Ingolstadt
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Programmbroschüre zeigt Vielfalt an Stadt-, Themen- und Erlebnisführungen.
(ir) Genauso facettenreich wie die Geschichte der Stadt Ingolstadt ist auch das Angebot an Gästeführungen: Von der klassischen Stadtführung über Fahrradtouren oder exklusiven Begehungen bis hin zu Kinderführungen und Historienspielen – das Angebot der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH im Jahr 2019 lässt keine Wünsche offen. Einen Überblick über das gesamte Angebot an Gästeführungen enthält die Broschüre „Ingolstadt entdecken 2019“, die ab sofort in den Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof erhältlich ist.
Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH setzt mit ihrem neuen Programm an Gästeführungen einmal mehr Maßstäbe: Neben den klassischen Stadtführungen, Pfeifturmbegehungen und Themenrundgängen können sich Gäste wie Bürgerinnen und Bürger in diesem Jahr auch auf zahlreiche neue Führungen freuen. Bei den Führungen selbst legt die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH den Fokus weiterhin auf eine Mischung aus Information und Unterhaltung. Und das mit Erfolg: In den vergangenen Jahren konnten regelmäßig Rekorde an Gästen gemeldet werden, die Zufriedenheit der Teilnehmer bewegt sich auf überdurchschnittlich hohem Niveau.
Highlights im Programm 2019 sind neben den beliebten Erlebnisführungen „Hexen, Henker, Häresie“ und „Frankenstein… oder die Geister die ich rief“ vor allem die neue Themenführung „Ad centum turres – Stadt der hundert Türme“. Sie beschäftigt sich mit den zahlreichen, verschiedenen Türmen Ingolstadts, deren wehrhaftem Charakter oder den vielfältigen zivilen Nutzungen.
Einen umfassenden Überblick über das komplette Angebot an Gästeführungen in Ingolstadt enthält die Broschüre „Ingolstadt entdecken 2019“. Sie ist kostenlos in den Tourist Informationen am Rathausplatz und am Ingolstädter Hauptbahnhof erhältlich. Mit ihrer thematischen und terminlichen Gliederung der Führungen dient die Broschüre sowohl als übersichtliches Nachschlagewerk als auch zur individuellen Inspiration.
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Die Planungen für den Kirchplatz Unterhaunstadt gehen voran.
(ir) Seit 2013 wird im BZA VIII Ober-/Unterhaunstadt über die Aufwertung des Ortskerns von Unterhaunstadt beraten. Um die Dorfkirche St. Georg am Hauenstattplatz soll ein attraktiver zentraler Ort entstehen, an dem sich Jung und Alt treffen und gemeinsam Veranstaltungen und Freizeit erleben können. Noch in diesem Jahr soll mit den Umbaumaßnahmen für den Kirchplatz begonnen werden, sofern der Stadtrat Ende Februar grünes Licht für die weiteren Planungsschritte gibt.
Im Mittelpunkt der langjährigen BZA-Diskussionen stand der Erhalt beziehungsweise Abbruch des in die Jahre gekommenen Gebäudeensembles Armen- und Seelenhaus im südwestlichen Kirchenvorfeld. Das kleine konstruktiv in die Friedhofsstützmauer eingebundene Seelenhaus wird vom Obst- und Gartenbauverein als Standort für die Obstpresse genutzt und soll weiterhin erhalten bleiben. Für das leerstehende baufällige Armenhaus konnte keine nachhaltige Nutzung gefunden werden, deshalb soll dieser Bauteil abgebrochen werden.
Diese Vorgaben wurden inzwischen in einer Planung umgesetzt. Um die ortsbildprägende und für den Bürger vertraute Silhouette zu erhalten sieht das Konzept anstelle des Armenhauses ein neues Satteldach in Verlängerung des Seelenhauses vor. Vor dem Seelenhaus entsteht auf einer neuen kreisrunden Platzfläche ein überdachter Bereich, der als Witterungsschutz und erweiterte Nutzfläche für die Obstpresse dient. Die Überdachung kann bei schlechtem Wetter auch als Unterstand genutzt werden. Sie kann als Ausgangspunkt kirchlicher Veranstaltungen wie Palmprozessionen dienen oder als Veranstaltungsfläche der Dorfgemeinschaft, der Freiwilligen Feuerwehr und des Obst- und Gartenbauvereins zum Beispiel für Obstmarkt, Christbaumverkauf, Lehrveranstaltungen sowie als kleine Bühne beispielsweise für Adventsbläser. Die bestehende Linde wird in die kreisrunde Platzplanung integriert und die Niveauunterschiede zu den Nachbarn durch segmentförmige Sitzflächen mit Holzauflagen ausgeglichen. Für die Bürger von Unterhaunstadt wird so ein neuer und attraktiver Treffpunkt mitten im Ort geschaffen.
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Eine Heranwachsende wurde wegen heimtückischer Tötung ihres sechs Monate alten Sohnes zu einer Jugendstrafe verurteilt.
(ir) Die große Jugendkammer des Ingolstädter Landgerichts hat die Angeklagte wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu einer Einheitsjugendstrafe von 7 Jahren 6 Monaten verurteilt. Die Kammer ging dabei von der vollen Schuldfähigkeit der Angeklagten aus. Das Gericht hatte „keinerlei Zweifel“, dass die zum Tatzeitpunkt 17-Jährige ihrem damals sechs Monate alten Sohn am 6. Juni 2017 mindestens vier Minuten bewusst die Luftzufuhr abgeschnitten hatte, so dass das Kind trotz sofort eingeleiteter ärztlicher Rettungsmaßnahmen an zentralem Hirnversagen, das durch Sauerstoffmangel ausgelöst wurde, verstarb.
Die Angeklagte hatte während des gesamten Prozesses keinerlei Angaben gemacht und so blieben letztlich das Tatmotiv und auch der genaue Tathergang für die Kammer ein „schwarzes Loch“. Nach einem reinen Indizienprozess, in dem eine Vielzahl von Zeugen aus dem persönlichen Umfeld, ärztliches und pflegerisches Personal, sowie ärztliche Sachverständige einvernommen wurden, legte das Gericht seinem Urteil folgenden Sachverhalt zugrunde:
Schon am Nachmittag des 5. Juni 2017 hatte die Angeklagte über Notruf den Rettungsdienst alarmiert, da ihr Sohn kaum mehr Luft bekomme und nur noch schnappend atme. Wenige Minuten später rief sie wieder an und teilte mit, dass der Sohn nun eine bläuliche Gesichtsfarbe habe und nicht mehr atme. Der bereits elf Minuten nach dem Erstanruf eingetroffene Notarzt reanimierte den Säugling und stabilisierte ihn soweit, dass nach Eintreffen in der Kinderklinik keine Verlegung in die Intensivstation notwendig war und die Aufnahme zusammen mit der Mutter in der normalen Kinderstation erfolgte. Eine wesentliche Überwachungsmaßnahme war das Anschließen eines Überwachungsmonitors, ein sogenanntes Puls-Oxymeter, zur Überprüfung der Vitalwerte.
Am Abend des 6. Juni 2017 nach 20:00 Uhr verständigte die Angeklagte den Stationsstützpunkt, weil ihr Sohn wieder blau angelaufen sei und nicht mehr atme. Trotz noch kurz zuvor erfolgter Belehrung der Nachtschwester hatte die Angeklagte das Kind bewusst nicht an das Pulsoximeter angeschlossen.
Der Säugling verstarb schließlich am 16. Juni 2017. In der Folge wurden standardmäßig eine umfassende Obduktion durchgeführt und sämtliche ärztlichen Unterlagen ausgewertet, wobei eine natürliche Todesursache sicher ausgeschlossen wurde. Die Sauerstoffzufuhr konnte nur von außen abgeschnitten worden sein. Da zwischen Tat und Tod aber mehrere Tage lagen, kann nicht mehr sicher gesagt werden, ob das Kind erstickt oder erwürgt wurde. Der kleine Kindskörper hatte in dieser Zeitspanne alle möglichen Spuren bereits abgebaut.
Ausdrücklich hat der Vorsitzende darauf hingewiesen, dass dem Klinikpersonal „kein Hauch eines Vorwurfs“ gemacht werden kann. Nichts hat im Vorfeld für eine Gewalttat gesprochen.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Innerhalb einer Woche kann die Angeklagte und auch die Staatsanwaltschaft Revision einlegen.
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Die Mitgliederversammlung der Freiwilligen Agentur Ingolstadt hat ihren Vorstand neu gewählt. Lange bleibt Vorsitzender.
(ir) Vor fast genau zwei Jahren hat sich der Vorstand der Freiwilligen Agentur Ingolstadt komplett neu aufgestellt. Damals hatte mit Stadtrat Christian Lange als neuem Vorsitzenden erneut ein Stadtrat den Vorsitz dieses für das bürgerschaftliche Engagement in Ingolstadt wichtigen Vereins übernommen. Seine Vorgängerin Veronika Peters hatte dieses Amt zuvor zehn Jahre bekleidet.
Als 2. Vorsitzende wurde bei dieser Wahl Inge Kunze-Bechstädt neu gewählt, nachdem der bisherige 2. Vorsitzende Franz Wöhrl darum gebeten hatte, nicht mehr vorgeschlagen zu werden. Als Kassier der Freiwilligen Agentur Ingolstadt wurde neu ins Amt Heinz Grodon gewählt und Schriftführer wurde erneut Stadtrat Jürgen Siebicke.
Komplettiert wird der Vorstand durch Karoline Schwärzli-Bühler und Monika Stroetges, die beide als Beisitzerinnen fungieren werden.
In seinem Rechenschaftsbericht wies Christian Lange darauf hin, dass das Ehrenamt für die Gesellschaft immer wichtiger werde und gerade soziale Einrichtungen permanent auf der Suche nach geeigneten Ehrenamtlichen seien. Die Hauptaufgabe der Freiwilligen Agenturen bestehe in der Beratung und der Vermittlung von interessierten Bürgern an die verschiedensten Einrichtungen in Ingolstadt. „Immer mehr Ehrenamtliche werden gesucht und wir können als Freiwilligen Agentur froh sein, dass es uns immer wieder gelingt, Interessenten erfolgreich an soziale Einrichtungen zu vermitteln. Das ist und bleibt neben unseren eigenen Projekten unsere Hauptaufgabe“, so Lange. Auch diese eigenen Projekte der Freiwilligen Agentur, insbesondere sind dies das Jobpaten-Projekt und der Begrüßungsdienst im Klinikum Ingolstadt, sind auf freiwillige und ehrenamtliche Mitarbeit von Menschen angewiesen.
Lange weiter: „Unsere beiden großen Projekte laufen sehr gut und die Jobpaten sind immer dankbar für Verstärkung des Teams und freuen sich über jedes neue Gesicht. Für jeden Jobpaten ist es eine schöne und befriedigende Aufgabe, jungen Menschen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben unterstützend beratend zur Seite zu stehen.“
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Infoabend des Technischen Hilfswerks (THW) in Ingolstadt.
(ir) Die Einsatzkräfte des THW werden im Rahmen einer mehrstufigen Ausbildung gezielt für künftige Einsätze vorbereitet. Am 19. März 2019 veranstaltet das THW einen Infoabend. Die nächste Grundausbildung startet im April.
Die Schneekatastrophe im Januar hat erst eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement in den Hilfsorganisationen ist: mehr als 152.000 Einsatzstunden wurden in den Katastrophengebieten geleistet. Aber auch im Ausland ist das THW immer wieder im Einsatz. Das Aufgabenspektrum des Technischen Hilfswerk ist entsprechend vielfältig. Der Erfolg der Hilfsmaßnahmen hängt dabei im Wesentlichen von einer fundierten Ausbildung der Einsatzkräfte ab.
Über die Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Mitarbeit informiert das THW am 19. März 2019 ab 19:00 Uhr in seiner Unterkunft in der Ingolstädter Marie-Curie-Straße 33.
„Alle THW Helfer durchlaufen zunächst eine sechsmonatige Grundausbildung, in denen sie das grundlegende Handwerkszeug jedes THWlers kennenlernen. Dieses reicht von Grundlagen der Metall-, Gesteins- und Holzbearbeitung über die Handhabung der technischen Gerätschaften bis hin zur Rettung verschütteter Personen“, so Rainer Straszewski, Pressesprecher des Ingolstädter THW.
Die angehenden Retter bekommen so alles mit auf den Weg, was sie brauchen. Technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. „Und auch Helferinnen sind uns herzlich willkommen“, betont Straszewski. „Das THW ist schon längst keine Männerdomäne mehr.“