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Neue Technik zur Behandlung von Tumormetastasen an der Wirbelsäule.
(ir) „Krebspatienten von unnötigen Schmerzen befreien und ihre Lebensqualität erhöhen.“ Das verspricht sich Dr. Robert Morrison, Leiter der Sektion für konservative und operative Wirbelsäulentherapie im Klinikum Ingolstadt, von einer neuartigen Technik zur Behandlung von Wirbelkörpermetastasen. Die sogenannte Thermo-Tumorablation ist erst seit Anfang dieses Jahres im Leistungskatalog der Krankenkassen verzeichnet und wird bislang nur an wenigen Kliniken durchgeführt. Doch Dr. Morrison hatte in den vergangenen Jahren bereits Erfahrungen mit diesem Verfahren gesammelt. Mit Hilfe einer dünnen Sonde werden die Metastasen dabei zunächst mit Hitze bestrahlt und die Hohlräume anschließend mit Knochenzement versiegelt.
„Im Rahmen von Krebserkrankungen treten häufig Metastasen in der Wirbelsäule auf. Diese Absiedelungen von Tumorgewebe verursachen bei den Betroffenen starke Schmerzen und erhöhen das Risiko von Wirbelkörperbrüchen“, erklärt Dr. Morrison. Bislang war chirurgisch eine offene Operation das Mittel der Wahl, um die Metastasen zu entfernen, was für die Patienten allerdings aufwendig und belastend war. Bei der Thermo-Tumorablation reicht ein etwa ein Zentimeter langer Schnitt aus. Über ihn wird eine Sonde direkt in den Wirbelkörper geschoben. Sie gibt Energie und Wärme ab und erhitzt die Metastasen direkt von innen. Innerhalb weniger Minuten sind diese zerstört – ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen. Im Anschluss wird bei Bedarf der Wirbelkörper mit Knochenzement stabilisiert, der ebenfalls über die Sonde eingebracht wird. Der Eingriff dauert insgesamt nur etwa 30 Minuten. Der Vorteil für die Patienten: „Schon nach kurzer Zeit sind diese wieder weitgehend schmerzfrei. Zudem ist das Risiko für Wirbelkörperbrüche deutlich geringer nach der Hitze-Behandlung“, berichtet Dr. Morrison.
Wichtig ist dem Wirbelsäulenspezialisten, zu betonen, dass die Methode den Patientinnen und Patienten sehr viel Lebensqualität zurückgeben, die ursprüngliche Krebserkrankungen aber nicht heilen kann. „Wir helfen damit Krebspatienten mit Metastasen in den Wirbelkörpern, die Schmerzen erträglicher zu machen und ihre Beweglichkeit länger zu erhalten.“ Die Entscheidung für die Therapie fällt Dr. Morrison immer interdisziplinär im Team, in dem unter anderem auch die Experten für Strahlentherapie sitzen. „Gemeinsam legen wir fest, wie wir unserem Patienten am besten helfen können. Das allein zählt bei der Wahl der Therapiemethode“, so Dr. Morrison.
Das Klinikum arbeitet mit dem sogenannten OsteoCool-System, das 2016 zum ersten Mal in den USA zur Anwendung kam, in Deutschland arbeiten Mediziner seit zwei Jahren damit. Das Verfahren kommt im Klinikum immer dann zum Einsatz, wenn andere Therapieangebote wie etwa die Strahlentherapie nicht möglich oder nicht zielführend waren.
Das Foto zeigt Dr. Robert Morrison, der mit seinem Team im Ingolstädter Klinikum eine neue Methode zur Behandlung von Tumormetastasen an der Wirbelsäule durchführt.
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Die steigenden Temperaturen haben die Eisdecken weiter geschwächt.
(ir) Am Samstag übten die Wasserwachten aus Ingolstadt und Großmehring die Eisrettung am hiesigen Auwaldsee. Insgesamt 30 Mitglieder der beiden Ortsgruppen erprobten sowohl Möglichkeiten der Laienrettung wie beispielsweise das Zuwerfen eines Rettungsrings oder das Retten mittels Menschenkette als auch die professionelle Rettung mittels Eisrettungsschlitten und das Anlandbringen mittels Spineboards.
Im Vorfeld der Übung wurden die Jugendgruppenmitglieder, Wasserretteranwärter und aktiven Wasserretter vom Lehrgruppenausbilder Wasserretter, Alexander Wecker, in die Übung eingewiesen. Was ist an persönlicher Schutzausrüstung notwendig? Wie geht man als Ersthelfer oder als professioneller Retter vor? Welche notfallmedizinischen Aspekte sind zu beachten?
Getreu dem Motto „Übung macht den Meister“ wurden die Übungsteilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und übten bis zum Nachmittag die verschiedenste Rettungsmanöver. „Die Jugend hatte sehr viel Spaß und hat sehr gute Leistungen gezeigt“ so das Resümee der Kreis-Jugendleiterin Anna Kiermeier. Ihre Trainingsgruppe 5 ist in kompletter Stärke angetreten. Ein beheiztes Zelt, warme Getränke und fast schon frühlingshafte Außentemperaturen sowie von einer Bäckerei spendierte Krapfen sorgten für optimale Übungsbedingungen.
Im Anschluss an die Übung durften die Wasserretteranwärter noch die Tauchergruppe beim Eistauchen unterstützen. Wasserretter sind eine wichtige Unterstützung für die Signalleute. Insgesamt fünd Taucher führten Tauchgänge unter dem etwa zehn Zentimeter dicken Eis durch.
Die Wasserwacht warnt weiterhin vorm Betreten natürlicher Eisflächen. Gerade die steigenden Außentemperaturen haben die Eisdecken weiter geschwächt. „Unsere Mitglieder sind bei der Eisrettungsübung mehrfach eingebrochen“, so Alexander Wecker abschließend.
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Im Januar 2019 hat Audi weltweit rund 144.650 Fahrzeuge verkauft.
(ir) Die AUDI AG hat im Januar weltweit rund 144.650 Autos an Kunden ausgeliefert. Die Verkäufe in den zwei größten Märkten entwickelten sich positiv. In China erreichte das Unternehmen mit einem Plus von 5,1 Prozent und 64.000 verkauften Einheiten das beste Januar-Ergebnis seiner Geschichte. Auf dem deutschen Heimatmarkt übergaben die Ingolstädter 23.359 Autos, das ist ein Plus von 1,5 Prozent. In den USA liegt die Nachfrage trotz des vorübergehenden Stillstands von Teilen der Regierung nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Es wurden 14.253 Automobile verkauft. Die weltweiten Auslieferungen gingen gegenüber Vorjahr um 3,0 Prozent zurück, hier wirkte sich vor allem ein Rückgang in der Region Europa aus.
„Auch 2019 wird geprägt sein von der Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus und der Vorbereitung auf die nächste Stufe des Prüfverfahrens, aber auch von vielen neuen, hochattraktiven Modellen unserer Marke“, sagt Martin Sander, der den Geschäftsbereich Marketing und Vertrieb der AUDI AG aktuell operativ verantwortet. „Bei Audi wird dabei vor allem das Thema Elektrifizierung im Mittelpunkt stehen. Wir werden drei rein-elektrische Modelle an den Start bringen und unser PHEV-Portfolio deutlich ausbauen.“ Neben dem Audi e-tron handelt es sich bei den rein elektrischen Modellen um den e-tron Sportback sowie den Q2 L e-tron für den chinesischen Markt. Neue Plug-in-Hybrid-Modelle wird das Unternehmen auf dem Genfer Autosalon im März präsentieren.
In China verbuchte Audi das beste Januar-Ergebnis aller Zeiten. Dort setzte das Unternehmen 64.000 Autos ab, ein Plus von 5,1 Prozent. Als besonders starker Wachstumstreiber zeigten sich dabei weiterhin die lokal produzierten Modelle: Die Nachfrage nach A3 und A4 L stieg überdurchschnittlich. Für die im November in China neu gestartete Langversion des Q2 entschieden sich 2.693 Kunden. Der neue und ebenfalls in China gefertigte A6 L ist gerade bei den Händlern eingetroffen. Das Modell steht zudem im Mittelpunkt eines neuen Ridehailing Services, den Audi gemeinsam mit einem lokalen Partner in fünf Städten in 2019 pilotiert. Aktuell können Kunden bereits den Premiumservice in Xi’an und Chengdu nutzen.
In Europa sind die Auswirkungen des fehlenden Angebotes durch die Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus nach wie vor spürbar und schlagen sich in den Auslieferungen nieder. Auf dem Heimatkontinent übergaben die Ingolstädter 8,5 Prozent weniger Autos als noch 2018. Aktuell hat Audi 129 Motor-Getriebe-Varianten nach WLTP homologiert und erweitert jede Woche sein Angebot im Konfigurator. Während große europäische Märkte wie Großbritannien (-27,5%) oder Spanien (-14,6%) unter dem Vorjahreswert abschlossen, startete Audi in Deutschland mit einem Plus von 1,5 Prozent und 23.359 abgesetzten Modellen positiv ins neue Jahr. In Russland profitierte das Unternehmen von der Dynamik des Marktes sowie der Markteinführung des Q8 und legte um mehr als ein Fünftel zu (+24,0% auf 900 Autos).
Audi of America schloss im Januar mit einem Minus von 1,8 Prozent und setzte 14.253 Modelle ab. Hier wirkten sich der Government Shutdown sowie die winterliche Wetterlage aus. In den USA ist nun die neue Oberklasse bei den Händlern verfügbar und erzielte direkt hohe Zuwächse: 1.889 Kunden nahmen den Schlüssel für einen Audi A6 entgegen (+151,5%), der A7 legte um 198,1 Prozent auf 620 Modelle zu, die A8-Verkäufe wuchsen um 153,6 Prozent auf 284 Autos. In der Region Nordamerika übergab das Unternehmen rund 16.900 Premiumautomobile und damit 5,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
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Die Stadtwerke Ingolstadt unterstützen Damen-, Herren- oder Jugendmannschaften.
(ir) Teamgeist, Fairplay und Zuverlässigkeit – Sportvereine vermitteln wichtige Werte und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dies unterstützen die Stadtwerke Ingolstadt und statten 25 Teams aus der Region im Rahmen eines Wettbewerbs mit neuen Trikotsätzen aus – egal, ob Fußball, Handball oder Turnen, ob Damen-, Herren- oder Jugendmannschaft. Teilnehmen können Sportvereine aus Ingolstadt und den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt und Pfaffenhofen.
„Als Versorger von hier liegt uns unsere Region am Herzen. Deshalb soll das Sponsoring-Engagement der Stadtwerke auch direkt den Menschen vor Ort zu Gute kommen. Der Breitensport bietet sich dafür natürlich besonders an“, erklärt SWI-Marketingleiter Andreas Schmidt.
Wer für seine Mannschaft dabei sein möchte, kann bis 28. Februar 2019 ein originelles Teamfoto oder -video unter http://sw-i.de/meta/trikotwettbewerb hochladen. Die 25 Gewinner werden per Los ermittelt. Besonders einfallsreiche Teams haben zudem die Chance auf einen Gutschein über 500 Euro für die nächste Mannschaftsfeier. Die fünf kreativsten Einsendungen werden die SWI dazu auf ihrer Facebookseite zur Abstimmung stellen.
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Vortrag zum Insektensterben in der Ingolstädter Stadtbücherei.
(ir) Am Dienstag, 12. Februar 2019 um 19:30 Uhr hält der Insektenforscher Andreas Segerer in der Ingolstädter Stadtbücherei im Herzogskasten einen Vortrag über das Insektensterben.
Segerer geht der Frage nach, ob das Bienensterben, das in aller Munde ist, nur die Spitze des Eisberges ist. Bienen sind für Menschen nützlich und genießen, genährt durch Buch- und Filmdarstellungen, ein positives Image.
Deshalb berührt uns dieses Artensterben in besonderem Maße. Aber es geht nicht nur um Bienen. Die Artenvielfalt nimmt auch nicht nur bei Insekten ab. Viele Tier- und Pflanzenarten verschwinden weltweit – auch in Deutschland. Andreas Segerer erläutert die Zusammenhänge. Der renommierte Biologe ist bei der Zoologischen Staatssammlung in München beschäftigt.
Der Vortrag wird mit Unterstützung der Stadtbücherei Ingolstadt von der Katholischen Erwachsenenbildung Ingolstadt und dem Bund Naturschutz veranstaltet.
Der Eintritt beträgt 5 Euro.