Eichstätt
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Samstagspilgern im Anlautertal im Naturpark Altmühltal.
(pde) Von Kinding über Enkering ins Anlautertal und zurück zum Ausgangspunkt führt das Samstagspilgern der Diözese Eichstätt am 27. Mai 2023. Kultur, Geologie, geistliche Impulse, Zeiten der Stille und Lieder bereichern den Tag unter dem Motto „Aus Schritte werden Wege“.
Treffpunkt mit Pilgerbegleiterin Annemarie Gillessen ist um 9:00 Uhr an der Wehrkirche Mariä Geburt in Kinding, der größten „Kirchenburg“ im Bistum Eichstätt. Kinding, als Chunimuntinga 900 erstmals urkundlich erwähnt, gehört zu den ältesten Siedlungen des Eichstätter Raums und zu den Urpfarreien des Bistums. Die Untergeschosse des Kirchturms gehen in romanische Zeit zurück, während Kirche und beide Friedhöfe erst später entstanden.
Von Kinding geht es nach Enkering, das eingebettet ist zwischen den steilen Hügeln von Schlossberg und Schellenburg. Den Schellenberg lässt die Gruppe erstmals links liegen, doch auf dem Rückweg kann sie von dort oben die weite Aussicht genießen. Vielleicht entdecken die Pilgerrinnen und Pilger auf der Steppenheide mit den Wacholdersträuchern manch kostbare Pflanze.
Die Teilnehmenden werden gebeten, Brotzeit und Getränk für unterwegs mitzunehmen. Nach der rund 12 Kilometer langen Wanderung besteht die Möglichkeit, gemeinsam in eine Gaststätte einzukehren. Anmeldung bei Pilgerbegleiterin Annemarie Gillessen unter Telefonnummer (01 52) 28 61 90 83 oder per E-Mail an
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Das Rathaus und dessen Außenstellen sowie die Eichstätter Stadtwerke bleiben geschlossen.
(ir) Am Freitag, 19. Mai 2023, dem Brückentag nach dem Feiertag Christi Himmelfahrt, sind das Eichstätter Rathaus und viele seiner Außenstellen sowie die Eichstätter Stadtwerke geschlossen.
Das betrifft neben dem Rathaus auch das Standesamt, die Volkshochschule, den Bauhof und die Stadtgärtnerei. Die Tourist-Information ist an Christi Himmelfahrt selbst von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und am Brückentag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Die Eichstätter Stadtwerke sind in dringenden Fällen unter der Bereitschaftsnummer (0 84 21) 90 24 00 erreichbar.
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Das Eichstätter Landratsamt mit seinen Dienststellen bleibt am Mittwoch geschlossen.
(ir) Das Landratsamt Eichstätt ist mit seinen Dienststellen in Eichstätt Residenzplatz 1 und 2, Betreuungsstelle/Pflegestützpunkt in der Gemmingenstraße 4, Fachbereich Gesundheitswesen in der Grabmannstraße 2, Asylwesen in der Weißenburger Straße 16, Ausländerwesen Weißenburger Straße 17, Dienstleistungszentrum in Lenting, Bahnhofstraße 16, Zulassungsaußenstelle im Rathaus in Beilngries und mit beiden Kreisbauhöfen in Eichstätt und Beilngries am Mittwoch, 17. Mai 2023, für den Parteiverkehr wegen des Betriebsausflugs geschlossen.
„Bereits vereinbarte Termine können wahrgenommen werden“, so ein Sprecher des Landratsamtes.
Und er fügte hinzu: „Das Informationszentrum Naturpark Altmühltal in der Notre Dame in Eichstätt bleibt geöffnet.“
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Eröffnung der Sonderausstellung „Firma Bittner – Orgelbaukunst aus Eichstätt“ am 18. Mai 2023.
(ir) Am Donnerstag, 18. Mai 2023 (Christi Himmelfahrt) wird um 14:00 Uhr im Jura-Bauernhof-Museum Hofstetten die Sonderausstellung der Saison „Firma Bittner – Orgelbaukunst aus Eichstätt“ durch Landrat Alexander Anetsberger und den Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer eröffnet.
Von 1897 bis 1989 fertigte die Eichstätter Orgelbaufamilie vier Generationen lang die „Königin der Instrumente“ – über 150 Orgeln. Die Ausstellung zeichnet die Geschichte und die Bedeutung der Orgelbaufamilie für unsere Region nach, greift einzelne Orgeln heraus und bietet sogar Klangbeispiele dar.
Im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, beim Hoagarten mit Gerhard Julius Beck und den „Köschinger Saitentratzern” alias Familienmusik Schiele einen geselligen Nachmittag im historischen Ambiente zu erleben. Gerhard Julius Beck wird mit seinen humorvollen Geschichten und Anekdoten rund um die Musik aus dem Landkreis Eichstätt die Besucher wieder zum Lachen bringen.
Für das leibliche Wohl sorgt der Bäuerinnen-Backservice Ingolstadt mit Kaffee und Kuchen. Die Veranstaltung endet gegen 17:00 Uhr.
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Neue Herzenswunschbegleiter für die Einsatzeinheit Ingolstadt/Eichstätt.
(ir) „Welche Bedürfnisse haben Palliativpatienten, wie gehe ich mit Sterbenden um, wie spreche ich mit ihren Angehörigen?“ Mit solch ernsthaften Fragen beschäftigen sich an einem Samstagvormittag vier Männer und eine Frau. Sie nehmen an einer Ausbildung zum ehrenamtlichen Begleiter im Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser teil.
Neun Unterrichtseinheiten stehen auf dem Programm, den Vormittag bestreitet Regina Sterz vom Hospizdienst der Malteser. Sie vermittelt die Grundlagen der Hospizarbeit nicht als Frontalunterricht, die Teilnehmenden bringen sich auch selbst mit ein: Warum bin ich hier, was motiviert mich, was erwarte ich von zukünftigen Fahrten mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen, was sind meine persönlichen Erfahrungen bisher mit dem Thema Tod und Sterben. „Das ist immer ein sehr intensiver Austausch. Obwohl sich die Gruppe untereinander meist noch gar nicht kennt, sind das wirklich tiefgründige Gespräche“, zeigt sich Ferdinand Eisenhart beeindruckt.
Der 21-jährige Eichstätter ist Koordinator des Projekts Herzenswunsch-Krankenwagen, mit dem Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, letzte Wünsche erfüllt werden – durch Fahrten etwa ans Meer, zur Familie oder ins Fußballstadion. Daher ist Psychohygiene ein weiters Thema des Unterrichts, wie Ferdinand Eisenhart erklärt: „Wir schulen unsere Leute darin, auch sich selber zu schützen und die Eindrücke ihrer Einsätze vernünftig zu verarbeiten, nicht zu nah an sich heranzulassen – aber trotzdem eine gewisse Empathie aufzubringen.“
Am frühen Nachmittag erklärt Ferdinand Eisenhart der Gruppe der zukünftigen Herzenswunschbegleiter rechtliche Rahmenbedingungen – wie liest man eine Patientenverfügung richtig, wie reagiert man, wenn es dem Gast unterwegs plötzlich schlechter geht, welche Medikamente dürfen verabreicht, welche Maßnahmen dürfen ergriffen werden.
Die medizinische Mindestqualifikation für das ehrenamtliche Personal ist der Einsatzsanitäter, eine zweiwöchige theoretische Ausbildung und einige Tage Rettungsdienst-Praktikum. „Bei den Teilnehmenden in unseren Ausbildungen ist das immer ganz gemischt“, berichtet der Herzenswunsch-Koordinator, „da sind Leute dabei, die den Einsatzsanitäter erst noch machen müssen, die werden dann erstmal nur als Praktikanten mitfahren, und es sind Leute dabei, die beruflich im Rettungsdienst oder im pflegerischen Bereich arbeiten und viel Erfahrung haben.“
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Der praktische Teil des Tages, die Fahrzeugeinweisung, ist für alle Teilnehmenden hilfreich – wo befindet sich was, wie funktionieren die medizinischen Gerätschaften. Es folgen abschließend noch pflegerische Grundlagen wie Patientenlagerung, „das macht unsere Ehrenamtliche Magdalena Ernhofer, die hier im beruflichen Bereich Erfahrungen gesammelt hat“, erklärt Eisenhart.
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Die Ausbildung zum Herzenswunschbegleiter fand bisher einmal im Jahr statt, heuer ist der Zulauf so groß, dass die Malteser noch einen zweiten Termin anbieten werden – voraussichtlich im Spätsommer. Auch, weil sich gezeigt habe, so Eisenhart, dass bei kleineren Gruppen die Interaktion untereinander besser funktioniere. Wer sich für das Ehrenamt interessiert: Das Alter spielt dabei keine Rolle – im derzeitigen Team des Herzenswunschkrankenwagens ist die jüngste Ehrenamtliche 19 Jahre, der älteste Mitte 60. Ferdinand Eisenhart ist sich sicher: „Dieser Dienst ist für alle geeignet, die etwas Sinnstiftendes machen möchten in ihrer Freizeit.“
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Der Herzenswunsch-Krankenwagen ist Teil der Einsatzdienste der Malteser Einsatzeinheit Ingolstadt/Eichstätt. Weitere Informationen erhält man vom stellvertretenden Leiter Einsatzdienste, Lukas Heim unter der E-Mail-Adresse