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IAW TalkS: Wie Betriebe Science-Fiction für sich nutzen können.
Das Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) bietet wieder eine Online-Veranstaltung an. Referent ist Prof. Dr. Jan Oliver Schwarz.
Der THI-Professor geht in seinem Vortrag „Science-Fiction und Management“ der Frage nach, inwiefern Science-Fiction- Filme und -Romane eine Rolle spielen in der Unternehmensführung. Die Teilnehmer erwartet eine Reihe alltagsnaher Beispiele, wie Betriebe Science-Fiction für sich nutzen können.
Der Vortrag im Rahmen der IAW TalkS findet am Dienstag, 14. Juni 2022 von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Mehr Infos und Anmeldung unter www.iaw-in.de.
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Der Bierabsatz steigt – jetzt auch der Lohn in den Brauereien in Ingolstadt.
(ir) Lohn-Plus fürs Brauen: Wer in Ingolstadt in der Produktion und im Vertrieb von Bier arbeitet, bekommt mehr Geld. Rückwirkend zum März steigen die Tarif-Einkommen in Brauereien um insgesamt 4,1 Prozent. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und ruft die Beschäftigten dazu auf, ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen, auf der das Plus erstmals auftauchen muss.
„Von der Regensburger Brauerei Bischofshof bis hin zu Schneider Weisse in Kelheim – wir haben in der Region überregional bekannte Marken, aber auch viele mittelständische und kleine Betriebe. Nach Rückgängen in der ersten Corona-Phase wird längst wieder unter Volllast gebraut“, sagt NGG-Regionalchef Rainer Reißfelder. Mit der Lohnerhöhung erhielten die Beschäftigten einen fairen Anteil an den guten Geschäften ihrer Branche. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es im Regierungsbezirk Oberbayern aktuell 97 Brauereien mit rund 4.000 Beschäftigten.
„Ob Helles, Weißbier oder eine der vielen Spezialsorten: Bier ist in Bayern nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein Kulturgut. Die Brauer sind stolz auf das, was sie herstellen. Aber der Job am Braukessel ist körperlich anstrengend – gerade das 3-Schicht-System geht an die Gesundheit“, sagt Mustafa Öz, NGG-Landesvorsitzender und Verhandlungsführer. Umso wichtiger sei es, die Arbeit durch eine faire Bezahlung attraktiv zu halten. Das sei mit dem neuen Tarifvertrag gelungen.
Der Tarifabschluss für die mehr als 10.000 Beschäftigten in Bayerns Brauereien sieht vor, dass die Löhne rückwirkend zum März um 3,6 Prozent steigen. Zusammen mit der Erhöhung des jährlichen Urlaubsgelds von 414 auf jetzt 660 Euro beläuft sich das Plus auf 4,1 Prozent. Auch Auszubildende profitieren: Sie erhalten pro Ausbildungsjahr 70 Euro mehr im Monat. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende Februar kommenden Jahres. In den Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern hatte Landesarbeitsrichter Harald Wanhöfer als Schlichter vermittelt. Durch die Einigung sei ein flächendeckender Streik „in letzter Minute“ verhindert worden, so Öz. Der Abschluss zeige, dass die Brauwirtschaft eine Zukunft habe und für Nachwuchs- und Fachkräfte attraktiv bleibe.
Laut Statistischem Bundesamt sind Bayerns Brauereien bislang besser durch die Pandemie gekommen als die in anderen Bundesländern: Während der Bierabsatz im bundesweiten Schnitt im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent sank, verzeichnete der Freistaat ein Plus von 2,1 Prozent. Die Gewerkschaft NGG sieht die Branche trotz aktuell steigender Rohstoffpreise im Zuge des Ukraine-Kriegs für die kommenden Monate gerüstet. „Stark besuchte Biergärten, die Rückkehr der Volksfeste, ein wachsendes Exportgeschäft – manche Brauereien verzeichnen schon jetzt höhere Absätze als vor der Pandemie. Hinzu kommen steigende Umsätze mit alkoholfreien Sorten, Biermischgetränken und Limonaden. Alles in allem eine gute Perspektive für die Brauer – und mit dem Tarifabschluss jetzt auch für die Beschäftigten“, unterstreicht Öz.
Quelle: Pressemitteilung NGG
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Der Heimrauchmelder reagierte, weil die Wohnung verraucht war.
(ir) Wie die Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, wurde am Samstagabend gegen 22:00 Uhr die Feuerwehr wegen Brandgeruch im Treppenraum im achten Obergeschoss und dem akustischen Signal eines Heimrauchmelders zur hiesigen Fichtestraße alarmiert.
„Beim Eintreffen war Brandgeruch im Treppenraum wahrnehmbar“, so ein Berufsfeuerwehrsprecher. Und er fügte hinzu: „Ebenfalls hat ein Heimrauchmelder unüberhörbar ausgelöst.“
Nachdem die Mieterin fast zeitgleich mit der Feuerwehr an der Wohnung eintraf, war der Grund der Rauchentwicklung schnell gefunden. Es handelte sich um angebranntes Essen auf dem Herd.
„Glücklicherweise beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr lediglich auf das Entfernen des angebrannten Essens und das Belüften des Treppenraumes mittels einem Hochleistungslüfter“, so ein Berufsfeuerwehrsprecher.
Und er fügte hinzu: „Vorsichtshalber waren neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren aus Haunstadt und Stadtmitte an der Einsatzstelle.“
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Aus einer Gastherme strömte Kohlenmonoxid aus.
(ir) Am Freitagabend gegen 19:10 Uhr duschte eine 18-jährige Heranwachsende aus Ingolstadt in einer Wohnung in der hiesigen Schwäblstraße und bekam plötzlich Kreislaufbeschwerden. Ihre ebenfalls anwesenden Eltern waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Balkon der Wohnung und eilten ihrer Tochter nach einem Aufschrei sofort zur Hilfe.
Da sich die 18-Jährige wohl in einem schlimmen Bewusstseinszustand befand, wählte der Vater sofort den Notruf 112. Die ankommende Rettungswagenbesatzung hatte einen Kohlenmonoxid-Warner dabei, der sofort angeschlagen hat. Die Familie flüchtete aufgrund der Warnung unverzüglich auf den Balkon und die Sanitäter alarmierten die Feuerwehr.
„Ein Atemschutztrupp konnte schon am Hauseingang erhöhte Messwert feststellen und lokalisierte eine Gastherme im Bad als Ursache“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Und er fügte hinzu: „Die Heizung wurde sofort außer Betrieb genommen, parallel dazu wurden Lüftungsmaßnahmen eingeleitet.“
Nach kurzer Zeit wurde im Haus keine Kohlenmonoxid-Konzentration mehr gemessen. Tochter und Mutter wurden vom Rettungsdienst mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus verbracht. Der Vater konnte zu Hause bleiben.
Die Einsatzstelle wurde dem Kaminkehrermeister und der Polizei übergeben. Im Einsatz war die Ingolstädter Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte mit insgesamt 30 Kräften.
Kohlenmonoxid (CO) stellt eine große Gefahr an der Einsatzstelle dar. Das geruchlose Gas entsteht durch eine unvollständige Verbrennung. In erhöhter Konzentration wirkt es tödlich. Einsatzkräfte können sich mit mobilen CO-Warngeräten schützen und sind dementsprechend damit ausgestattet.
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Ein Mund-Nasen-Schutz reicht künftig aus.
(ir) Ab Donnerstag, 2. Juni 2022 müssen Besucherinnen und Besucher im Klinikum Ingolstadt keine FFP2-Maske mehr tragen. Es reicht ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz aus.
Die gesetzlichen Vorgaben bei den Corona-Maßnahmen in Kliniken haben sich geändert. Daher reicht für Besucherinnen und Besucher im Klinikum Ingolstadt künftig ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz aus.
Voraussetzung für den Besuch im Klinikum ist nach wie vor ein aktueller negativer Corona-Test. Die Besuchszeit beträgt 60 Minuten zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr. Bei steigenden Inzidenzen kann das Tragen von FFP2-Masken wieder erforderlich werden.