Ingolstadt
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Am morgigen Donnerstag, 25. Juni, informiert die Beratung für akademische
Berufe der Agentur für Arbeit Ingolstadt interessierte Abiturienten und
Fachoberschüler zum Thema „Duales Studium“.
Ab 14:30 Uhr werden Vertreter der
Technischen Hochschule Ingolstadt und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
sowie dual Studierende über die unterschiedlichen Aspekte dieses Studienmodells
zu informieren.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Auf Wunsch werden Teilnahmebestätigungen ausgestellt.
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Radierung „Napoleon bei den Pestkranken“, Foto: Dorothea Niggemeier
Am Dienstag, 30. Juni, findet um 12:30 Uhr im Deutschen
Medizinhistorischen Museum wieder eine halbstündige Mittagsvisite statt. Diesmal
stellt die Kunsthistorikerin Dorothea Niggemeier eine kleine Radierung vor, die
Napoleon bei den Pestkranken in Jaffa zeigt.
Napoleon betrieb
durch Gemälde Selbstpropaganda auf höchster Ebene. Eindrücklich zeigt dies
gerade die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss in
Ingolstadt. Auch in der Sammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums
zeugen Objekte von Napoleons Geschick, sich und seine Taten ins rechte Licht zu
rücken. So besitzt die Grafische Sammlung eine kleine Radierung, die Napoleon
bei den Pestkranken in Jaffa während seines Ägyptenfeldzuges 1798-99 zeigt.
Den wenig erfolgreichen und politisch fragwürdigen Ägyptenfeldzug lässt
Napoleon in der Heimat von dem Künstler Jean Antoine Gros als Triumph abbilden.
In seiner Darstellung bei den Pestkranken stellt der Künstler Napoleon als
sorgenden General dar, der sogar trotz Ansteckungsgefahr einen Kranken berührt.
Napoleon wollte durch diese Geste seinen Soldaten zeigen, dass ihnen keine
Gefahr drohe. Dorothea Niggemeier wird bei der Mittagsvisite erläutern, dass
diese Berührung wahrscheinlich nie stattgefunden hat sondern vielmehr zum
Programm der napoleonischen Bildpropaganda gehörte. Außerdem geht sie darauf
ein, wie wirklich mit Pestkranken im Ägyptenfeldzug umgegangen wurde.
Die Veranstaltung dauert ca. 30 Minuten und der Eintritt ist frei.
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Im Ingolstädter Stadtwald Neuhau bei Stammham sind am 31. März 2015 durch den
Orkan „Niklas“ erhebliche Schäden entstanden.
Bis Mitte Juli wird das
städtische Forstamt das komplette Windwurfholz aufgearbeitet haben. Die
Aufräumarbeiten sind sehr aufwendig, weil die gebrochenen und geworfenen Bäume
über die gesamte Waldfläche verstreut sind.
Der Schadholzanfall beträgt
ca. 6.000 Festmeter, größtenteils Fichten, das sind etwa zwei Drittel eines
normalen Jahreseinschlages.
Während der größte Teil des Holzes an
Sägewerke verkauft wird, ist auch eine größere Menge Brennholz angefallen. Wer
noch Brennholz, überwiegend Fichte und 2 Meter lang, benötigt, kann sich bei
Andreas Naumann im städtischen Forstamt unter der Telefonnummer (0 84 05) 2 28
oder (01 72) 8 96 95 87 melden.
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Am 7. Juli beginnt vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Ingolstadt der
Prozess gegen einen somalischen Asylbewerber, dem Vergewaltigung und versuchter
Mord vorgeworfen wird.
Der Angeklagte soll am 14. Dezember 2014
in der Asylbewerberunterkunft Titting seine Ehefrau vergewaltigt haben. Außerdem
soll der mutmaßliche Täter am Tag darauf in der Berufsschule Eichstätt einen
anderen Asylbewerber in Tötungsabsicht mit einem spitzen Messer, dessen Klinge
15cm lang ist, von hinten angegriffen haben. Grund für die Attacke soll
Eifersucht auf eine vermutete Beziehung zwischen der Ehefrau des Täters und dem
Opfer gewesen sein. Der Geschädigte konnte in letzter Sekunde ausweichen, so
dass er nur leicht verletzt wurde.
Insgesamt sind 11 Verhandlungstage angesetzt, am
7. August soll das Urteil gesprochen werden.
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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft am Mittwoch, 24. Juni 2015
bundesweit die Beschäftigten in Krankenhäusern zu einer Protestkette auf – vom
Nordseestrand bis in die bayerischen Berge, von Görlitz bis Saarbrücken.
In Krankenhäusern fehlen nach einer ver.di-Erhebung 162.000 Beschäftigte,
darunter 70.000 in der Pflege. Bei der Aktion von 13.00 Uhr bis 14:30 Uhr machen
die Beschäftigten die Personalnot sichtbar, indem sie Nummernkarten von 1 bis
162.000 hochhalten.
Die Beschäftigten des Klinikums Ingolstadt, Klinik St.
Elisabeth in Neuburg an der Donau und Kliniken der Naturpark Altmühltal in
Eichstätt und Kösching beteiligen sich.
Mit der Aktion machen die
Beschäftigten ihre Enttäuschung über den Gesetzentwurf zur Krankenhausreform
Luft, den die Bundesregierung am 11. Juni veröffentlicht hat. „Die Regierung
kennt die dramatischen Auswirkungen der Personalnot für Patienten, doch sie
handelt nicht“, sagt Arina Wolf, Gewerkschaftssekretärin des ver.di Bezirks
Ingolstadt „Wir sind entsetzt, dass die Bundesregierung die Gefährdung von
Patienten wissentlich in
Kauf nimmt.“ Ein Pflegeförderprogramm für 1 bis 3,5
Pflegestellen pro Krankenhaus bringe den Patienten niemals die dringend
notwendige Verbesserung der Versorgung. Bei einem Nachtdienstcheck der
Gewerkschaft ver.di in über 200 Krankenhäusern im März 2015 hatten 59 % der
Pflegefachkräfte angegeben, dass es in ihrem Nachtdienst in den letzten vier
Wochen eine gefährliche Situation für Patienten gegeben hat, die bei ausreichend
Personal vermeidbar gewesen wäre. Eine so breit getragene Aktion hat es bisher
im Gesundheitswesen in Deutschland noch nicht gegeben. Am 24. Juni 2015 tagt in
Bad Dürkheim / Rheinland-Pfalz die Gesundheitsministerkonferenz der Länder und
in Berlin der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages.
ver.di fordert
ein Gesetz zur Personalbemessung in Krankenhäusern und dessen Finanzierung sowie
ausreichende Krankenhausinvestitionen durch die Bundesländer.