Ingolstadt
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Der Schanzer Photoclub Ingolstadt e.V. stellt zum sechsten Mal seine Bilder in den historischen Räumen des Ingolstädter Kreuztors aus.
(ir) Das Spektrum der diesjährigen Fotoausstellung ist breit gefächert. Diesmal setzt sich der Photoclub neben den beliebten Standardthemen Natur und Reisen, mit Portraits auseinander. Darüber hinaus werden jeweils drei Siegerfotos der internen Fotowettbewerbe des vergangenen Jahres, mit den Themen Foodfotografie, Verkehr und Themenfrei ausgestellt. Zirka 80 Bilder von 14 Fotografen sind in den historischen Ausstellungsräumen zu besichtigen. Von einem romantischen Sonnenaufgang, über großartige Ausblicke und Bilderbuchstrände, bis hin zu einem Meer aus Lavendel - die Bilder zum Thema Reise erwecken das Fernweh.
Auch auf einen Ausflug in die Natur und die Tierwelt, zu Vögeln mit buntem Gefieder oder beeindruckenden Schwingen, zu Exoten in weit entfernten Kontinenten und zu heimischen Insekten, kann man sich freuen. Abgerundet wird das Fotoarrangement durch interessante Portraits verschiedener Personen unterschiedlicher Generationen. Nach dem großartigen Erfolg der letzten Jahre hat jeder Besucher wieder die Möglichkeit, im Rahmen einer Publikumsabstimmung, sein Lieblingsbild zu wählen. Die drei besten Bilder werden prämiert. Die Publikumssieger erhalten eine Originalkopie des prämierten Bildes.
Die Ausstellung wird am Freitag, 26. April 2019, um 19:00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet, zu der auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Weitere Öffnungszeiten sind an den Wochenenden vom 27. April bis 12. Mai 2019 und am 1. Mai 2019 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Außerdem wird die Ausstellung auch wieder an einem am Abend zu sehen sein, nämlich am Dienstag 30. April 2019 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.
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Die Neuwahlen im Kreisverband der Ingolstädter ÖDP gerieten nach der Übernahme des Textes des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ durch die Bayer. Staatsregierung zur Nebensache.
(ir) „Wir freuen uns, dass der Natur- und Artenschutz mit dem von der ÖDP initiierten Volksbegehren nun im Blickpunkt der Politik angekommen ist. Und das in einer Form, die weit über Bayern hinaus ausstrahlt. Und hoffentlich selbst Brüssel erreicht, denn die EU belohnt bisher primär industrielle Landwirtschaft statt den auch auf den Erhalt vielfältiger Natur bedachten Landwirt – und auch das muss sich endlich ändern“, so der auch auf der Liste der ÖDP zur Europawahl vertretene alte und neue Kreisvorsitzende Franz Hofmaier.
Nach „Schlanker Staat ohne Senat“ und „Für echten Nichtraucherschutz“ ist es mit „Rettet die Bienen“ der ÖDP ein weiteres Mal gelungen, ein von ihr initiiertes Volksbegehren erfolgreich durchzubringen. Zahlreiche Bündnispartner hatten sich nach Sammlung der nötigen Unterstützungsunterschriften angeschlossen, allem voran die beiden großen Naturschutzverbände Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Bund Naturschutz sowie Bündnis 90/Die Grünen, um das Anliegen Schutz der Artenvielfalt gemeinsam voranzubringen – mit einem beeindruckenden Ergebnis: Mit 18,3 Prozent erbrachte dieses Volksbegehren die höchste bislang in Bayern zustande gekommene Beteiligung. Ingolstadt schnitt dabei mit 14,7 Prozent unterdurchschnittlich ab.
Bei den Wahlen zum neuen Kreisvorstand wurden Stadtrat Raimund Köstler und Fred Over zu Stellvertretern von Franz Hofmaier gewählt, Schatzmeister bleibt Herbert Richter, der dieses Amt bereits seit Gründung des Kreisverbandes 1993 innehat. Schriftführerin ist Anke Borges, zu Beisitzern wurden Heinz Kosak, Ingrid Bast, Wolfgang Meyer und Michael Würflein gewählt.
Die Arbeit im Kreisverband wird ab sofort neben der anstehenden Europawahl, bei der die ÖDP ihren von Prof. Dr. Klaus Buchner aus München gehaltenen Sitz halten und möglichst hinzugewinnen will von der Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2020 geprägt sein.
Das Foto zeigt von rechts den Kreisvorsitzender Franz Hofmaier und seine Stellvertreter Fred Over und Raimund Köstler.
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Die THI ist eine von bayernweit drei Pilothochschulen für gezielte Begabtenförderung.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) wurde als eine von bayernweit drei Pilothochschulen eineinhalb Jahre lang vom Bayerischen Landtag sowie von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) für ihr Begabtenprogramm „THI Talent3“ gefördert. Nun stellte sie dem bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler, dem vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sowie Vertretern aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft dieses Konzept vor. Auch die weiteren Pilothochschulen, die Hochschulen München und Würzburg-Schweinfurt, präsentierten ihre Talentprogramme bei der gemeinsamen Veranstaltung an der THI. Damit sollten die verschiedenen Best-Practice-Vorschläge jeder bayerischen Hochschule zugänglich gemacht werden.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Mit passgenauen Konzepten gelingt es unseren Hochschulen, junge Talente sehr gut zu fördern. Sie sollen ihre Potenziale entfalten können! Die TH Ingolstadt und die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in München und Würzburg-Schweinfurt haben bemerkenswerte Programme vorgelegt. Mit ihrem Engagement setzen sie die Begabtenförderung im Freistaat auch in der angewandten Lehre und Forschung erfolgreich um. Hier erwerben unsere Fachkräfte von morgen, die wir so dringend brauchen, fundierte Theorie und wertvolle Praxiskenntnisse! Unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften leisten einen entscheidenden Beitrag für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit in Bayern und für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wissenschaft und Wirtschaft!“
Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer: „Die Begabtenförderung wird bis heute häufig als Domäne der Universitäten gesehen. Als bayerische Wirtschaft sind wir der Ansicht, dass herausragende HAW-Studenten ebenso eine Förderung verdienen wie herausragende Universitätsstudenten. Die Pilotprojekte an der Technischen Hochschule Ingolstadt, der Hochschule München und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt haben gezeigt, wie man mit hochschuleigenen Konzepten eine erfolgreiche Talentförderung aufbauen kann. So werden alle drei HAWs ihre Programme zur Begabtenförderung auch nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit in finanzieller Eigenregie weiterführen. Man sieht: Wir haben mit diesem Projekt den richtigen Impuls gesetzt.“
Die THI hat mit „THI Talent3“ ein Begabtenförderungsprogramm etabliert, das junge Talente mit Stiftungen, Förderwerken und Unternehmen vernetzt. Die Hochschule identifiziert die Talente bereits als Schüler bzw. gleich zu Beginn des Studiums und unterstützt sie kontinuierlich vom Studienbeginn bis zum Berufseinstieg.
THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober: „Leistungsstarke Studierende besonders fördern – das ist das Ziel von THI-Talent³. Mit unserem Programm wollen wir diese Studierenden fächerübergreifend fördern – sei es durch Führungsseminare, individuelle Unterstützung bei Stipendien, Karriereberatung oder Kaminabende mit herausragenden Persönlichkeiten.“
Während ihrer Förderdauer bearbeiten die Talente in Gruppen soziale und gesellschaftlich relevante Projekte mit einem hohen Anwendungsbezug, so zum Beispiel in den Bereichen Flüchtlingshilfe oder Umwelt. Unterstützt werden sie dabei von Professoren der THI. Weiter stehen den Talenten Mentoren und Vertrauensdozenten zur Seite, unter anderem durch Coaching-Aktivitäten sowie durch Unterstützung bei Bewerbungsverfahren.
Zu den weiteren Fördermaßnahmen der THI gehören Stipendientage, an denen Talente und Förderer ins Gespräch kommen, Unternehmensexkursionen, Workshops und Talks mit hochrangigen Persönlichkeiten. Darüber hinaus bietet die Hochschule ihren Talenten eine zielgerichtete Karriereunterstützung sowie Veranstaltungen zur Persönlichkeitsentwicklung. Das Programm „THI Talent3“ soll in Zukunft noch weiter ausgebaut und intensiviert werden.
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Aktivitäten in den Bereichen Mobilität, Produktion, Handel und Gesundheit.
(ir) Das Ingolstädter Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (AININ – Artificial Intelligence Network Ingolstadt) ist gegründet. Es ist von der geplanten Wissenschaftlerzahl nicht nur bayernweit eines der größten Anwendungszentren für Künstliche Intelligenz, sondern auch einzigartig in seiner Zusammensetzung: Sieben Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft sowie von kommunalen Einrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um das Zukunftsthema Künstliche Intelligenz mit anwendungsbezogener Forschung voranzubringen: die Technische Hochschule Ingolstadt (THI), die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), die Fraunhofer Gesellschaft, die AUDI AG, die MediaMarktSaturn Retail Group, die Stadt Ingolstadt und das Klinikum Ingolstadt.
Mit dem Zusammenschluss zu einer gemeinnützigen GmbH verfolgen die Partner das Ziel, den Standort Bayern in einer Schlüsseltechnologie, die das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenleben in der Zukunft prägen und verändern wird, mit anwendungsbezogener Forschung zu stärken. Damit soll sowohl der regionale Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort unterstützt als auch eine lebenswerte und zukunftsfähige Region gesichert werden.
Die Forschungsfragen, die das Zentrum bearbeitet, beschäftigen sich mit dem KI-Einsatz in den vier Bereichen Mobilität, Gesundheit, Produktion und Handel. Die verschiedenen Perspektiven aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die dabei zusammenkommen, sollen kreative und interdisziplinäre Ansätze fördern und KI-Lösungen aus einem Themenbereich auch schnell auf andere Bereiche übertragbar machen.
Die anwendungsbezogenen Forschungsfelder beschäftigen sich beispielsweise mit der Bild- und Spracherkennung und sollen so Anwendungen in der medizinischen Früherkennung, im automatisierten Fahren, in der optimierten Kundenbetreuung oder der produktbezogenen Schadensfrüherkennung dienen. Das Forschungszentrum soll neben der technischen Umsetzung auch sozial-ethische Fragen zum Thema Künstliche Intelligenz beleuchten und hierauf Antworten erarbeiten.
Ziel ist es, Forschungsergebnisse in gesellschaftlich relevante Produkte beziehungsweise Produktionsmethoden sowie im Anschluss auch in Unternehmensgründungen zu überführen. Die Zusammenarbeit mit KMUs und Startups sowie mit Gebietskörperschaften, Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen spielt hier eine große Rolle. So ist AININ auch Teil des bayerischen Kompetenznetzwerks für Künstliche Maschinelle Intelligenz, das vom Freistaat Bayern gegründet wurde.
Das Zentrum sieht für den Start neben den geplanten fünf vom Freistaat Bayern finanzierten Professuren weitere sieben Professuren vor. Letztere werden vom Krankenhauszweckverband Ingolstadt (zwei Professuren), der KU, der Stadt Ingolstadt, der AUDI AG, der MediaMarktSaturn Retail Group sowie der Fraunhofer-Gesellschaft (je eine Professur) über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert.
Zu den Professoren kommen jeweils Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter, so dass das Forschungszentrum in einem ersten Schritt mit 24 Wissenschaftlern die Arbeit aufnimmt. Für einen zügigen Start der Forschungsarbeiten beginnt die Arbeit des Zentrums parallel zu den Ausschreibungen der vorgesehenen Professuren mit bereits bestehenden Personalressourcen der THI und der KU. Das Stammpersonal soll bis Ende des kommenden Jahres aufgebaut sein. Nach Auslauf der Anschubfinanzierung im Jahr 2025 sollen sich die Stellen über Drittmittel selbst tragen. Das Forschungszentrum soll bis dahin auf rund 40 Mitarbeiter wachsen.
Der operative Start des Forschungszentrums ist für das zweite Quartal dieses Jahres vorgesehen. Seinen Sitz wird das Zentrum in der Aufbauphase zunächst in bestehenden Räumlichkeiten der THI haben. Später ist eine Unterbringung im künftigen Digitalen Gründerzentrum südlich des THI-Campus vorgesehen.
Das Foto zeigt von links nach rechts Prof. Gabriele Gien, Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Christian Lösel, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Prof. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt, Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Martin Wild, Chief Innovation Officer MediaMarktSaturn Retail Group, Michael Breme, Leiter Produktions- und Werksplanung der AUDI AG und Johannes Luyken, Fraunhofer-Gesellschaft bei der Unterzeichnung der Gründungsverträge.
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Nach der Heydeckstraße ist auch eine Vollsperrung der Esplanade nötig.
(ir) Wie Anfang März bereits informiert, sanieren die Stadtwerke Ingolstadt in der Heydeckstraße, sowie an der Esplanade die Erdgas- und Wasserleitungen. Ab kommenden Samstag 6. April 2019 wird deswegen eine Vollsperrung der Heydeckstraße zwischen Östlicher Ringstraße und Esplanade nötig. Eine Umleitung über die Rechbergstraße ist eingerichtet.
Nach Ende der Arbeiten in der Heydeckstraße – die dann wieder frei befahrbar ist – wandert die Baustelle weiter Richtung Esplanade. In den Osterferien wird deshalb die Esplanade von der Heydeckstraße bis zur Rechbergstraße voll für den Verkehr gesperrt. Auch dort werden Umleitungen eingerichtet. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien abgeschlossen.