Ingolstadt
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Bewerbungen sind bis Freitag, 3. März 2023 möglich.
(ir) Im ersten Halbjahr 2023 werden die Schöffinnen und Schöffen für die Straf- und Jugendgerichtsbarkeit neu ausgewählt. Die Amtszeit dieser ehrenamtlichen Richterinnen und Richter dauert vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2028.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Stadt Ingolstadt unter der Adresse www.ingolstadt.de/schoeffenwahl abrufbar. Alles rund um ein Schöffenamt erfährt man beim Bayerischen Justizministerium (bayern.de) oder beim Bundesverband der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter unter www.schoeffenwahl.de oder www.schoeffen-bayern.de
Telefonische Auskünfte rund um das Thema Schöffenwahl gibts beim Rechtsamt der Stadt Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 3 05-14 15. Interessenten für ein Amt als Jugendschöffe können sich an das Amt für Jugend und Familie unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-4 54 02, wenden. Bewerbungen sind bis Freitag, 3. März möglich.
Die Stadt kann dem Wahlausschuss beim Amtsgericht nur Bewerberinnen und Bewerber vorschlagen, die in Ingolstadt wohnen. Interessenten aus anderen Gemeinden können sich unter www.schoeffenwahl.de informieren oder sich an ihre Gemeindeverwaltung beziehungsweise das jeweilige Kreisjugendamt wenden.
Schöffinnen und Schöffen wirken gleichberechtigt an der Verhandlung und der Entscheidungsfindung der Strafgerichte an den Amts- und Landgerichten mit. Die Interessenten sollen über soziale Kompetenz, Lebenserfahrung und Menschenkenntnis verfügen. Für die Tätigkeit an Jugendgerichten sind besondere Erfahrungen in der Jugenderziehung oder Jugendarbeit erforderlich.
Bewerben können sich nur deutsche Staatsangehörige, die am 1. Januar 2024 das 25. Lebensjahr vollendet oder das 70. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Das Geburtsdatum muss daher nach dem 1. Januar 1954 oder vor dem 2. Januar 1999 liegen. Um den Verhandlungen an Sitzungstagen sicher folgen zu können, werden gesundheitliche Eignung und die sichere Beherrschung der deutschen Sprache vorausgesetzt. Es gibt bestimmte Ausschlussgründe vom Schöffenamt, die in den Bewerbungsunterlagen näher erläutert werden.
Für die Teilnahme an Verhandlungen besteht ein Anspruch auf Freistellung von der Arbeit, Lohnausgleich und Aufwandsentschädigung. Als Anerkennung für das bürgerschaftliche Engagement erwartet Schöffinnen und Schöffen eine interessante Tätigkeit mit vielfältigen Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
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Der regionale Arbeitsmarkt im Januar 2023: Quote jetzt bei 2,7 Prozent.
(ir) „Der für einen Januar saison- und witterungsbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt heuer mit 878 Personen relativ moderat aus. Betroffen sind in erster Linie die von männlichen Arbeitskräften dominierten Außenberufe. Sehr erfreulich, dass die Zahl der Abgänge aus Arbeitslosigkeit im ersten Monat des neuen Jahres um mehr als 200 höher liegt als noch vor Jahresfrist“, bilanziert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die regionale Entwicklung für den zu Ende gehenden Monat.
Zum Stichtag im Januar waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 7.866 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen. Gut 52 Prozent werden im Bereich der Arbeitslosenversicherung von der Agentur für Arbeit betreut, knapp 48 Prozent in der Grundsicherung durch die Jobcenter der Region. Die Arbeitslosenquote steigt gegenüber Dezember um 0,3 Punkte und pendelt sich bei 2,7 Prozent ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 2,4 Prozent.
Insgesamt 4.292 offene Arbeitsstellen, nahezu die gleiche Anzahl wie im Dezember aber 196 mehr als noch vor einem Jahr, sind den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt im zu Ende gehenden Berichtsmonat zur Besetzung gemeldet. Das Angebot ist breit gefächert. Großer Bedarf besteht unter anderem in den Bereichen Verkauf, Metallverarbeitung, Maschinenbau, Fahrzeug- und Energietechnik, Lager und Logistik, Fahrzeugführer, Büro und Sekretariat sowie in der Erziehung. 853 der insgesamt 4.292 gemeldeten Beschäftigungsmöglichkeiten sind im Helferbereich angesiedelt, 2.573 für Fachkräfte und 866 für Spezialisten/Experten.
„Der Arbeitskräftebedarf ist weiterhin hoch und trotz zahlreicher Unsicherheiten und negativer Einflussfaktoren stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im vergangenen Jahr bundesweit auf Rekordhöhe. Dieser Trend wird sich in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht umkehren. Anzeichen für einen Einbruch auf dem Arbeitsmarkt sind derzeit nicht erkennbar“, blickt Johannes Kolb verhalten zuversichtlich auf die kommenden Monate.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im ersten Monat des neuen Jahres saison- und witterungsbedingt um 224 auf 2.914 erhöht (Vorjahr: 2.687 Personen). Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,6 Prozent und stieg damit gegenüber dem Vormonat und Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte an. Aktuell gibt es 1.350 gemeldete unbesetzte Stellen, acht weniger als im Vormonat.
Im Landkreis Eichstätt stieg die Arbeitslosigkeit zum Ende des Jahres - saisonal bedingt - an. Zum Stichtag waren 1.647 Personen auf Arbeitssuche, 208 mehr als im Vormonat, 302 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Zähltag im Januar 2,2 Prozent (Vormonat: 1,9 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). 1.098 Arbeitsstellen und damit sechs weniger als im Dezember, sind den Vermittlungsfachkräften aktuell als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen saison- und witterungsbedingt angestiegen. 1.618 Betroffene und damit 186 mehr als Ende 2022 sind aktuell auf Jobsuche (Januar 2022: 1.334). Die Arbeitslosenquote pendelte sich bei 2,8 Prozent ein (Vormonat: 2,5 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent). 734 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, 26 weniger als im Vormonat, 34 weniger mehr als vor Jahresfrist.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist zu Beginn des Jahres 2023 durch witterungs- und saisonbedingte Einflüsse angestiegen. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten erhöhte sich um 260 auf insgesamt 1.687. Gegenüber dem Januar des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 79. Die Arbeitslosenquote steigt gegenüber Dezember um 0,3 Punkte auf 2,2 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.110 offenen Stellen und damit 38 mehr als im Vormonat und 47 mehr als im Vorjahr.
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Die MVA schließt bereits mittags.
(ir) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt in Mailing schließt am Faschingsdienstag, 21. Februar 2023 seine Anlieferung bereits um 12:00 Uhr.
Termine zur Privatanlieferung können ganz einfach unter www.mva-ingolstadt.de gebucht werden.
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Die Ingolstädter Kirche St. Augustin soll mit dem Erlös saniert werden.
(pde) Die Zeltdachkirche St. Augustin im Ingolstädter Süden muss saniert werden und erhält im Zuge der Renovierung auch eine liturgische Neuordnung. Bereits seit zehn Jahren plant die Pfarrei dieses Bauprojekt, nun gehen die Planungen in den Endspurt.
„Eine Sanierung der Kirche St. Augustin ist nach aktuellem Stand unumgänglich“, erklärt Pfarrer Erich Schredl von der Pfarrei St. Augustin. „St. Augustin befindet sich inzwischen in einem Zustand, dass wir große Teile der Bausubstanz der Kirche erneuern müssen.“ Dazu gehören neben dem Zeltdach auch die Betonelemente der Außen- und Innenwand, der Turm und die Statik des Glockenstuhls. Auch die Elektronik sowie die Heizung müssen erneuert werden. Geplant ist eine Umstellung der Heißluftheizung mit Öl auf eine Fußbodenheizung mit Fernwärme. Im Zuge der Sanierung soll auch der Raum liturgisch neu geordnet werden. „Wir müssen nicht nur das Gebäude modernisieren, sondern auch den Raum für die Bedürfnisse der Menschen hier vor Ort“, sagt Pfarrer Schredl.
Um die Sanierung von St. Augustin zu finanzieren, soll das Areal von St. Monika, welches ebenfalls zur Pfarrei gehört, an die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG) im Erbbaurecht vergeben werden. Das Grundstück selbst bleibt in der Hand der Kirchenstiftung. Dieses ist momentan bebaut mit der Filialkirche St. Monika, dem Kindergarten, einem Schwesternhaus und einem Pfarrheim. „In den vergangenen Jahren haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir uns die Sanierung von unserer zentralen Pfarrkirche leisten können.
Es hat sich in den letzten acht Jahren herausgestellt, dass in unserer Pfarrei die finanziellen Mittel nicht mehr ausreichen, um zwei pastorale Zentren mit Kirche, Pfarrheim halten zu können“, erklärt Schredl. Daher haben Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung vor zwei Jahren an 1.200 Haushalte Flyer geschickt und um Hilfe für St. Monika gebeten. Als gerade einmal 48 Rückmeldungen kamen, war für die Gremien der Pfarrei klar, dass man damit keinen pastoralen Bedarf mehr begründen kann. Auch die Katholikenzahlen sowie Gottesdienstbesucher gingen in den vergangenen Jahren stark zurück.
Für einen geeigneten Investor legten die Pfarrei und das Bistum Eichstätt gemeinsam strenge Kriterien an. „Wir wollten, dass das Grundstück sozial, karitativ oder lokal genutzt wird, der Investor aus der Region kommt und dass dieser nachhaltig bauen wird. All dies erfüllt nach aktuellem Stand die GWG“, erklärt Josef Heinl, Leiter des Bauamts des Bistums Eichstätt, die Entscheidung für die GWG. „Wenn diese Planung zum Abschluss kommt, könnte die Pfarrei und ihre Kirchenstiftung ein Beispiel für andere werden: sie retten eine Kirche mit überwiegend eigener Kraft, indem sie sich um eine Kirche samt Nebengebäuden verringern“, würdigt Heinl die Pläne der Pfarrei.
Nach aktuellem Stand plant die GWG die Bebauung mit sozialem Wohnungsbau, der überwiegend für Familien mit Kindern ausgerichtet werden soll. Daher soll auch der Kindergarten auf dem Grundstück von der GWG wieder neu errichtet werden, die Kirche möchte weiterhin Träger der Einrichtung bleiben. Die Kirchenstiftung und die GWG seien in Verhandlungen, so dass ein kindgerechter Übergang für die Kita ermöglicht wird, versichert Schredl. Außerdem ist ein Raum vorgesehen für Gottesdienste und Versammlungen der Gemeindemitglieder in St. Monika, damit die Kirche nicht aus dem Viertel verschwindet.
Wenn der soziale Wohnungsbau gelingt, kann aus dem Erlös die Sanierung der Pfarrkirche St. Augustin zum großen Teil mitfinanziert werden. Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung der Pfarrei stimmten für diese Lösung, auch wenn das bedeutet, dass die Kirche St. Monika profaniert und abgerissen werden müsste.
Das Foto zeigt die Kirche St. Augustin im Ingolstädter Süden.
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In einer Gartenhaussiedlung in Oberhaunstadt brach ein Feuer aus.
(ir) Wie die Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, meldeten mehrere Anrufer am Donnerstagnachmittag kurz vor 16:00 Uhr ein größeres Feuer in der Gartenhaussiedlung am Augraben von Ingolstadt.
Schon auf der Anfahrt der Floriansjünger sahen sie von weitem eine schwarze Rauchsäule, weshalb unverzüglich die Alarmstufe erhöht wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand ein Gartenhaus im Vollbrand, eine Frau mit Brandverletzungen wurde im Vorgarten von Passanten betreut.
Nach Angaben der Frau befand sich ihr Mann noch im Gebäude. Zwei Atemschutztrupps begannen sofort mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung. Nachdem die aus der Eingangstür schlagenden Flammen gelöscht waren, konnte mit der Personensuche begonnen werden. Nach kurzer Zeit meldete der Angriffstrupp den Fund leblosen Mannes im Inneren des Gebäudes. Für ihn kam leider jede Hilfe zu spät.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden noch zwei Gasflaschen gesichert und ins Freie gebracht. Der Rettungsdienst und Notarzt versorgten die brandverletzte Frau und brachten sie in ein Krankenhaus. Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden.
Auf der Beilgrieser Straße von Ingolstadt kam es deshalb zu Verkehrsbehinderungen. Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr Ingolstädter und die Freiwillige Feuerwehr Haunstadt mit insgesamt zirka 30 Einsatzkräften.
Siehe auch: Ingolstadt: Ein Toter nach Brand in Gartenhütte