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Das BBZ Ingolstadt informiert am Tag der offenen Tür am 4. Februar 2023 über Chancen in Gesundheitsberufen.
(ir) Am Samstag, 4. Februar informiert das BBZ Gesundheit Ingolstadt wieder über spannende Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen. In diesem Jahr startet in Ingolstadt ein neuer Ausbildungsberuf, der vor allem zu Schülerinnen und Schüler mit Interesse an Medizin und Technik passt: die Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten (m/w/d).
„Eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf eröffnet vielfältige Chancen auf dem Arbeitsmarkt und zwar während eines gesamten Berufslebens“, weiß Susanne Voll, Direktorin am Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt. Die Absolventen aus den Bereichen Pflege, Therapie oder Diagnostik sind gefragte Fachkräfte und haben in ihrem Beruf vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung.
Um Interessenten über die unterschiedlichen Gesundheitsfachberufe, über den Ablauf und die Dauer der Ausbildungen wie auch die Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren, veranstaltet das BBZ jedes Jahr einen Tag der offenen Tür. Der diesjährige Termin ist der Samstag, 4. Februar 2023, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr am Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt, Krumenauerstraße 23. Hier gibt es auch die Möglichkeit, sich mit Lehrkräften und aktuellen Auszubildenden auszutauschen und Informationsmaterial zu erhalten.
Wie vielfältig das Angebot ist, zeigt auch die Einführung eines neuen Ausbildungsberufes am BBZ Ingolstadt: Anästhesietechnische Assistenten, kurz ATAs, betreuen Patienten vor, während und nach der Operation, bereiten die Anästhesie vor und nach, überwachen die Vitalwerte, bedienen und warten medizinische Apparate und betreuen Notfallpatienten. Die Ausbildung beginnt jeweils im September und dauert insgesamt drei Jahre.
„Die Spezialisierung der medizinischen Berufe schreitet immer weiter fort. Umso wichtiger ist es, in diesem Bereich auch in Ingolstadt auszubilden, um den Anforderungen in der Patientenversorgung gerecht zu werden“, betont Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum Ingolstadt.
Anästhesie-technische Assistenten sollten sehr unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen: Einfühlungsvermögen, weil sie Patienten zur Seite stehen, Interesse an Medizin und Technik, Verantwortungsbewusstsein und psychische Stabilität. „Wer in der Schule Spaß in den Fächern Biologie und Chemie hatte, kann mit diesem Beruf richtig liegen“, rät Voll. Bereits in der Ausbildung verdienen Anästhesietechnische Assistenten innen zwischen zirka 1.200 und 1.350 Euro pro Monat.
Das Berufsbildungszentrum Gesundheit bietet als eines der größten Ausbildungszentren seiner Art in Bayern insgesamt acht Ausbildungsberufe für über 500 Schülerinnen und Schüler an. Dazu gehören, die Bereiche Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Radiologie sowie die Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten (m w d) und Anästhesietechnischen Assistenten (m w d). Berufsbildungszentrum Gesundheit und Klinikum Ingolstadt gehören zusammen und werden gemeinsam von Stadt Ingolstadt und Bezirk Oberbayern getragen.
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Gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen gestalten: „Mensch in Bewegung“ startet in zweite Förderphase.
(ir) Mit der gerade begonnenen Fortsetzung des Projektes „Mensch in Bewegung“ wollen die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) gemeinsam mit einem breiten Netzwerk an Kooperationspartnern weiterhin aktiv zur Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen, die auch die Region 10 betreffen.
Gefördert werden die beiden Hochschulen vom Bundesforschungsministerium erneut für fünf Jahre mit rund 10 Millionen Euro. Ziel der zweiten Projektphase ist es, den Transfer an den Hochschulen fest zu institutionalisieren und in einer Kooperation mit Gesellschaft und Wirtschaft weiter auszubauen.
Schon in diesem Jahr werden die Hochschulen ein Zukunftsbarometer entwickeln, um aktuelle Themen und Fragestellungen in der Region gezielt zu erfassen. So verändert etwa die Digitalisierung die Arbeits- und Lebenswelt, Klimawandel und Ressourcenverbrauch fordern eine radikale Umkehr der Wirtschafts- und Lebensweisen, Städte und Regionen stehen vor einer dringend notwendigen Mobilitätswende.
Im Anschluss an Umfragen und Diskussionsrunden sollen Kooperationspartner aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft ebenso wie Bürgerinnen und Bürger aktiv ihr Wissen zur Erarbeitung von Ideen und Lösungen einbringen können. Der Gedanke dahinter: Große Herausforderungen wie die Wende hin zu einer nachhaltigen Entwicklung können nur gelöst werden, wenn das Wissen und die Erfahrung vieler zusammengeführt werden.
Auch ein Innovationsfond steht dem Projekt erneut zur Verfügung. Finanziert werden sollen daraus zum Beispiel kooperative Projekte, die ganz gezielt spezifische gesellschaftliche Herausforderungen adressieren und dafür eine Lösung anbieten. Um die Zusammenarbeit der Hochschulen auch in Zukunft sicherzustellen, ist zudem die Gründung einer gemeinsamen Transferagentur geplant, die die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch über die Hochschulen hinaus auch nach Projektabschluss gestalten soll.
„Dass wir als eines von bundesweit nur sechs Projekten ein zweites Mal gefördert werden, ist eine besondere Auszeichnung,“ betont KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. „Mensch in Bewegung ermöglicht es uns, auch künftig aktiv unsere gesellschaftliche Verantwortung als engagierte Hochschule wahrzunehmen.“ THI-Präsident Prof. Walter Schober erläutert: „Gemeinsam möchten wir die Entwicklung unserer Region voranbringen, um bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Transformation hin zu einer innovativen, nachhaltigen Gesellschaft einzunehmen. Mensch in Bewegung hat hierfür seit 2018 hervorragende Strukturen geschaffen. Ich freue mich auf fünf weitere Jahre, in denen wir systematisch neue Ideen und Lösungsansätze für die Region entwickeln werden.“
Das Foto zeigt THI-Professor Dr. Uwe Holzhammer, der mit der VR-Brille in virtuelle Welten blickt.
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Sirenenprobe im Januar 2023.
(ir) Am Samstag, 28. Januar 2023 findet um 12:00 Uhr die monatliche Sirenenprobe statt.
Damit soll die Alarmierung der Feuerwehr im Stadtgebiet Ingolstadt geprobt werden.
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Infoveranstaltung für Arbeitgeber zur Förderung von Qualifizierungsmaßnahmen.
(ir) Megatrends und die disruptiven Entwicklungen der vergangenen Jahre haben die Anforderungen an Kompetenzen und Qualifikationen bei Mitarbeitenden verändert. Gleichzeitig steigt die Geschwindigkeit im Wandel und in der Transformation – bei spürbarem Arbeitskräftemangel
Welche Kompetenzen sind erfolgskritisch für Unternehmen? Werden alle Potentiale der Belegschaft gehoben? Gibt es im Betrieb Bedarfe an Qualifizierungen und ist dies förderbar?
In einer Informationsveranstaltung für interessierte Arbeitgeber gehen die IHK für München und Oberbayern und die Agentur für Arbeit Ingolstadt am Mittwoch, 15. Februar 2023 ab 13:30 Uhr (virtuell ab 14:00 Uhr) diesen Fragen nach. Nach Get-together und kurzer Begrüßung erläutert Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen, erfolgskritische Kompetenzen in der neuen Realität.
Im Anschluss berichtet Thomas Kürzinger, Prokurist der FormiChem GmbH in Neuburg, praxisnah über die Erfahrungen seines Unternehmens, ehe Florian Schönach die Unterstützungsangebote der Agentur für Arbeit vorstellt. Eine offene Fragerunde und ein Ausblick runden die Veranstaltung ab.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, zudem virtuell von 14:00 Uhr bis 15:45 Uhr möglich.
Eine verbindliche Anmeldung ist unter ihk-muenchen.de/kompetenzen-zukunft bis Freitag, 10. Februar 2023 erforderlich.
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Veranstaltung zum Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung.
(ir) Am 6. Februar ist der internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Aus diesem Anlass lädt die Gleichstellungsstelle der Stadt Ingolstadt zu einer Veranstaltung am Freitag, 10. Februar 2023 um 16:00 Uhr in die Volkshochschule, Hallstraße 5 in Ingolstadt ein.
Bei der Veranstaltung wird insbesondere auf die Situation der Frauen und Mädchen in Burkina Faso eingegangen. Zu Gast ist unter anderem der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (Foto).
Dieser von UNICEF festgelegt Tag wurde eingerichtet, um über die Situation von beschnitten und von Beschneidung bedrohten Frauen und Mädchen zu sprechen. Weltweit sind 200 Millionen Mädchen und Frauen und Beschneidung betroffen. Durch Migration kommt dieses Problem auch nach Europa und in unsere Region. Nach aktuellen Schätzungen sind in der Region 10 rund 1520 Mädchen und Frauen von dieser Menschenrechtsverletzung betroffen oder bedroht, davon leben 645 im Stadtgebiet Ingolstadt.
Seit einem viertel Jahrhundert kämpft die gebürtige Somalierin und Gründerin des Vereins NALA, Fadumo Korn, gegen die Tradition der Mädchenbeschneidung. Als Betroffene weiß sie, wovon sie spricht. Ihr Erfolgsrezept auf diesem Weg ist: Bildung statt Beschneidung. Denn gebildete, selbstständige und selbstbewusste Frauen, die nicht von einem „Versorger“ abhängig sind, können selbst über ihren Körper entscheiden.
In der Region 10 werden bei ProFamilia Ingolstadt e.V. 18 Sprach- und Kulturmittlerinnen aus acht verschiedenen Ländern ausgebildet, um dem Thema hier vor Ort aktiv zu begegnen.
Oberbürgermeister Christian Scharpf wird die Veranstaltung am Freitag, 10. Februar 2023 eröffnen, in der es nicht nur um das Thema weibliche Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation/Cutting =FGM/C) geht, sondern in der auch ein Blick auf die Gesamtsituation in Burkina Faso geworfen wird.
Zu Gast ist außerdem der ehemaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude. Er wird von seiner Reise nach Burkina Faso zusammen mit Walter und Fadumo Korn im Januar 2023 berichten, von der Situation der Frauen und Kinder und der Notwendigkeit in Afrika und auch hier vor Ort zu unterstützen.
Begleitet wird dieser Vortrag von Bildern des Fotografen Walter Korn. Augenblicke aus Burkina Faso nennt er die wunderbaren Momentaufnahmen aus dem afrikanischen Land.
Ein Teil der Bilder wird von Freitag, 10. Februar 2023 bis Mittwoch, 15. März 2023 im Eingangsbereich des Neuen Rathauses, im Bürgerhaus Alte Post, im Neuburger Kasten und im Foyer der Volkshochschule zu sehen sein. Der Eintritt ist im Rahmen der Öffnungszeiten der Häuser möglich und kostenfrei.
Die Stadt Ingolstadt engagiert sich seit 2006 für die Menschen in Legmoin, Burkina Faso. Das Land ist aktuell von einem schrecklichen Bürgerkrieg bedroht, die Situation in Legmoin ist dramatisch. Die Gleichstellungsbeauftragte Anja Assenbaum nimmt die Veranstaltung zum Anlass, um insbesondere auf die gesundheitliche Situation von Frauen in der Partnergemeinde hinzuweisen.
Um die Not in Legmoin ein wenig zu lindern, wird bei der Veranstaltung um Spenden für die Projektpartnerstadt gebeten. Spenden können am Veranstaltungstag in bar entrichtet (Sammelspende) werden.
Die Gleichstellungsstelle freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher und lädt zu einem Austausch bei einem afrikanischen Imbiss nach der Veranstaltung ein.
Um vorherige Anmeldung bis Donnerstag, 2. Februar 2023 wird gebeten, und zwar über die Volkshochschule Ingolstadt (www.ingolstadt-vhs.de) unter der Kursnummer AQ03-050, per E-Mail an