging sie der Frage nach, inwieweit unternehmerische Nachhaltigkeit den Firmenwert beeinflusst und welchen Einfluss die Führungsqualität des Managements darauf hat.
Ein weiterer Nachhaltigkeitspreis der Brauerei Gutmann ging an den Geographie-Absolventen David Spenger. Am Beispiel des Aischgrundes untersuchte er für seine Bachelorarbeit das Zusammenspiel von nachhaltigem Tourismus und Regionalprodukten am Beispiel des Aischgrundes und des dortigen „Karpfen-Netzwerkes“.
Natalie Schlirfs historisch ausgerichtete Masterarbeit zu „Eheallianzen als Mittel der politischen Kommunikation am Ausgang der Römischen Republik“ wurde mit dem Preis der Sparkasse Eichstätt für genderspezifische Forschungsprojektes ausgezeichnet. Schlirf zeigt dabei, dass Frauen der Oberschicht zwar im öffentlichen Diskurs als Matronen überhöht dargestellt, jedoch waren sie in der realpolitischen Praxis vor allem Humankapital ihrer mächtigen Familien.
Die Maximiliana-Kocher-Stiftung zeichnete den Historiker Dr. Alexander Denzler für dessen Doktorarbeit aus, die sich am Beispiel der „Visitation des Reichskammergerichts von 1767 bis 1776“ mit dem Schriftalltag im 18. Jahrhundert befasste. Dabei wandte er aktuelle Theorien der neueren Kulturgeschichte auf das Feld der Rechts- und Verfassungsgeschichte an.
Christiane Hoth erhielt den Preis der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern Mitte für interdisziplinäre Forschungsprojekte. Ihre Masterarbeit zum Thema „400 Jahre Kolumbus – Zur (Re-)Konstruktion einer lateinamerikanischen Antike auf der Exposición Histórico-Americana in Madrid 1892“ beschäftigte sich kritisch mit der Inszenierung lateinamerikanischer Nationen zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Ein weiterer Preis der Volksbank ging an Privatdozent DDr. Giuseppe Franco. In seiner Habilitationsschrift setzte er sich mit dem Nationalökonomen Wilhelm Röpke und dessen Beitrag zur Wirtschaftsethik und Christlichen Sozialethik auseinander. Dabei geht er auf die Rezeption von Röpkes Denken im deutschen als auch im italienischen Sprachraum ein – im Sinne eines deutsch-italienischen Brückenschlags in der Diskussion um die Soziale Marktwirtschaft.
Die Eichstätter Universitätsgesellschaft zeichnete mit ihrem Preis für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten den Jordanier Dr. Sami Alhasanat aus. In seiner geographischen Doktorarbeit zeichnet Alhasanat den Aufstieg der Ruinenstadt Petra zur wichtigsten touristischen Attraktion seines Heimatlandes nach, die zu den UNESCO Welterbe-Stätten zählt. Dabei geht er auch auf die Kehrseite von touristischem Wachstum auf die lokale Bevölkerung ein.
Prof. Dr. Klaus Meier, der Inhaber des Lehrstuhls für Journalistik I, erhielt den Preis der Liga-Bank-Stiftung für innovative Lehre.
Ausgezeichnet wurde sein Lehrmodul „Organisation von Redaktionen und Medien“ des Masterstudiengangs „Journalistik mit dem Schwerpunkt Innovation und Management“. Dabei fungieren die Studierenden als Redaktionsberater, die vor Ort die Arbeit analysieren und anschließend ihre Vorschläge zur Verbesserung der journalistischen Qualität mit den Journalistinnen und Journalisten diskutieren. Basis hierfür sind Projekte der internationalen Redaktionsforschung.
Das Foto zeigt die Preisträgerinnen und Preisträger mit den Stiftern, Kardinal Marx und den Vizepräsidenten für Studium beziehungsweise für Forschung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Regierungspräsidentin besucht Eichstätter Landratsamt.
Zu einem Informationsbesuch mit Gedankenaustausch über aktuelle Themen kam die seit 1. Juli 2016 amtierende neue Regierungspräsidentin Brigitta Brunner zu Besuch ins Landratsamt Eichstätt. Landrat Anton Knapp hieß die Präsidentin, die von Regierungsvizepräsidentin Maria Els und Abteilungsleitern und Referenten der oberbayerischen Behörde begleitet wurde, in der ehemals Fürstbischöflichen Residenz herzlich willkommen. Im Rahmen einer Besprechung im Sitzungssaal wurden aktuelle Themen diskutiert, welche die Landkreisverwaltung beschäftigen, weiterhin ein Ausblick auf 2017 getätigt.
Großen Anklang fand die anschließende Besichtigung samt Rundgang in der Berufsschule Eichstätt, bei der Schulleiter Wendelin Ferstl zusammen mit einem Schulteam der Besuchergruppe die Schule und aktuelle Planungen vorstellte und zu einem Rundgang durch einige Werkstätten einlud.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Fünf Absolventen der WFI der KU sind für ihre herausragenden Abschlussarbeiten mit dem erstmalig vergebenen Matthäus-Schwarz-Förderpreis ausgezeichnet worden.
Bei einem Festakt in Ingolstadt wurden zwei Bachelorarbeiten, zwei Masterarbeiten und eine Dissertation gewürdigt, die in den Fächern Betriebswirtschaftliche Steuerlehre sowie Controlling, Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung entstanden waren.
Für ihre Bachelorarbeiten wurden Christoph Greppmair und Dominik Hafner ausgezeichnet. Greppmair hatte in einer Steuerbelastungsanalyse untersucht, welche Rechtsformen bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben am vorteilhaftesten sind. Hafner beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit im Themenfeld der internationalen Rechnungslegung mit so genannten Mehrkomponentenverträgen. Für ihre Masterarbeit erhielt Lisa Kempf einen Preis. Sie hatte untersucht, wie sich die inzwischen beschlossene Reform des Erbschaftssteuergesetzes auf die unentgeltliche Übertragung von Unternehmen auswirkt. Julian Schmeing beschäftigte sich in seiner ebenfalls gewürdigten Masterarbeit im Fachgebiet Rechnungswesen mit der "Segmentberichterstattung im Kontext der Internationalisierung". Der Preis für die beste Dissertation ging an Maximilian Schauer, der in seiner Doktorarbeit der Frage nachging, wie sich das Ausfallrisiko bei Unternehmen auf die Höhe der Honorare von Wirtschaftsprüfern niederschlägt. Die fünf Arbeiten waren an den Lehrstühlen von Prof. Dr. Max Göttsche und Prof. Dr. Reinald Koch entstanden.
Gestiftet wurden die Auszeichnungen mit einer Preissumme von insgesamt 14.000 Euro von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton. Deren Senior-Partner Dr. Stefan Kusterer sagte, Ziel des Preises sei es nicht nur, die großartigen Leistungen von Studierenden zu belohnen, sondern auch ein Netzwerk zwischen Wissenschaft und Praxis zu schaffen. Dementsprechend habe die fünfköpfige Jury – darunter Vertreter der Audi AG und des Rückversicherers Munich Re – nicht nur einen Fokus auf die Wissenschaftlichkeit der Arbeiten gelegt, sondern auch auf deren Nutzen und Transferleistung.
„Sprechen Sie heute schon mit Ihren Nachwuchskräften von morgen“, hieß es in der Einladung zur Preisverleihung. Die zahlreich anwesenden Wirtschaftsvertreter hätten die Preisträger beim anschließenden Get-Together allerdings wohl nur mit sehr guten Angeboten abwerben können – alle fünf Absolventen sind bereits in guten Positionen tätig.
Promotionsstudent Schauer arbeitete schon während der Phase der Dissertation bei einer Bank. Er sei immer um 4:00 Uhr aufgestanden, um vor Dienstbeginn noch an der Doktorarbeit zu schreiben.
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel, selbst Absolvent der WFI, hielt den Festvortrag über "Ingolstadt im Jahr 2020" und sicherte zu, auch künftig die Schirmherrschaft über den Matthäus-Schwarz-Förderpreis zu übernehmen. Benannt ist der Preis nach Matthäus Schwarz (1497 bis 1574), der Hauptbuchhalter der Fugger war. Er gilt als Mitbegründer der doppelten Buchführung als Grundlage für das heutige betriebliche Rechnungswesen.
Das Foto zeigt Die Preisträger (erste Reihe von links): Christoph Greppmair, Dr. Maximilian Schauer, Lisa Kempf, Dominik Hafner und Julian Schmeing gemeinsam mit (hintere Reihe von links): Prof. Dr. Max Göttsche, Dr. Stefan Kusterer, Dr. Christian Lösel, Dr. Christina Grosser (Munich Re), Prof. Dr. Reinald Koch und Alex Dewitz (Audi AG).