Eichstätt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Adventliches Singerlebnis am kommenden Sonntag am Eichstätter Residenzplatz.
Ob Alt und Jung, Kinder und Erwachsene, Familien mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln: Am Sonntag, den 4. Dezember ab 18:00 Uhr sind sie alle wieder zu einem Adventsingen der besonderen Art nach Eichstätt eingeladen, nämlich dem „Weihnachtslieder selber singen“ am dortigen Residenzplatz. Veranstalter sind Volksmusikarchiv und Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern sowie der Eichstätter Kreisheimatpfleger Dominik Harrer.
Musikalisch eingestimmt auf den Advent werden die tatkräftigen Sänger von Bezirksheimatpfleger Ernst Schusser und Eva Bruckner. Voraussetzungen zum Mitmachen gibt es keine – mitmachen kann jeder, der Freude am Singen hat! Jeder Besucher erhält ein Textliederheft, in dem viele bekannte und beliebte deutsche und bayerische Weihnachtslieder stehen.
Bezirksheimatpfleger Ernst Schusser: „Eingeladen sind alle, die Lust haben oder es einmal einfach wieder mit dem Singen probieren wollen.“ Dabei kann man auch das Liederheft mit den bekanntesten und beliebtesten deutschen und bayerischen Advents- und Weihnachlieder zum Sonderpreis von 1 Euro erwerben.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es warmen Punsch und Glühwein, spendiert vom Landrat Anton Knapp, der sich selbst auf die stimmungsvolle Kulisse unter dem großen Christbaum des Residenzplatzes freut. Bei schlechtem Wetter wird in die Residenz ausgewichen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Neubau für Außenwohngruppe des Caritas-Kinderdorfes Marienstein eingeweiht.
„Es ist ein modernes Haus, in dem eine angenehme Stimmung aufkommt“, meint der 16-jährige Leon aus der Außenwohngruppe Ingolstadt des Caritas-Kinderdorfes Marienstein über den Neubau für diese Einrichtung. Was Leon für den Alltag beschrieb, empfanden ebenso rund 50 Verantwortliche und Mitarbeiter aus Caritas, Diözese Eichstätt sowie mit dem Kinderdorf verbundenen Institutionen bei der Einweihung dieses Hauses am Donnerstagnachmittag. Caritasdirektor Franz Mattes segnete dieses, und Mitarbeitende der Außenwohngruppe informierten bei Rundgängen und im Austausch an Stehtischen über ihre Arbeit.
„Es braucht wahrhaftig Gottes Segen gerade für unsere heranwachsenden Jugendlichen, dass sie sich in einer so vielschichtigen und pluralen Welt mit ihren oft so undurchschaubaren Angeboten zurechtfinden und das Leben bewusst mit Hilfe christlicher Werte meistern“, sagte der Caritasdirektor bei einer kleinen Andacht. Für die fünf pädagogischen Fachkräfte in der Außenwohngruppe erbat er den Segen Gottes „für das rechte Gespür und eine gute Hand, um die Ihnen anvertrauten Jugendlichen zu führen und zu begleiten“. Die Bewohnerinnen und Bewohner der heilpädagogischen Wohngruppe im Alter von 14 bis 18 Jahren – derzeit sechs Jungen und zwei Mädchen – haben unterschiedliche persönliche, familiäre, emotionale und soziale Beeinträchtigungen. Einige Jugendliche und eine Betreuerin trugen Fürbitten im Rahmen der Segnungsfeier vor. Caritasdirektor Mattes hatte auch ein Kreuz mitgebracht, das er dem Leiter der Außenwohngruppe, Walter Meyer-Schraufstetter, für die Einrichtung überreichte.
Ferner bedankte er sich beim Gastgeber Roland Wolfrum, Geschäftsführer der CTK GmbH, sowie bei den Kooperationspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war, zeigte die hohe Zahl der Teilnehmer, die zur Veranstaltung gekommen waren. Nicht zuletzt liege dies an der für die Unternehmen hoch interessanten Thematik.
Das neue Gebäude trägt nach Auffassung aller dazu bei, die Jugendlichen noch besser zu fördern als bisher: „Man kann in dem lichtdurchfluteten Haus gut zusammenkommen, um in Gemeinschaft zu leben, im Atrium vor allem im Sommer“, sagte Carla Höfer, Studentin für Soziale Arbeit und Mitarbeiterin in der Einrichtung. Dass das Atrium – ein Innenhof im Haus – gleichermaßen eine besondere pädagogische wie architektonische Bedeutung hat, beschrieb der beauftragte Architekt Stefan Harlé in einer Ansprache mit den Worten: „Das Atrium fokussiert nochmals den Fokus der Gruppe der junge Menschen auf sich selbst auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.“ Es wäre interessant, so Harlé, in fünf Jahren nochmals im Haus zusammenzukommen, um über dessen Funktion im Hinblick auf die pädagogische Arbeit zu reflektieren.
Der frühere Leiter des Caritas-Kinderdorfes, Bernardin Porstner, erläuterte die Planung und Errichtung des Neubaus als „a long way“. Erste Überlegungen dazu habe es bereits im Jahr 2007 gegeben, als das Vorgängerhaus für die Außenwohngruppe in der Stömmerstraße „schon abgewohnt war und nicht mehr den Bedürfnissen zeitgemäßer Jugendhilfe entsprach“. Es habe viele Ideen gegeben, die sich nicht verwirklichen ließen. Er sei sehr froh, so Porstner, dass man schließlich das Grundstück in der Händelstraße für den jetzigen Neubau gefunden habe: „ein Filetstück fast im Herzen von Ingolstadt“. Es sei sehr schwierig gewesen, „etwas zu finden, an dem wir uns hätten orientieren können, daher hat unser Haus hier Modellcharakter“, betonte der frühere Kinderdorfleiter. „Wir sollen alle stolz darauf sein.“ Porstner dankte jenen, die den „schönen Bau“ als „Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten“ ermöglicht haben. Die heutige Einrichtungsleiterin Brigitte Radeljic-Jakic würdigte vor allem die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Außenwohngruppe: „Das Team unterstützt seine Schützlinge in den modernen Räumlichkeiten mit Verantwortungsbewusstsein und Engagement, um sie schrittweise auf ihren Weg in die Selbstständigkeit zu führen.“
Das neue zweistöckige Haus samt Ausstattung, in dem es auch ein Trainingsapartment für weitergehendes selbstständiges Wohnen eines jungen Menschen gibt, kostete rund 2,3 Millionen Euro. Den Großteil davon trug nach eigenen Angaben der Diözesan-Caritasverband – zu dem das Kinderdorf gehört – mit knapp 1,4 Millionen Euro. Den Rest steuerten die Diözese Eichstätt mit über 700.000 Euro sowie die Deutsche Fernsehlotterie mit einem Zuschuss von gut 200.000 Euro bei.
Das Foto zeigt Caritasdirektor Franz Mattes (links), der ein Kreuz mitgebracht hatte, das er dem Leiter der Außenwohngruppe, Walter Meyer-Schraufstetter, überreichte.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Im Landkreis Eichstätt fand eine bezirksübergreifende Kooperationsveranstaltung zum Thema Internet-Bedrohungen statt.
„Die einfachsten Dinge sind oftmals die wirkungsvollsten“ begann Christian Brunner vom Polizeipräsidium Mittelfranken seinen spannenden Vortrag zum Thema IT-Sicherheit im Rahmen der ersten Netzwerkveranstaltung des Regionalmanagements von Altmühl-Jura, der Unternehmerfabrik Landkreis Roth sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises Eichstätt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Manfred Preischl, Geschäftsführer der Altmühl-Jura GmbH, die Unternehmerinnen und Unternehmer, die zur Veranstaltung gekommen waren und stellte zum einen die Bedeutung von Netzwerken sowie die Aktualität des Themas IT-Sicherheit heraus.
Ferner bedankte er sich beim Gastgeber Roland Wolfrum, Geschäftsführer der CTK GmbH, sowie bei den Kooperationspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war, zeigte die hohe Zahl der Teilnehmer, die zur Veranstaltung gekommen waren. Nicht zuletzt liege dies an der für die Unternehmen hoch interessanten Thematik.
Polizeihauptkommissar Christian Brunner machte in seiner Präsentation darauf aufmerksam, dass insbesondere der Mittelstand oftmals von digitalen Angriffen betroffen sei, da gerade hier die kreativen Ideen entstehen. Dabei liege die Gefahr nicht unbedingt bei den herkömmlichen Hacker-Angriffen sondern vielmehr bei den Mitarbeitern selbst, da diese je nach Funktion im Unternehmen als „Tor nach draußen fungieren“. Doch wie kann man sich davor schützen? Hier appellierte Brunner an die Geschäftsführer, die dafür Sorge tragen sollten, dass ihre Mitarbeiter entsprechend geschult werden.
Wie einfach es für Cyberkriminelle ist, die Kontrolle über sämtliche Geräte zu übernehmen, zeigte Roland Wolfrum anhand einer Life-Demonstration. Im Hinblick auf die Digitalisierung der Wirtschaft und das sogenannte „Internet der Dinge“ – beides steht für eine Online-Vernetzung von Geräten – bergen Hackerangriffe große Gefahren. Wolfrum schloss seinen Vortrag, indem er anhand der Goldenen Regeln des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik effektive Präventionsmaßnahmen vorstellte. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Karl Scheuerlein, Geschäftsführer der Unternehmerfabrik Landkreis Roth bei den Referenten für die interessanten Vorträge. Zudem stellte er die Besonderheit der Veranstaltung heraus, die neben der aktuellen Thematik darin liege, dass sie eine bezirksübergreifende Netzwerkveranstaltung sei und wies darauf hin, dass weitere Veranstaltungen dieser Art folgen werden. Manfred Preischl machte abschließend noch auf die nächste gemeinsame Veranstaltung aufmerksam, die am 13. Dezember um 16:30 Uhr bei der burgbad GmbH stattfinden wird und zu der gerne unter
Das Foto zeigt von links nach rechts: Georg Stark Wirtschaftsförderer (Landkreis Eichstätt), Kathrin Peter (Regionalmanagerin Altmühl-Jura), Hans Jürgen Rohmer (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Mittelfranken Süd), Roland Wolfrum (Geschäftsführer CTK GmbH), Manfred Preischl (Geschäftsführer Altmühl-Jura GmbH), Isolde Krahle (Projektmanagerin Unternehmerfabrik Landkreis Roth), Lars Hagemann (IHK Nürnberg für Mittelfranken), Karl Scheuerlein (Geschäftsführer Unternehmerfabrik Landkreis Roth), Robert Kratzer (Geschäftsführer burgbad GmbH) und Christian Brunner (Polizeipräsidium Mittelfranken).
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Bei einen Projekt der „Jungen Kunstschule“ der KU dreht sich alles um Bilderbücher.
Kunstinteressierte Kinder und Jugendliche können unter der Anleitung von Studierenden und Dozenten in vielfältiger Weise Illustrationen und Inhalte von Bilderbüchern gestalterisch umsetzen. Dabei wird gezeichnet, gemalt, gedruckt und plastisch gestaltet.
Ihrem Alter entsprechend können die Teilnehmer diesmal zwischen zwei Kursen wählen: Ein Kurs richtet sich an Kinder von Vorschule bis einschließlich 2. Jahrgangsstufe, welcher von Tanja Dirsch geleitet wird. Ein weiterer ist unter der Leitung von Ingrid Blümel für Schüler ab der 3. Klasse geeignet.
Alle Kurse finden in den zwei Kunsträumen (KGB 005 und 009) der Universität in Eichstätt statt. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person wieder 20 Euro, für Geschwisterkinder jeweils 10 Euro und beinhaltet das Arbeitsmaterial und eine kleine Verpflegung mit Wasser und Obst. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Präsentation der entstandenen Arbeiten, zu der alle Beteiligten, Eltern, Geschwister und Freunde wieder herzlich eingeladen sind. Alle entstandenen Werke dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen.
Termine der Montagsgruppe (Vorschule bis 2. Klasse, Leitung: Tanja Dirsch) sind jeweils von 16:30 bis 18:00 Uhr am 12. und 19. Dezember, 9. Januar, 16. Januar, 23. Januar und 30. Januar. Die Abschlussveranstaltung ist am 6. Februar um 18:00 Uhr
Termine der Dienstagsgruppe (ab 3. Klasse, Leitung: Ingrid Blümel) sind jeweils von 16:30 bis 18:00 Uhr am 13. und 20. Dezember, 10. Januar, 17. Januar, 24. Januar und 31. Januar. Die Abschlussveranstaltung dieser Gruppe ist am 7. Februar um 18:00 Uhr.
Die Anmeldung ist ab 29. November möglich. Per E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Eichstätt
(ir) Die Katholische Akademie in Bayern hat am Mittwoch zwei Nachwuchswissenschaftler der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) mit dem Kardinal-Wetter-Preis ausgezeichnet.
Die beiden Theologen Dr. Marco Benini (34) und Dr. Winfried Büttner (42) nahmen den mit 1500 dotierten Preis – der erstmals geteilt wurde – im Beisein von Kardinal Friedrich Wetter aus den Händen von Akademie-Direktor Dr. Florian Schuller entgegen. Zu den Ehrengästen der Feierstunde gehörten auch KU-Präsidentin Gabriele Gien, Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke und der Leiter des Katholischen Büros Bayern, Prälat Dr. Lorenz Wolf.
Beim Festakt an der Katholischen Universität gaben die Preisträger Einblick in ihre prämierten Dissertationen. Für seine Doktorarbeit beschäftigte sich Dr. Marco Benini, der seit 2013 Domvikar in Eichstätt ist, mit der „Feier des Osterfestkreises im Ingolstädter Pfarrbuch des Johannes Eck“. Johannes Eck war Theologieprofessor in Ingolstadt und führte 1519 die Leipziger Disputation gegen Martin Luther. Ecks Pfarrbuch zeigt, wie er bei der Feier des Osterfestes die Erscheinung des Auferstandenen liturgisch visualisierte. „Diese Quelle bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben einer Pfarrei in der Reformationszeit. Mit seiner Untersuchung bereichert Benini die Liturgie- und Frömmigkeitsgeschichte seiner Heimatpfarrei und seiner Heimatdiözese; er setzt einen bisher eher wenig beachteten Akzent in der Eck-Forschung und liefert einen beachtenswerten Baustein für das weite Feld der Reformationsgeschichte“, sagte Prof. Dr. Jürgen Bärsch, der Dekan der Theologischen Fakultät und als Liturgiewissenschaftler Betreuer der Arbeit, in seiner Laudatio.
Der zweite Preisträger Dr. Winfried Büttner wurde für seine Dissertation „'Gottheit in uns'. Ostsyrische Mystik bei Sem'on d-Taibuteh (7. Jahrhundert)“ ausgezeichnet. Als Autor „eröffnete Sem'on d-Taibuteh einen Reigen syrischer Mystiker bis hinein ins 9. Jahrhundert“, erläuterte Prof. Dr. Peter Bruns (Direktor der Forschungsstelle Christlicher Orient an der KU) in seiner Laudatio. Orientalische Christen seien damals Vermittler der antiken Weisheit in die syrische und arabische Welt gewesen. Die Sprache, die Sem'on d-Taibuteh genutzt habe, sei eng verwandt mit der, die Jesus sprach. Das Hauptverdienst Büttners bestehe in der deutschen Übersetzung der überlieferten syrischen Texte – eine große Herausforderung angesichts eines Werkes, das jenseits des Alltagswortschatzes abgefasst worden sei. Die Dissertation zeichne sich durch methodische Klarheit und Stringenz aus. Eine Parallele gibt es bei Winfried Büttner und dem Autor, mit dem er sich beschäftigte: Sem'on d-Taibuteh war als Arzt tätig und auch Winfried Büttner absolvierte in Erlangen den „Dr.med.“, bevor er in Bamberg ein Theologiestudium aufnahm.
Die Katholische Akademie vergibt den Kardinal-Wetter-Preis seit 2008. Friedrich Kardinal Wetter war 1982 bis 2008 als Erzbischof von München und Freising zugleich Protektor der Katholischen Akademie Bayern, die er unterstützte und förderte. Bei seinem Ausscheiden aus dem Amt des Erzbischofs im Jahr 2008 dankte ihm deshalb die Akademie durch die Stiftung des nach ihm benannten Preises.
Das Foto zeigt (von links) Dr. Florian Schuller, den Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, Prof. Dr. Peter Bruns, den Direktor der Forschungsstelle Christlicher Orient an der KU, Preisträger Dr. Winfried Büttner, Kardinal Friedrich Wetter, KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien, Preisträger Dr. Marco Benini, Bischof Gregor Maria Hanke und Prof. Dr. Jürgen Bärsch, den Dekan der Theologischen Fakultät an der KU.