Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Die Landwirtschaft wird bei der Landesgartenschau 2020 ein wichtiges Thema.
(ir) Zwischen 24. April und 4. Oktober 2020 wird es auf dem Landesgartenschaugelände im Nordwesten Ingolstadts neben klassischen Ausstellungsinhalten wie der Blumenhalle oder den Themengärten einen Bereich geben, der sich der Landwirtschaft widmet. Und das liegt nah: Denn die rund 23 Hektar Landesgartenschaufläche, die zwischen Westpark und der GVZ Halle T liegen, waren eine der wenigen landwirtschaftlich genutzten Flächen im Ingolstädter Stadtgebiet.
Südlich der Parkterrasse, dem zentral gelegenen Besucher-Entree der Landesgartenschau, wird der eigens für dieses Projekt gegründete Verein „Inspiration Landwirtschaft e.V.“ auf 1,8 Hektar die moderne landwirtschaftliche Produktion vorstellen. Nach Ende der Landesgartenschau wird diese Fläche wieder landwirtschaftlich bewirtschaftet.
„Mit dem Thema Landwirtschaft beschreitet die Landesgartenschau Ingolstadt 2020 neue Wege und schafft einen besonderen Bezug zur Vorgeschichte des Geländes. Wir freuen uns sehr, dass der Verein ‚Inspiration Landwirtschaft e.V.‘ dieses wichtige und vielfältige Thema während unserer 164-tägigen Veranstaltung in seinem innovativen Beitrag erlebbar und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht“, erklärt Eva Linder, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Ingolstadt 2020.
Michael Weidenhiller, erster Vorsitzender des Vereins „Inspiration Landwirtschaft e.V.“, ergänzt: „Wir Landwirte freuen uns zeigen zu können, dass moderne Landwirtschaft nichts mit Artenzerstörung und Klimavernichtung zu tun hat. Im Rahmen der Landesgartenschau bietet sich eine einmalige Gelegenheit Landwirtschaft 4.0 intensiv zu erleben. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger dieses Angebot anzunehmen, um mit uns in den Dialog zu treten. Auch Kritiker sind herzlich willkommen!“
Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau dürfen sich im nächsten Jahr auf einen facettenreichen Beitrag freuen: Auf sechs Parzellen, die rund um eine Aktionsfläche angelegt sind, werden im Stadtgebiet typische Ackerkulturen wie Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben angebaut; vier weitere Flächen stellen Bienen- und Wasserschutzmaßnahmen sowie einen klassischen Bauerngarten vor. Vor Ort dürfen Klein und Groß den Landwirten bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und selbst mit Hand anlegen. Beim Rundgang über das Gelände können sich Interessierte über aktuelle Themen wie Klima- oder Trinkwasserschutz informieren und mit Vertretern der Berufsverbände und städtischen Ämtern ins Gespräch kommen. Auf der Aktionsfläche in der Mitte gibt es jede Woche ein wechselndes Programm bestehend aus Vorführungen, Maschinenpräsentationen und Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Dabei gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken: Vom vollautomatischen Feldroboter bis zum CO2-Fußabdruck unterschiedlicher Pflanzungen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Am Freitag, 22. März 2019, startet im Deutschen Medizinhistorischen Museum ein neues Angebot für Zugereiste aus nicht-deutschsprachigen Ländern.
(ir) Vor den Gemälden der Ausstellung „radikal analog“ wird gemeinsam spielerisch Deutsch geübt – ohne Schulbücher und ohne Prüfungen. Die Sprache der Bilder ist international, sie kann von jedem gelesen werden. Daher eignen sich Bilder sehr gut für den Einstieg in ein Gespräch.
Die DaZ-Gruppe ist für jeden offen und trifft sich immer freitags um 16:30 Uhr. Unter der Leitung der Kunsthistorikerin Maren Biederbick stehen jedes Mal ein anderes Gemälde, eine andere Methode und neue Begriffe auf dem Programm.
Der Eintritt frei. Die Veranstaltung dauert 30 Minuten. Die Gruppe ist auf 15 Teilnehmer begrenzt. Eine vorherige Anmeldung an der Kasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per an E-Mail an
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Keramik der Berber - Ausstellungseröffnung im Bauerngerätemuseum.
(ir) Mit einer „exotischen“ Ausstellung startet das Bauerngerätemuseum Hundszell in die Saison 2019. Zwar ist die Keramik der Berber unter Kennern seit geraumer Zeit zur heiß begehrten Sammelware geworden. Darüber hinaus aber ist diese uralte Töpferkultur in Europa kaum bekannt.
Eine großartige Privatsammlung bietet nunmehr die Gelegenheit, eine Auswahl dieser Kulturzeugnisse in Ingolstadt zu zeigen. Jürgen F. Kunz hat die Maghreb-Staaten über Jahrzehnte hinweg auf Reisen erkundet und hierbei eine der größten Privatsammlungen von Berber-Keramik zusammengetragen.
Das Einzigartige der fast ausschließlich zum alltäglichen Gebrauch entstandenen Gefäße liegt in ihrer Archaik. Formgebung, Dekor, aber auch die Herstellungstechnik zeugen von Jahrhunderten, ja teilweise Jahrtausende zurückreichenden Traditionen. Nahezu steinzeitliche Archetypen haben sich hier bis in die jüngste Vergangenheit erhalten.
Die Ausstellung würde daher gut in ein archäologisches Museum passen. Ebenso gut aufgehoben ist sie aber in einem agrargeschichtlichen Museum. Sie erinnert an die Bedeutung irdener Gefäße als einem prägenden Bestandteil aller traditionellen Bauernkulturen. Schließlich ist die Entstehung bäuerlicher Lebensformen nicht zuletzt durch die „Erfindung“ von Keramik definiert.
Neu eingerichtet wurde zur neuen Saison auch die Präsentation von textilen Handarbeiten in der hauswirtschaftlichen Abteilung des Museums, gestaltet von der Leiterin der Hundszeller Sitzweil-Gruppe, Annemarie Schindlbeck. Zum Saisonstart am Sonntag, 31. März 2019 zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr werden von der Sitzweil und weiteren Handarbeitsgruppen aus der Region Ingolstadt eine Vielzahl von Handarbeitstechniken in großer Runde vorgestellt.
Das Museum ist für Besucher ab Sonntag, 31. März 2019 wieder zu den bekannten Öffnungszeiten zugänglich: Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Sonn- und Feiertage von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr oder nach telefonischer Anmeldung.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In der Stadtbücherei wird Kindern auf Türkisch vorgelesen.
(ir) Um die Sprach- und Lesekompetenz der Kinder zu fördern und zu unterstützen, findet in der Stadtbücherei im Herzogskasten muttersprachliches Vorlesen statt. Zielgruppe sind Kinder von drei bis sieben Jahren, deren Muttersprache Türkisch ist.
Gelesen werden Märchen, Kinderreime, und Vorlesegeschichten, die mit Liedern und Fingerspielen begleitet werden. Vorleserin ist Songül Uzuner, die in Kooperation mit dem Türkischen Kultur- und Bildungsverein Ingolstadt e.V. steht.
Der nächste Termin ist am Freitag, 22. Februar 2019 von 17:00 Uhr bis zirka 17:30 Uhr in der Kinderbücherei im Erdgeschoss. Die Veranstaltung ist kostenlos.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Am Sonntag, 24. März 2019 findet eine Führung durch den Ingolstädter Scherbelbergbunker statt.
(ir) Als Teil der Landesfestung von König Ludwig I. erbaut, erfolgte die Umnutzung der Festungsanlagen im Bereich des heutigen Scherbelbergs und im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker. Der Bunker dient als ein Beispiel der Umnutzung Ingolstädter Festungsanlagen.
Bitte bringen Sie zu der Führung eine Taschenlampe mit.
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 25 Menschen. Eine Teilnahme ist ab 12 Jahren möglich.
Um eine Voranmeldung unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-30 30 wird gebeten.
Der Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Zugang zum Scherbelbergbunker in der Ingolstädter Jahnstraße.
Die Führungsgebühr beträgt 4 Euro. Es wird keine Ermäßigung gewährt.
Tickets erhalten Sie bei der Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof.