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„Sauberkeit rettet Leben“: Gewerkschaft fordert mehr Geld für Reinigungskräfte.
(ir) Hygiene-Garanten in der Pandemie: Die rund 800 Reinigungskräfte in Ingolstadt sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit von Gebäudereinigerinnen ankomme. „Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen. Letztlich rettet Sauberkeit Leben“, so Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern.
Die Arbeitsbelastung der Reinigungskräfte habe pandemiebedingt stark zugenommen. „Um die neuen Hygienevorschriften einzuhalten, muss noch häufiger gereinigt werden. Etwa in Schulen soll jede Klinke mehrfach am Tag desinfiziert werden“, erklärt Müller. Trotz der zusätzlichen Aufgaben sei jedoch meist kein weiteres Personal eingestellt worden. Auch Bonus-Zahlungen habe es nicht gegeben – „obwohl die Beschäftigten täglich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind“.
In der laufenden Lohn-Tarifrunde für das Gebäudereiniger-Handwerk fordert die IG BAU ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde für die zwei Mindestlöhne der Branche. Damit erhöhe sich der Einstiegsverdienst auf zwölf Euro pro Stunde. Glas- und Fassadenreiniger kämen auf 15,30 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr pro Monat erhalten. Außerdem drängt die Gewerkschaft auf den Startschuss für das bereits im vergangenen Jahr geforderte Weihnachtsgeld in Höhe von 80 Stundenlöhnen.
Die IG BAU ruft die Arbeitgeber auf, in der nächsten Tarifverhandlung ein „akzeptables Angebot“ vorzulegen. Die Beschäftigten erwarteten die Anerkennung für ihre unverzichtbare Arbeit. Hinzu kämen massive Lohneinbußen derer, die über Monate mit dem Kurzarbeitergeld auskommen mussten. „Nach dieser Durststrecke ist nun jeder zusätzliche Euro wichtig.“
Die Tarifverhandlungen zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) gehen am 3. September 2020 in Köln in die zweite Runde.
Quelle: Pressemitteilung IG BAU
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Alles Chemie? Die grüne Seite bekannter Arzneimittel.
(ir) Am Donnerstag, 3. September 2020 um 16:00 Uhr beginnt im Garten hinter dem Deutschen Medizinhistorischen Museum eine einstündige Führung mit dem Ingolstädter Apotheker Christian Pacher.
„Alles Chemie” denkt sich so mancher kritisch, der in der Apotheke auf die vielen Arzneimittel-Schachteln blickt. Das stimmt auch – denn alle Medikamente wirken auf chemischem Weg in unserem Körper. Was aber nicht stimmt: Nicht alle chemischen Substanzen, die in den Tabletten und Tropfen stecken, stammen aus dem Labor.
Für viele wichtige Arzneimittel werden auch heute noch Arzneipflanzen angebaut, deren Inhaltsstoffe entweder direkt Verwendung finden oder als Ausgangssubstanz für die Synthese lebenswichtiger Wirkstoffe verwendet werden. So verbirgt sich im Medikament Legalon® die Mariendistel oder im Buscopan® der Stechapfel.
Diese grüne Seite bekannter Arzneimittel wird Christian Pacher beim gemeinsamen Rundgang durch den Museumsgarten vorstellen.
Auch die Gartenführungen unterliegen derzeit gewissen Auflagen: Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
Die Gruppengröße ist auf zehn Personen begrenzt. Während der Führung muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen und der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern beachtet werden. Die Gartenführung dauert 60 Minuten, die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro. Treffpunkt ist die Wegekreuzung in der Gartenmitte.
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Seit gestern kamen neun neue Infizierte dazu.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Mittwoch für die Einwohner Ingolstadts 66 Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Seit Ausbruch der Pandemie sind 548 Personen genesen und 38 Erkrankte verstorben. Seit gestern kamen neun neue Fälle dazu, davon sind sieben Reiserückkehrer.
7-Tages-Inzidenz am Mittwoch, 26. August 2020:
Mittwoch: 9
Donnerstag: 14
Freitag: 1
Samstag: 8
Sonntag: 2
Montag: 1
Dienstag: 5
Fälle in den letzten 7 Tagen: 40
auf 100.000 Einwohner: 29,11
Im Ingolstädter Klinikum wird derzeit ein Patient behandelt, der sich mit dem COVID-19-Erreger infiziert hat. Er liegt nicht auf der Intensivstation und muss demnach auch nicht beatmet werden. (Stand Mittwoch, 26. August 2020 um 7:30 Uhr) Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
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Wegen hoher Nachfrage findet am Samstag ein weiterer Sommer-Eislauf statt.
(ir) Aufgrund der hohen Nachfrage bei den Sommer-Eisläufen in der Ingolstädter Saturn Arena wird am Samstag, 29. August 2020, zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr ein zusätzlicher Sommer-Eislauf in der Arena stattfinden.
Dieser kann wie gewohnt über das Online-Reservierungssystem https://www.ingolstadt-reporter.de/sw-i.de/freizeit/online-Reservierung gebucht werden.
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Blutspendedienst sucht Vollblutspender und genesene COVID-19 Patienten.
(ir) Zum Ausklang der Sommerferien haben die Menschen in Bayern mehrere Möglichkeiten, sich im Bereich der Blutspende solidarisch zu engagieren und damit einen aktiven Beitrag für akut sowie chronisch kranke Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern zu leisten.
Die Reservebestände überlebenswichtiger Blutkonserven befinden sich noch immer kontinuierlich am unteren Rand. Ein vermehrtes Spendeaufkommen in den kommenden Tagen und Wochen würde die Situation merklich entspannen. Bei nach wie vor hohem Bedarf der Kliniken kann die Versorgung aktuell jedoch weiterhin gewährleistet werden.
Spendewillige, die sich in den vergangenen 14 Tagen in einem Coronavirus-Risikogebiet aufgehalten haben, werden zur Blutspende zugelassen, wenn sie einen negativen Abstrichtest auf SARS-CoV-2 besitzen, der nicht früher als 48 Stunden vor der Einreise nach Deutschland durchgeführt wurde.
COVID-19 Genesene als Plasmaspender für schwer COVID-19 Erkrankte:
Ein Therapieansatz für schwer an COVID-19 erkrankten Personen ist die Gabe von Plasma von genesenen Spenderinnen und Spendern.
Wer an COVID-19 erkrankt war und seit 4 Wochen geheilt ist, trägt Antikörper gegen das Virus in sich. Diese können mittels einer Blutplasmaspende entnommen werden. Beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) gibt es an den Instituts-Standorten Nürnberg und München sowie im Plasmazentrum Würzburg die Möglichkeit, mit einer sogenannten Rekonvaleszentenplasmaspende einen wichtigen Beitrag zur therapeutischen Behandlung von COVID-19-Patienten zu leisten.
Alle Termine zur Vollblutspende, aktuelle Informationen sowie eventuelle Änderungen sind zwischen 8:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der Telefonnummer (08 00) 11 949 11 abfragbar. Es wird zudem empfohlen, kurz vor dem Blutspendetermin nochmals Möglichkeiten zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Die nächsten Termine in Ingolstadt sind:
• Donnerstag, 3. September 2020 von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Mittelschule Auf der Schanz, Auf der Schanz 28 in 85049 Ingolstadt
• Dienstag, 15. September 2020 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Apian-Gymnasium, Maximilianstraße 25 in 85051 Ingolstadt